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DEUTSCH
Aus hydraulischen Gründen empfehlen wir keinen Betrieb un-
terhalb 30 Hz.
Wechselstrompumpen sind generell ungeeignet.
HINWEIS!
Aus physikalischen Gründen können Pumpen nicht
mit einer höheren Frequenz als auf dem Typenschild angege-
ben betrieben werden. Bei einer Frequenzerhöhung über den
Typenschildwert hinaus steigt die Leistungsaufnahme und der
Motor wird überlastet.
Bei Drehstrom-Pumpen in Sonderausführung für den Fre-
quenzumrichterbetrieb ist der Motortyp auf dem Typenschild
mit einem zusätzlichen "K" gekennzeichnet (z.B. D90-2/75 CK).
Zusätzlich haben diese Pumpen am Leitungsende einen Auf-
kleber, der auf die Betriebsmöglichkeit mit einem Frequenz-
umrichter hinweist.
Diese Motoren sind mit Kaltleitern (PTC) als Wicklungsschutz
ausgestattet. An den Klemmen 40 und 41 des Wicklungsschut-
zes darf keine Spannung >2,5 Volt gelegt werden! Bei explo-
sionsgeschützten Pumpen ist außerdem ein bauartgeprüftes
Auslösegerät erforderlich, dass die Forderungen der EU-Bau-
musterprüfung berücksicht.
Drehrichtung
Gilt nicht für die Wechselstrompumpen. Vor dem Einbau ist die
Drehrichtung zu prüfen! Bei richtiger Drehrichtung erfolgt der
Anlaufruck entgegen dem Drehrichtungspfeil auf dem Motor-
gehäuse. Laute Betriebsgeräusche oder zu geringe Pumpen-
leistung der bereits eingebauten Pumpe deuten ebenfalls auf
falsche Drehrichtung hin. Bei falscher Drehrichtung müssen 2
Phasen der Zuleitung getauscht werden.
VORSICHT!
Der Anlaufruck kann mit großer Kraft erfolgen.
Potentialausgleich
Nach EN 60079-14 und EN 1127-1 muss in explosionsgefähr-
deten Bereichen bei Betriebsmitteln mit Schutzleitern im TN/
TT-Netz ein zusätzlicher Potentialausgleich installiert werden.
Dimensionierung z.B. in Deutschland nach VDE 0100 Teil 540.
Für Beton- und Kunststoffschächte von Pentair Jung Pumpen
in der Ex-Zone1 und 2 ist kein zusätzlicher örtlicher Potential-
ausgleich notwendig (Stellungnahme des TÜV Nord, 03.2008).
Ausnahme: Wenn leitfähige Teile, wie z.B. ein Kabelschutz aus
Wellrohr oder ein metallisches Druckrohr von außen an den
Schachtanschluss führen. In diesem Fall ist eine elektrisch
leitfähige Verbindung mit dem Gehäuse der Pumpe(n) herzu-
stellen. Aus Korrosionsschutzgründen sollte für die Verbin-
dung Edelstahl verwendet werden.
Explosionsgeschützte Pumpen besitzen hierfür eine An-
schlussmöglichkeit an der Kabeleinführung.
EINBAU
Die Pumpe muss entsprechend den Beispielen eingebaut wer-
den. Bei Installationen nach DIN EN 12056-4 muss die Druck-
leitung als Schleife über die örtlich festgelegte Rückstauebene
geführt und mit einem Rückflussverhinderer gesichert werden.
Schachtmaße
Einzelanlage mit Standfuß: 40 x 40 cm
Einzelanlage mit Gleitrohr: 40 x 65 cm
Doppelanlage: 85 x 65 cm
Einbaubeispiel
mit Gleitrohr
Montage:
Den Kupplungsfuß fest auf dem Boden des Sammel-
schachtes verdübeln und dann die Gleitrohre montieren. Da-
nach die Druckleitung einschließlich der erforderlichen Arma-
turen wie Rückschlagklappe und Absperrschieber einbauen.
Zum Schluß die Pumpe mit der angeschraubten Kupplungs-
klaue auf die Gleitrohre setzen und mit einer Kette, die am
Schäkel befestigt wird, hinunterlassen.
Über der Schachtöffnung sollte in ausreichender Höhe eine
Befestigungsmöglichkeit für ein Hebezeug vorgesehen wer-
den.
Die Niveauerfassung kann über verschiedene Systeme erfol-
gen. Besonderheiten und Anforderungen entnehmen Sie der
jeweiligen Betriebsanleitung.
WARNUNG!
Gemäß den Gesetzen und Vorschriften zum Explosionsschutz
dürfen JUNG Ex-Pumpen niemals trocken laufen oder im
Schlürfbetrieb arbeiten.
Die Pumpe muss spätestens dann abschalten, wenn der Was-
serstand die Oberkante des Pumpengehäuses erreicht (x in
der Zeichnung). Diese Abschaltung muss über einen separaten
Schaltkreis erfolgen. Der Trockenlauf darf ausschließlich au-
ßerhalb des Ex-Bereiches zu Wartungs- und Inspektionszwe-
cken erfolgen.
Bei längerer Druckleitung ist zur Vermeidung von Rohrrei-
bungsverlusten ein entsprechend größerer Rohrquerschnitt
zu wählen.
Steigende Druckleitung frostsicher verlegen! Die Schachtab-
deckung muss entsprechend dem Verwendungszweck und der
erforderlichen Tragfähigkeit bestimmt werden.
Bei einer defekten Pumpe kann ein Teil der Ölkammerfüllung in
das Fördermedium entweichen.
Nicht Ex-Pumpen.
Wird ein Schlauch als Druckleitung ver-
wandt, ist darauf zu achten, dass dieser bei jedem Pumpvor-
gang vor dem Eintauchen der Pumpe vollständig entleert ist.
Eventuell noch vorhandene Flüssigkeitsreste würden das Ent-
lüften des Pumpengehäuses und damit das Fördern verhin-
dern.
Diese Situation kann auch eintreten, wenn die Pumpe trocken
fällt, tiefer als in der Einbauzeichnung angegeben abpumpt
oder beim täglichen Probelauf in den Schlürfbetrieb kommt.
Содержание MULTICUT 08 Series
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