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DEUTSCH
10.5. Test auf Luftdichtigkeit und Luftabsaugung, Füllen mit Kältemittel
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Luftdichtetest
Bei geschlossener Absperrarmatur der Außenanlage durchführen und die Anschlußrohrleitung sowie die Innenanlage von der Wartungseinheit an
der Absperrarmatur der Außenanlage aus unter Druck setzen. (Immer sowohl von der Wartungseinheit der Flüssigkeitsrohrleitung und der Gasrohr-
leitung aus unter Druck setzen.)
A
Stickstoffgas
B
Zum Innenaggregat
C
Systemanalysegerät
D
Lo-Knopf
E
Hi-Knopf
F
Kugelarmatur
G
Flüssigkeitsrohr
H
Gasrohr
I
Außenaggregat
J
Wartungsöffnung
Das Verfahren bei der Durchführung des Luftdichtigkeitstests ist grundsätzlich das gleiche wie bei älteren Modellen. Da jedoch die Beschränkungen
großen Einfluß auf die Qualitätsminderung des Kältemaschinenöls haben, diese stets im Auge behalten. Auch verursacht Gasaustritt bei nicht-
azeotropischen Kältemitteln (R407C etc.) eine Änderung der Zusammensetzung und beeinträchtigt die Leistung. Daher den Luftdichtigkeitstest mit
großer Vorsicht durchführen, weil bei Gasaustritt die gesamte Menge ersetzt werden muß.
Beschränkung
• Wenn ein brennbares Gas oder Luft (Sauerstoff) zum
Druckaufbau verwendet wird, kann es Feuer fangen oder
explodieren.
• Kein anderes Kältemittel als das auf der Anlage angege-
bene verwenden.
• Durch Abdichten mit Gas aus einer Gasflasche erfolgt
eine Veränderung der Zusammensetzung des Kälte-
mittels in der Gasflasche.
• Ein Manometer, einen Nachfüllbehälter und andere aus-
schließlich für R407C bestimmte Teile verwenden.
• Ein elektrischer Gasaustrittsfühler für R22 kann keinen
Gasaustritt überprüfen.
• Keinen Halogen-Wasserstoffsäure-Brenner verwenden
(damit kann kein Gasaustritt festgestellt werden).
Verfahren des Dichtheitstests
1. Druckaufbau mit Stickstoffgas
(1) Nach Aufbau des Drucks auf die vorgegebene Druckstärke (2,98 MPa) mit
Stickstoffgas, diesen Zustand etwa einen Tag lang beibehalten. Wenn der Druck
nicht abfällt, ist die Luftdichtigkeit einwandfrei. Wenn der Druck jedoch abfällt und
die Gasaustrittsstelle unbekannt ist, kann auch ein Blasentest durchgeführt wer-
den.
(2) Nach Durchführung des oben beschriebenen Druckaufbaus die aufgeweiteten An-
schlußstellen, die hartgelötetenTeile, Flansche und andere Teile, an denen Gas-
austritt erfolgen kann, mit einem blasenbildenden Mittel (Kyuboffex etc.) besprühen
und nachsehen, ob sich Blasen bilden.
(3) Nach Beendigung des Luftdichtigkeitstest das blasenbildende Mittel abwischen.
2. Druckaufbau mit Kältemittelgas und Stickstoffgas
(1) Nach Abdichten mit flüssigem R407C aus einer Gasflasche und Druckaufbau auf
einen Gasdruck von etwa 0,2 MPa, den Druck mit Stickstoffgas auf den vorge-
schriebenen Druck (2,98 MPa) ansteigen lassen.
Druckaufbau aber nicht auf einmal vornehmen. Während des Druckaufbaus an-
halten und vergewissern, daß der Druck nicht abfällt.
(2) Die aufgeweiteten Anschlußstellen, die hartgelöteten Teile, Flansche und andere
Teile, an denen Gas austreten kann, mit einem R407C-kompatiblen, elektrischen
Gasaustrittsprüfgerät überprüfen.
(3) Dieser Test kann in Verbindung mit einem blasenbildenden Test vorgenommen
werden.
D
C
C
B
E
F
G
H
I
J
A
LO
HI
Vorsicht:
Kein anderes Kältemittel als R407C verwenden.
- Wenn ein anderes Kältemittel (R22 etc.) als R407C verwendet wird, läßt das Chlor im Kältemittel die Qualität des Kältemaschinenöls sinken.
LO (Niedrig)
HI (Hoch)
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