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etwaigen Austritt von Funken und Rauch .
Die Heizung des Raums erfolgt
a) durch Strahlung
: Durch die Panoramascheibe und die warmen Außenflächen des Ofens wird Wärme in den Raum gestrahlt.
b) Durch Leitung
: d.h. die Heizkörper oder Konvektoren der Zentralheizung werden mit dem vom Heizungsherd erzeugten warmen
Wasser versorgt.
(
11. FESTSTELLUNG DER WÄRMELEISTUNG
Das Gerät verfügt über eine Primärlufteinstellvorrichtung. Die Sekundär- und Terziärluft sind voreingestellt.
1A- PRIMÄRLUFTREGLER
Unter der Heizraumtür links befindet sich der Bedienhebel des Primärluftreglers (
Pos.1A). Mit diesem Regler
wird der Luftstrom eingestellt, der im unteren Teil des Ofens eintritt und über verschiedene Kanäle in Richtung Brennstoff geführt wird.
Die Primärluft ist beim Anfeuern für den Brennprozess erforderlich. Die Aschenlade muss regelmäßig entleert werden, damit die Asche
den Primärluftzustrom nicht behindert.
Um die Primärluftzufuhr zu öffnen, den Hebel ganz nach außen herausziehen. Der Primärluftregler darf während der Holzverbrennung
nur ein klein wenig offen sein, weil das Holz sonst zu schnell verbrennt und der Ofen sich überhitzen kann. (siehe Abschnitt 10).
2A- SEKUNDÄRLUFTREGLER.
Unter der Heizraumtuer rechts befindet sich der Bedienhebel des Sekundärluftreglers (
Pos.2A).
Die Sekundärluft strömt innen durch die beiden Seitenträger der Vorderfront, erwärmt sich, löst die doppelte Verbrennung aus und hält
dabei gleichzeitig das Glas rein (bei offenem Regler).
Mit dem Hebel nach hinten geschoben, wird der Luftdurchgang ganz offen.
Das Heizvolumen der Herde gemäß EN 12815 für Gebäude, deren Wärmeisolierung den Wärmeschutzbedingungen nicht entspricht,
beträgt:
(30 Kcal/h x m
3
) - vorteilhafter Bautyp:
441 m³
(40 Kcal/h x m
3
) - weniger vorteilhafter Bautyp:
331 m³
(50 Kcal/h x m
3
) - unvorteilhafter Bautyp:
264 m³
Bei einer Wärmeisolierung, die den Normen zur Energieersparnis entspricht, ist das Heizvolumen höher.
Bei zeitweiliger Heizung, im Falle von Unterbrechungen von mehr als 8 Stunden, verringert sich die Heizkapazität um ca. 25%.
5. RAUCHABZUG
Grundlegende Anforderungen für einen einwandfreien Betrieb des Geräts:
• Der innere Querschnitt sollte vorzugsweise kreisförmig sein.
• Er muss wärmeisoliert und wasserundurchlässig und mit Materialien gebaut sein, die der Hitze, den Verbrennungsprodukten und
eventuellen Kondensaten widerstehen.
• Er darf keine Verengungen aufweisen und muss einen senkrechten Verlauf mit Abweichungen von nicht mehr als 45° haben.
• Wenn er bereits benutzt wurde, muss er gereinigt werden.
• Es sind die technischen Daten der Bedienungsanleitung zu beachten.
Sollten die Rauchabzüge einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt besitzen, sind die Innenkanten mit einem Radius von nicht
weniger als 20 mm abzurunden. Beim rechteckigen Querschnitt muss das maximale Verhältnis zwischen den Seiten ≤ 1,5 betragen.
Ein zu kleiner Querschnitt führt zu einer Verringerung des Zugs. Wir empfehlen eine Mindesthöhe von 4 m.
VERBOTEN sind
, da sie den ordnungsgemäßen Betrieb des Geräts beieinträchtigen: Eternit, verzinkter Stahl, raue und poröse
Innenflächen. In
sind einige Lösungsbeispiele wiedergegeben.
Der Mindestquerschnitt muss 4 dm
2
(z.B. 20x20cm) für die Geräte mit einem Rohrleitungsdurchmesser von weniger als 200mm,
oder 6,25dm2 (z.B. 25x25cm) für die Geräte mit einem Durchmesser von mehr als 200 mm betragen.
Der von Ihrem Rauchabzug geschaffene Zug muss ausreichend, darf aber nicht übermäßig sein.
Ein zu großer Querschnitt des Rauchabzugs kann ein zu großes Heizvolumen aufweisen und daher zu Betriebsproblemen des Geräts
führen: Um dies zu vermeiden, sollten Sie denselben über die gesamte Höhe verhören. Ein zu kleiner Querschnitt führt zu einer
Verringerung des Zugs.
Der Rauchabzug muss durch geeignete Isolierung oder einen Luftzwischenraum von entflammbaren oder
brennbaren Materialien angemessen entfernt gehalten werden.
Es ist VERBOTEN, im Innern des Rauchabzugs Anlagenleitungsrohre
oder Luftzufuhrkanäle durchgehen zu lassen. Außerdem ist VERBOTEN, daran bewegliche oder feste Öffnungen zum Anschluss weiterer
verschiedener Geräte anzubringen.
5.1. SCHORNSTEINPOSITION
Der Zug des Rauchabzugs hängt auch von der Eignung des Schornsteins ab (
Abbildung 3 auf Seite52 - Abbildung 4 auf Seite53
).
Es ist unerlässlich, dass der Ausgangsquerschnitt eines handwerklich gebauten Schornsteins mehr als das Zweifache des Innenquerschnitts
des Rauchabzugs beträgt. Der Schornstein muss immer den Dachfirst überragen und muss daher die Ableitung auch bei Wind gewährleisten.
Der Schornstein muss folgenden Anforderungen entsprechen: