Anwendungsbereich
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Die Durchflussmessarmatur mit integriertem
Vortex-Strömungssensor und Pt1000, dient zur
exakten Ermittlung von Volumenströmen und
Temperaturen in Trinkwasser-Installationen zwecks
Einstellung vorgegebener Volumenströme lt. Be
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rechnungsgrundlage. Die Durchflussmessarmatur
ist ebenfalls geeignet für Heizwasser-Kreisläufe
mit den üblichen Zusätzen (Glykol), für Wasser
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nachbehandlung und für Brunnenwasser (gefiltert).
Für die Figur 138 4G wird ein optional erhältliches
Handmessgerät (Auslese und Messgerät) mit
Die Einbaulage ist grundsätzlich beliebig. Bei Ge
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fahr von Ablagerungen in horizontalen Rohrleitun
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gen wird empfohlen, den Sensor auf der Oberseite
des Rohres zu montieren. In der Messstrecke
dürfen keine Fremdkörper sein.
Die Funktion des Durchflusssensors basiert auf
dem Prinzip der Karman’schen Wirbelstrasse. Die
Wirbelablösung an dem in der Strömung stehen
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den Staukörper erfolgt proportional zur Strömungs
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geschwindigkeit. Die erzeugten Wirbel werden
durch ein piezoelektrisches Paddel detektiert und
durch die integrierte Elektronik in ein Frequenz
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signal umgewandelt. Zur Temperaturmessung ist
zusätzlich im Staukörper ein Pt1000 integriert. Die
Durchflussmessarmatur darf nicht für Durchfluss
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Funktion
Einbau und Montage
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Einbau Einlaufseite: nach Armaturen bzw. Formstü
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cken mind. 5 x DN, nach Pumpen mind. 30 x DN.
Einbau Auslaufseite: der Anschlussdurchmesser auf
der Auslaufseite darf nicht kleiner als der Durch
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messer der Armatur sein.
digitaler Anzeige- und Speicher-Möglichkeit (Figur
138 00 002) für die Parameter Volumenstrom,
Temperatur und Fließgeschwindigkeit von KEMPER
empfohlen. Für Figur 138 6G kann der Sensor
an eine GLT- oder DDC-Technik zur Anzeige der
Volumenströme und Temperaturen angeschlossen
werden. Die Durchflussmessarmaturen sind beid
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seitig mit Außengewinde nach DIN 3546, Teil 1,
zum universellen Anschluss von Verschraubungen
für Kupfer-, Stahl-, Edelstahl- und Mehrschichtver
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bundrohr DN 15 bis DN 50 ausgestattet.
mengen unterhalb des Messbereiches eingesetzt
werden, da sich unterhalb des Messbereiches
keine auswertbaren Wirbelströme ergeben. Diese
Messergebnisse unterhalb des Messbereiches
sind mit einem großen Fehler behaftet und daher
falsch (auf Messbereich achten!). Bei Benutzung
des KEMPER ´Control-plus´ Handmessgerätes
(Auslese- und Messgerät, Figur 138 00 002) wird
ein Unterschreiten des Messbereiches automatisch
erkannt.
8 /24 – K41001384G001-00 / 12.2021–
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www.kemper-olpe.de
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