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2 Sicherheitshinweise
Der KOSMIK ist ein Produkt, das aus-
schließlich für den Modellbaubetrieb vor-
gesehen ist. Keinesfalls darf der KOSMIK in
bemannten
Anwendungen
eingesetzt
werden !
Um ein Überhitzen des Reglers zu verhin-
dern ist grundsätzlich auf gute Kühlung zu
achten. Gegebenenfalls einen Kühlkörper
auf der Oberseite des KOSMIK befestigen !
• Aus Sicherheitsgründen darf der KOSMIK nur
mit einer ausreichend dimensionierten Stromsi-
cherung im Akkustromkreis betrieben werden.
Eine entsprechende 200 A Sicherung ist im Lie-
ferumfang enthalten. KONTRONIK empfiehlt die
Sicherung über den Minuspol (-) am KOSMIK
und am Minuspol (-) des Akkus anzuschließen.
• Beim Anschließen von Motor und Antriebsakku
an den Regler ist auf ausreichenden Sicher-
heitsabstand zu allen beweglichen Teilen
(Schraube, Propeller oder Rotor) zu achten, da
es durch Fehlbedienung oder elektrischen
Defekt zum unbeabsichtigten Anlaufen des
Motors kommen kann. Ein anlaufender
Elektromotor mit Schraube, Propeller oder
Rotor,
kann
erhebliche
Verletzungen
verursachen. Bei Inbetriebnahme des Reglers
ist darauf zu achten, dass Sach- und
Personenschäden ausgeschlossen sind.
• Den Regler niemals im laufenden Betrieb vom
Akku trennen.
• Um eine Beschädigung zu vermeiden, bei In-
betriebnahme den Regler vor elektrostatischer
Entladungen schützen ggf. auf ausreichende
Erdung achten.
• Ein beschädigter Regler (z.B. durch Feuch-
tigkeit, mechanische oder elektrische Einwir-
kung) darf keinesfalls weiter verwendet wer-
den, da es ansonsten jederzeit zum Ausfall des
Reglers kommen kann.
• Der Regler darf nur an Akkus betrieben werden.
Ein Betrieb an Netzgeräten ist nicht zulässig.
• Der Regler darf in keinem Fall an das 230V
Wechselstromnetz angeschlossen werden.
• Bei Akkus mit hoher Kapazität muss unbedingt
auf ausreichende Kühlung des Reglers
geachtet werden.
• Eine Verlängerung der Akku- oder Motorkabel
kann die EMV-Eigenschaften beeinflussen.
Eine Verlängerung der Kabel erfolgt auf
eigenes Risiko.
• Bei Strommessungen ist ein Zangenamper-
meter zu verwenden. Ein eingeschleiftes
Messgerät oder -shunt kann den Regler
beschädigen.
• Bei Verwendung des BEC (Schaltung zur
Versorgung des Empfängers aus dem
Antriebsakku) muss aus Sicherheitsgründen
immer zusätzlich ein geladener, ausreichend
großer Empfängerakku verbaut werden (siehe
BEC 4.3). Fehlfunktionen, z.B. durch
Kabelbruch, Kurzschluss, Wackelkontakt oder
Ausfall eines BEC-Bauteils, führen sonst zum
Ausfall der gesamten Empfangsanlage.
• Vor dem Erstflug muss mittels Tests am Bo-
den sichergestellt werden, dass die BEC-
Belastbarkeit für die Anwendung ausreicht.
3 Grundlagen
Die KOSMIK Regler verfügen über eine
Modusprogrammierung. Der jeweils gewählte
Modus stellt die für den Betriebszustand
benötigten
Parameter
selbst
ein.
Eine
Programmierung der einzelnen Parameter entfällt
im Normalbetrieb.
Sollten
andere
Parameter
für
einzelne
Betriebszustände gewünscht werden, können
diese mittels PROGDISC (Best.-Nr.: 9310)
verändert werden.
3.1 Gaskurve im Sender zur Vorbereitung
der Reglerprogrammierung
Im Sender wird auf den für das Gas festgelegten
Kanal eine linear ansteigende Gasgerade von 0%
bis 100% eingestellt.
Der Gaskanal kann wahlweise auf einen Knüppel,
Schalter, Schiebe- oder Drehregler gelegt
werden.
3.2 Programmierung des gewünschten
Modus im Regler
Beim Programmieren des gewünschten Modus
lernt der Regler den am Sender zur Verfügung
stehenden Gasweg ein (0–100%). Alle weiteren,
für den gewählten Modus notwendigen Parameter
stellt der KOSMIK automatisch ein.
Für die Programmierung der Modi sind unter-
schiedliche Schritte notwendig. Die Vorgehens-
weise entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Text in
dieser Anleitung.
Bitte beachten Sie, Modus 1 bis 6 können
über die Modusprogrammierung, nicht über
die PROGDISC, programmiert werden.
3.3 Sanftanlauf
Mittels Sanftanlauf erhöht der Regler innerhalb der
eingestellten Zeit die Motordrehzahl. Die Zeit für
das Hochlaufen von 0% auf 100% kann über die
PROGDISC zwischen 8 und 60 sek frei eingestellt
werden (Default ca.12 Sekunden). Je höher der
festgelegte Prozentsatz des Gaskanals am Sender
ist, desto höher ist die eingeregelte Drehzahl.
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