
ITALY
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7095401 Rev.03 – DE
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Um ein korrektes erstes Anfeuern der mit Hochtemperaturlacken behandelten Produkte durchzuführen,
muss man Folgendes wissen:
•
Das bei dem betreffenden Produkten verwendete Baumaterial ist nicht einheitlich. Es gibt Teile aus
Gusseisen, Stahl, feuerfestem Material und Majolika.
•
Die Temperatur, welcher der Ofenkorpus ausgesetzt ist, ist nicht einheitlich: In den verschiedenen
Bereichen werden unterschiedliche Temperaturen zwischen 300°C und 500°C gemessen.
•
Während der Nutzungsdauer des Ofens wird dieser mehrmals am Tag angefeuert oder gelöscht. Je
nach Jahreszeit ist der Ofen abwechselnd intensiver Nutzung oder vollständigem Stillstand
ausgesetzt.
•
Bevor man das neue Gerät als ausgereift bezeichnen kann, muss es diverse Male in Betrieb
genommen werden, damit alle Materialien und die Lacke den unterschiedlichen elastischen
Beanspruchungen ausgesetzt werden können.
•
Besonders am Anfang wird man den typischen Geruch von Metallen, die großeren thermischen
Beanspruchung ausgesetzt sind, und von noch frischem Lack wahrnehmen. Obwohl der Lack bei der
Herstellung einige Stunden lang bei 250° gebrannt w ird, muss er mehrmals für eine bestimmte Dauer
einer Temperatur von über 350° C ausgesetzt werden, bevor er sich perfekt an die Metalloberflächen
anlegt.
Es ist daher wichtig, beim Anfeuern die folgenden kleinen Vorkehrungen zu treffen:
1) Vergewissern Sie sich, dass am Aufstellort des Ofens ein starker Luftaustausch gewährleistet ist.
2) Befüllen Sie bei den ersten Anfeuerungen die Feuerkammer nicht zu stark (mit ungefähr der Hälfte der
in der Bedienungsanleitung angegebenen Menge) und lassen Sie den Ofen mindestens 6-10 Stunden
ständig bei Reglern laufen, die weniger offen als in der Bedienungsanleitung beschrieben sind.
3) Wiederholen Sie diesen Vorgang nach Möglichkeit mindestens 4-5 Mal.
4) Befüllen Sie den Ofen danach immer stärker (wobei jedoch die Hinweise der Bedienungsanleitung
über die maximale Befüllung zu beachten sind) und lassen Sie ihn lange laufen. Vermeiden Sie
zumindest in dieser Anfangsphase kurzfristige Anfeuer- und Löschzyklen.
5)
Bei den ersten Anfeuerungen sollte kein Gegenstand auf den Ofen gestellt werden,
insbesondere nicht auf die lackierten Flächen. Die lackierten Flächen dürfen während des
Heizens nicht berührt werden.
6) Sobald die “Anfeuerungsphase” abgeschlossen ist, können Sie Ihren Ofen wie den Motor eines Autos
nutzen, wobei abruptes Heizen mit zu starker Heizmaterialzufuhr zu vermeiden ist.
Zum Anfeuern raten wir, kleine Holzspäne mit Zeitungspapier oder andere handelsübliche Anfeuermittel
mit Ausnahme von flüssigen Stoffen wie z.B. Alkohol, Benzin, Petroleum oder ähnliche Stoffe zu
verwenden. Die Primär- und Sekundärluftschieber sind gleichzeitig zu offen, die Rauchklappe ist nach
hinten zu schieben, in der Stellung „Kochbetrieb-Platte Gebrauch“ und man darf auch die eventuelle
Drosselklappe des Rauchrohrstutzens offen.
Sobald das Holz zu brennen beginnt, kann weiterer Brennstoff nachgelegt werde und die Luftschieber
gem. der Angaben im Abschnitt 10 einstellen.
Lassen Sie den Ofen in dieser Phase niemals unbeaufsichtigt.
Der Herd darf nie überladen werden. Zu viel Brennstoff und zu viel Verbrennungsluft können zur
Überhitzung führen und daher den Ofen beschädigen. Durch Überhitzen verursachte Schäden sind
nicht durch die Garantie gedeckt.
10. NORMALBETRIEB
Aus Sicherheitsgründen müssen Geräte mit selbstschließender Tür (Bauart 1), außer beim Nachlegen von
Brennstoff und dem eventuellen Entfernen der Asche, zwingend mit geschlossenem Feuerraum betrieben
werden.
Geräte ohne selbstschließende Türen (Bauart 2) müssen an einen eigenen Schornstein angeschlossen
werden. Der Betrieb mit offener Tür ist nur unter Aufsicht zulässig.
WICHTIG: Aus Sicherheitsgründen kann die Feuerraumtuer nur beim Nachlegen von Brennstoff
geöffnet werden. Der Feuerraum muss beim Betrieb oder Abkühlzeiten geschlossen bleiben
Der Nominalbrennwert des Herdes beträgt 8 kW. Dieser Wert wird mit einem Zug (Depression) von
mindestens 12 Pa (= 1,2 mm Wassersäule) erreicht.
Mit den auf der Herdfront angebrachten Lufteinstellvorrichtungen (ABB. 1) wird die Wärmeabgabe der
Feuerstelle eingestellt. Sie sind je nach Wärmebedarf zu öffnen. Der beste Abbrand (geringe Emissionen)
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