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Die Drehzahlregelung funktioniert nur im
eingebauten Zustand. Wird der Motor ohne
die Schwungmasse des Rotors betrieben,
kann ein ruckender Betrieb entstehen.
Empfehlenswert ist, beim Hochlaufen immer auf
0° Pitch zu stellen, damit die Drehzahl bei jedem
Flug annähernd gleich ist.
Mittels Sanftanlauf erhöht der Regler innerhalb
der eingestellten Hochlaufzeit die Motordrehzahl
(Einstellung siehe 3.3).
Wenn die vorher eingestellte Motordrehzahl
erreicht ist, schaltet der Regler automatisch auf
Regelbetrieb. Je höher die im Sender hinterlegte
Prozentzahl für den Flugzustand (siehe 3.2),
desto höher ist die eingeregelte Drehzahl.
Wird die Gasvorwahl am Sender auf Motor- Aus
Stellung zurückgestellt, schaltet der Motor aus. Die
Motor-Aus Stellung sollte während des Fluges nicht
angewählt werden, da zum Wiederanfahren des
Motors durch den Sanftanlauf die eingestellte
Hochlaufzeit (siehe Punkt 3.3) benötigt wird.
Eine Ausnahme stellt der Modus 4 mit Autorotation
dar, da beim Zurückschalten von Autorotation auf
Normalbetrieb der Rotor per Schnellanlauf
beschleunigt wird.
4.11 Auto Rotation (Bail out)
Durch die Autorotations-Schnellanlauf-Funktion
läuft der Motor in deutlich kürzerer Zeit wieder an
und bringt den Rotor schneller auf Drehzahl.
Dadurch sind abrupte Abfangmanöver möglich.
Die Hochlaufzeit nach Bail out ist dabei von der
eingestellten Hochlaufzeit abhängig. Sie wird
automatisch errechnet und liegt bei 2 - 6 s.
Die AR Position ist zuvor am Sender bei 25% für
Spektrum und 30% für Futaba einzustellen (siehe
3.1) und muss nicht separat am KOSMIK
programmiert werden (siehe Abb. in 7.4).
Bei Anwahl der definierten AR Position im lau-
fenden Betrieb wird der Motor abgeschaltet und die
AR Funktion ist aktiviert. Wird die aktive AR
Funktion durch Idle 1, Idle 2, Idle x beendet,
schaltet der Motor wieder ein und die Drehzahl wird
im Schnellanlauf auf den vorher eingestellten Wert
hochgefahren.
Wird die aktive AR Funktion abgebrochen und der
Motor ausgeschaltet, aktiviert der KOSMIK beim
anschließenden Motorstart den regulären Sanft-
anlauf.
5. Anschluss der Kabe
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ACHTUNG: Die Montage muss immer
stromlos (kein
angeschlossener
Akku)
erfolgen.
Stets die mitgelieferten Schrauben mit Unter-
legscheiben verwenden und auf festen Sitz bei der
Montage achten! Nach erfolgter Montage jeden
Anschluss
mit
einem
mitgelieferten
Schrumpfschlauch isolieren.
5.1 BEC-Kabel
Am KOSMIK können leistungsstarke Digitalservos
mit folgender Spezifikation betrieben werden:
10 A Dauerstrom
30 A kurzzeitiger Maximalstrom
Um den vollen BEC-Strom bereitstellen zu
können, verfügen alle KOSMIK-Regler über zwei
BEC Buchsen. Bei BEC-Strömen über 5 A
müssen beide Buchsen belegt sein.
• Die mit „Master“ gekennzeichnete Buchse
muss an den Empfängerkanal angeschlossen
werden, der die Gasfunktion übernimmt.
• Die mit „Slave“ gekennzeichnete Buchse kann
mit jedem beliebigen freien Empfängerkanal
verbunden werden.
5.2 Motor-Kabel
Der Anschluss der 3 Motorkabel ist beliebig. Das
Tauschen von 2 Motorkabeln ändert die Motor-
drehrichtung.
Alternativ
kann
die
Motor-
drehrichtung
über
KONTRONIK
Programmiereinheit geändert werden.
5.3 Sensor Anschlüsse
Die Sensoranschlüsse dienen dem Anschluss der
externen Module für Telemetrie, Bluetooth o.Ä.
6. Inbetriebnahme
An den BEC- sowie den Akkukabeln müssen
verpolungssichere
Stecker
verwendet
werden, da eine Verpolung irreparable
Schäden hervorruft!
Vor Inbetriebnahme den KOSMIK für den Betrieb
vorbereiten. An die 3 Laschen für den Anschluss
des Motors je ein Kabel mit den mitgelieferten
Schrauben anbringen und die Schrauben fest
!
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