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10. Einstellmöglichkeiten am Fahrzeug
a) Einstellung des Radsturzes
Der Radsturz bezeichnet die Neigung der Radebene gegenüber der Senkrechten.
Negativer Sturz
Positiver Sturz
(Radoberkanten zeigen nach innen)
(Radoberkanten zeigen nach außen)
Die Einstellung der Räder bei den beiden Abbildungen oben ist übertrieben dargestellt, um Ihnen den
Unterschied zwischen negativem und positivem Sturz zu zeigen. Für die Einstellung am Modellfahrzeug
sollte eine so extreme Einstellung natürlich nicht vorgenommen werden!
• Ein negativer Sturz an den Vorderrädern erhöht die Seitenführungskräfte der Räder bei Kurvenfahrten, die Lenkung
spricht direkter an, die Lenkkräfte werden geringer. Gleichzeitig wird das Rad in Achsrichtung auf den Achsschenkel
gedrückt. Damit wird axiales Lagerspiel ausgeschaltet, das Fahrverhalten wird ruhiger.
• Ein negativer Sturz an den Hinterrädern vermindert die Neigung des Fahrzeughecks, in Kurven auszubrechen.
• Die Einstellung eines positiven Sturzes vermindert dagegen die Seitenführungskräfte der Reifen und sollte grund-
sätzlich nicht verwendet werden.
Radsturz an der Vorderachse einstellen:
Der Radsturz kann verändert werden, indem der obere Querlenker
mittels einer Gewindestange (A) verstellt wird.
Da der Querlenker je ein Links- und Rechtsgewinde hat, müssen Sie
den Querlenker zum Verstellen des Radsturzes nicht ausbauen.
Am Chassis befinden sich noch mehrere Aufhängungspunkte (B) für
den oberen Querlenker. Beim Ein- und Ausfedern des Rades verän-
dert sich abhängig von der Montageposition der Radsturz (z.B. mehr
Radsturz beim Einfedern des Rades).
Stellen Sie den Radsturz am linken und rechten Rad gleich ein.
Bild 4
A
B
A
B
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