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5.G. Auswahl der minimalen Wärmeleistung
des Kessels
Die nominale Wärmeleistung ist gemäß dem aktuellen Bedarf
an Wärmeenergie auszuwählen.
Der Bedarf an Wärmeenergie für die Ziele der Zentralheizung
und das Warmwasser ist in Anlehnung an die Normen
und Rechtsvorschriften zu ermitteln, die im Land der Montage
des Kessels gelten.
Der Wärmebedarf für technologische Zwecke ist unter
Berücksichtigung der Anforderungen der Produktionsprozesse
des gegebenen Betriebs zu ermitteln. Die nominale
Wärmeleistung des Kessels muss von einem Fachmann
in diesem Bereich ermittelt und durch entsprechende
Berechnungen gestützt werden. Eine bedeutende
Überbemaßung des Kessels wird nicht empfohlen.
5.H. Entlüftung der Installation
Die Entlüftung der Installation der Wasserheizung muss
entsprechend der geltenden Normen und Rechtsvorschriften
des Landes der Montage des Kessels ausgeführt werden.
6. Inbetriebnahme, Betrieb
und Abschaltung des Kessels
einschließlich Nothalt
6.A. Übersicht über den Kessel
Vor Beginn der Füllung des Kessels (der Installation) mit
Wasser ist eine Durchsicht der Installation vorzunehmen. Dabei
sind zu durchzuführen:
• eine interne Kontrolle des Kessels – Reinigung des Geräts,
Kontrolle des Füllstandes und des Zustandes der inneren
Isolierung (Schamotte);
• Kontrolle der beweglichen Elemente, insbesondere der unter
Druck arbeitenden;
• Kontrolle des Zustandes der Ventile (insbesondere
des Sicherheitsventils);
• Kontrolle der Bedienungs-, Mess- und Regleranlagen
(z.B. der Kesselautomatik);
• äußere Kontrolle des Kessels – äußere Isolierung,
Verkleidung des Kessels usw.;
• Kontrolle der mit dem Kessel zusammenarbeitenden
Installation.
Festgestellte Mängel und Fehler im Betrieb des Kessels
sind sofort zu beseitigen. Nach größeren Überholungen
und Reparaturen der unter Druck arbeitenden Teile
und Baugruppen sowie nach längerer Unterbrechung
des Betriebs des Kessels ist eine Wasserprobe durchzuführen.
6.B. Füllung des Kessels und der Installation
Das den Kessel und die Installation versorgende
Wasser muss den Bedingungen entsprechen, die in
den Projektvorgaben genannt wurden (siehe Punkt 5.D
„Richtlinien zur Wasserqualität“). Während der Füllung sollte
der Temperaturunterschied zwischen dem Versorgungswasser
und dem Mantel des Kessels (Umgebungstemperatur)
so klein wie möglich sein – es wird ein maximaler
Temperaturunterschied von 30ºC empfohlen. Wenn
die Einhaltung dieser Bedingung nicht möglich ist, ist die Zeit
der Füllung des Kessels zu verlängern.
Während der Füllung sind folgende Handlungen auszuführen:
• Versorgungsventil öffnen;
• Rücklaufventil öffnen;
• Füllventil öffnen;
• Während der Füllung ist laufend der Zustand des
Kessels und der Installation in Hinsicht auf Dichtheit der
Druckanlagen zu prüfen.
6.C. Vorbereitung auf die Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme des Kessels ist zu überprüfen:
• die Erfüllung der Rechtsvorschriften in den Bereichen
Arbeitssicherheit und Arbeitshygiene sowie
Brandschutz sowie der Anforderungen der verkürzten
Arbeitsschutz- und Brandschutzinstruktion in Bezug
auf die Brennstoffi nstallation sowie alle Elemente, wie
Rohrleitungen, Ventile, Regler, Pumpen usw. auf Dichtheit;
• der Druck in der Installation – wenn der Druck in
der Installation zu niedrig ist, ist Wasser zu ergänzen
(Diese Ergänzung ist mit einem kleinen Wasserstrahl
durchzuführen, wobei gleichzeitig die Menge der in
die Installation zugeführten Luft zu verringern ist);
• Stand der Brennstoffe im Brennstoffbehälter
(bei Notwendigkeit ergänzen, allerdings nur in einer
solchen Menge, dass die Montage der Abdeckung
des Brennstoffbehälters möglich ist);
• der Stand der eingefüllten Brennstoffe – ob sich
im Brennstoffbehälter keine Fremdkörper (Steine,
Stahlelemente usw.) befi nden, die den Transport
der Brennstoffe und die richtige Arbeit des Brenners
erschweren oder eine Beschädigung der Elemente des
Aufgebersystems bewirken könnten;
• der Stand der Installation zur Abgasabführung – werden
die Brandschutzvorschriften erfüllt;
• die Korrektheit der elektrischen Verbindungen;
• die Anzahl und die Korrektheit der installierten
Zusatzelemente (etwa Verwirbler, falls installiert);
• die Durchgängigkeit der Lüftungsinstallation im Kesselraum;
• der Zustand des Kessels in Bezug auf die verschlossenen
Türen, Reinigungsöffnungen, installierten Verblendungen
usw. (Dichtheit des Abgasdurchfl usses.
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Страница 89: ...89 Twin Bio PLV 09 13 VI Twin Bio 1 2 3 4 Twin Bio 5 6 7 8 9 10 11 12 13...
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