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Bei Pumpentypen mit Ölsperrkammer kann beim
Lösen der Öl-Kontrollschraube Überdruck aus der
Ölsperrkammer entweichen. Schraube erst dann völlig
herausschrauben, wenn Druckausgleich erfolgt ist.
Die Pumpe sollte bei normalem Betrieb mindestens ein-
mal jährlich überprüft werden. Bei Dauerbetrieb oder be-
sonderen Bedingungen (z.B. stark abrasives Fördermedi-
um) sind die Wartungen nach jeweils 1.000 Betriebsstun-
den durchzuführen.
Um einen problemlosen Betrieb der Pumpe langfristig zu
erreichen, sollten bei Wartungen stets zumindest die
nachfolgenden Überprüfungen vorgenommen werden:
- Stromaufnahme (A) mit Meßgerät kontrollieren und mit
dem Sollwert (Betriebspunkt oder Nennstromangabe auf
dem Typenschild) vergleichen.
- Pumpengehäuse und Laufrad auf sichtbaren Verschleiß
prüfen, ggf. austauschen.
- Wellenlager durch Drehen der Welle auf freien und ge-
räuschlosen Lauf prüfen. Bei Schäden ist eine General-
überholung durch eine HOMA-Fachwerkstatt bzw. den
Werkskundendienst notwendig.
- Kabel und Kabeleinführung auf Wasserdichtheit oder
Beschädigungen prüfen (Sichtprüfung).
Zusätzlich bei Pumpentypen mit Ölsperrkammer:
- Ölstand und Ölzustand
Pumpe horizontal legen, so dass sich die
Ölkammerschraube (bei größeren Pumpen: eine der
beiden Ölkammerschrauben) oben befindet. Die
Schraube entfernen und eine geringe Menge Öl
entnehmen. Wenn das Öl trübe oder milchig ist, deutet
dies auf eine schadhafte Wellenabdichtung hin.
In diesem Fall den Zustand der Wellendichtungen durch
eine HOMA-Fachwerkstatt oder den Werkskundendienst
überprüfen lassen.
Das Öl sollte nach jeweils 3000 Betriebsstunden gewech-
selt werden. Ölsorte: Shell Tellus C22 oder biologisch
abbaubares HOMA-ATOX (auf Wunsch lieferbar). Ver-
brauchtes Öl ist ordnungsgemäß zu entsorgen. Ölfüll-
mengen siehe Tabelle auf Seite…
Wartungsvertrag
Zur regelmäßigen fachmännischen Durchführung aller
notwendigen Wartungs- und Kontrollarbeiten empfehlen
wir den Abschluss eines Wartungsvertrages durch unse-
ren HOMA-Wartungsservice. Bitte wenden Sie sich an
unseren Werkskundendienst!
10. Störungen-Ursache-Abhilfe
Vor jeder Wartung Pumpe vom Stromnetz trennen
(Netzstecker ziehen)!
Störungen Ursache
Abhilfe
Motor läuft nicht an. Die
Sicherungen brennen
durch oder der
Motorschutzschalter löst
•
Keine Stromzufuhr,
Kurzschluss,
Fehlerstrom in Kabel
oder Motorwicklung
•
Kabel und Motor von
einem Elektriker
überprüfen und
ausbessern lassen
sofort aus. Achtung:
Nicht wieder
einschalten!
•
Sicherung
durchgebrannt, da
falscher Typ
•
Sicherung durch
korrekten Typ
ersetzen
•
Laufrad durch
Verunreinigungen
verstopft.
•
Laufrad reinigen
•
Schwimmerschalter
verstellt oder defekt
•
Schwimmerschalter
überprüfen und ggf.
austauschen
Pumpe läuft, aber der
Motorschutzschalter löst
nach kurzem Betrieb
aus
•
Motorschutzschalter zu
niedrig eingestellt
•
Einstellung nach
den Daten auf dem
Pumpentypenschild
vornehmen
•
Erhöhte
Stromaufnahme
aufgrund von
größerem
Spannungsabfall
•
Spannung zwischen
zwei Phasen
messen. Toleranz ±
10%
•
Laufrad durch
Verunreinigungen
blockiert. Erhöhte
Stromaufnahme in
allen drei Phasen
•
Laufrad reinigen
Aus Motorgehäuse
Tritt Öl ins
Fördermedium aus
•
Wellendichtung
•
verschliessen
•
Wellendichtung
erneuern, Öl
austauschen
Pumpe läuft mit
verringerter Leistung
und zu
•
Laufrad durch
Verunreinigungen
verstopft
•
Laufrad reinigen
niedriger
Leistungsaufnahme
•
Falsche Drehrichtung
(nur bei Drehstrom-
ausführung)
•
Drehrichtung
kontrollieren und
evtl. zwei Phasen
umtauschen (s.
Abschnitt 6.4)
Pumpe läuft, fördert
aber kein Wasser
•
Druckventil
geschlossen oder
blockiert
•
Druckventil
überprüfen und
dieses öffnen oder
reinigen
•
Rückschlagventil
blockiert
•
Rückschlagventil
reinigen
•
Luft in der Pumpe
•
Pumpe entlüften
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