CLEO COMBI
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8192000 Rev.08 – DE
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7.2.
PELLET
Pellets entstehen, indem Sägemehl, d.h. die reinen Holzabfälle (ohne Lackierung) aus Sägewerken, Tischlereien
sowie anderen Tätigkeiten im Sektor der Holzverarbeitung und -behandlung extrem stark gepresst wird.
Dieser Brennstofftyp ist völlig ökologisch, da zum Erreichen seiner Kompaktheit kein Klebstoff verwendet wird. Die
fortwährende Kompaktheit der Pellets wird durch eine natürliche Substanz im Holz gewährleistet: die Braunkohle.
Außer dass Pellets ein ökologischer Brennstoff sind, da die Holzrückstände maximal genutzt werden, weisen sie auch
technische Vorteile auf.
Während Holz eine Wärmeleistung von 4,4 kW/kg (bei 15% Feuchtigkeit, also nach circa 18monatiger Lagerung)
besitzt, liegt jene der Pellets bei 4.9 kW/kg.
Die Dichte der Pellets beträgt 650 kg/m
3
, und der Wassergehalt entspricht 8% ihres Gewichts. Darum ist eine
Lagerung der Pellets nicht notwendig, um eine ausreichend angemessene Wärmeleistung zu erzielen.
Die verwendeten Pellets müssen mit den Merkmalen übereinstimmen, die in den folgenden Normen beschrieben
werden:
Ö-Norm M 7135 / DIN plus 51731 / UNI CEN/TS 14961
La NORDICA empfiehlt für ihre Produkte die Verwendung von Pellets mit einem Durchmesser von 6 mm.
Der Einsatz von minderwertigen Pellets oder von anderen Materialien beschädigt die Betriebstüchtigkeit
Ihres Ofens und kann zur Auflösung der Garantie und der damit verbundenen Haftung des Herstellers
führen.
LAGERUNG PELLET
Um eine problemlose Verbrennung zu gewährleisten, müssen die Pellets an einem trockenen Ort aufbewahrt werden.
8.
LUFTSTROM AM AUFSTELLORT WÄHREND DER VERBRENNUNG
Da Holzöfen ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellort entnehmen, ist es äußerst wichtig, dass diesem Raum eine
ausreichende Luftmenge zugeführt wird. Bei hermetisch abgedichteten Fenstern und Türen (z.B. Häuser, die nach
Kriterien der Energieersparnis gebaut wurden) ist es möglich, dass die Frischluftzufuhr nicht mehr gewährleistet wird,
wodurch sowohl der Zug des Gerätes als auch Ihr Wohlbefinden und Ihre Sicherheit beeinträchtigt würden. Darum
muss eine zusätzliche Versorgung mit Frischluft durch den Einbau eines Außenluftanschlusses in der Nähe des
Gerätes gewährleistet sein, welcher nach außen oder in einen benachbarten, belüfteten Raum führt, wobei
es sich
nicht um den Heizkesselraum oder die Garage handeln darf (VERBOTEN)
.
Das vorliegende Gerät ist mit einem Verbindungsstück (D.150mm) zu einem hinterseitigen flexiblen Rohr für die
externe Verbrennungsluft ausgerüstet. Das Verbindungsrohr muss glatt sein und einen Durchmesser von min. 150
mm besitzen; es darf höchstens 4 m lang sein und nicht mehr als 3 Krümmungen aufweisen. Wenn dieses direkt
nach außen angeschlossen wird, muss es einen entsprechenden Windschutz besitzen.
Der für die Verbrennung notwendige Einlass für Luft in den Aufstellort darf während des Ofenbetriebs nicht
verschlossen sein. Es ist unbedingt notwendig, dass den Räumen, in welchen Öfen mit einem natürlichen
Schornsteinzug betrieben werden, die für die Verbrennung benötigte Luft zugeführt wird, d.h. bis zu
20m³/h. Die
natürliche Luftumwälzung muss durch einige feste Öffnungen nach außen gewährleistet sein; deren Größe wird durch
entsprechende Vorschriften festgelegt. Bitten Sie den Schornsteinfeger Ihres Vertrauens um Informationen. Die
Öffnungen müssen durch Gitterroste geschützt sein und dürfen nicht verstopft werden. Eine im selben oder
anliegenden Raum angebrachte Abzugshaube (ansaugend) verursacht einen Unterdruck in der Umgebung. Dadurch
kommt es zu einem Austritt von Abgasen (dichter Rauch, Geruch). Deshalb muss ein stärkerer Frischluftstrom
garantiert werden.
Der Unterdruck einer Abzugshaube kann im schlimmsten Fall den Rauchabzug des Ofens in einen
Außenluftanschluss umformen, wodurch der Rauch in den Innenraum zurückkehrt; dies kann für Personen
schwerste Folgen haben.
9.
ANFEUERUNG
WICHTIG:
Es ist unvermeidlich, dass
beim ersten Anfeuern (aufgrund der Nachtrocknung des Klebstoffs in der
Dichtschnur oder der Schutzlacke) ein unangenehmer Geruch entsteht, der nach kurzer Betriebsdauer
verschwindet. Es muss aber in jedem Fall eine gute Belüftung des Raums gesichert sein. Beim ersten
Anfeuern empfehlen wir, eine geringe Brennstoffmenge einzugeben und die Wärmeleistung des Gerätes
langsam zu erhöhen.
Für eine korrekte erste Anfeuerung der mit Hochtemperaturlacken behandelten Erzeugnisse auszuführen, muss man
folgendes beachten:
•
die betreffenden Baumaterialien sind nicht einheitlich; es gibt Teile aus Gusseisen, Stahl, feuerfestem Material und
Majolika;
•
die Temperatur, welcher der Ofenkörper ausgesetzt ist, ist nicht einheitlich: je nach Bereich werden
unterschiedliche Temperaturen von 300°C bis 500°C g emessen;