Verarbeitungsspezifikation MaxiBridge CSI
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Processing Specification MaxiBridge CSI
erstellt: Darius Clement
geprüft: Bernd Schmitt
freigegeben: Achim Schoch
am: 01.12.2017
Version 6
IMS Verarbeitungsspezifikationen
Seite 13 von 26
Elektrische Prüfmethode
Prüfung mit Kleinstspannung < 42 V ohne Berührungsschutz
Bei dieser Prüfmethode sollte zumindest eine Spannung
≤
20 V (AC oder DC) eingesetzt werden. Der
Prüfstrom ist hierbei nicht von Bedeutung, sollte jedoch nicht so groß sein, dass Kurzschlüsse, verursacht
durch sehr dünne Späne beim ersten Stromfluss weggebrannt werden. Bei dieser Prüfung ist zu empfehlen,
dass das Prüfergebnis (Kurzschluss) akustisch oder optisch signalisiert wird. Das kann mit Hilfe einer
Glühbirne, Leuchtdiode oder durch ein akustisches Warnsignal (Summer) umgesetzt werden. Der Strom, der
bei einer solchen Anzeige fließt, ist ausreichend für die Detektion eines niederohmigen Kurzschlusses, ohne
die Gefahr , durch feine Späne hervorgerufene Überbrückungen wegzubrennen.
Alternativ kann auch ein Strommessgerät als Anzeigeeinheit verwendet werden, welches bei einem Ausfall
einen Stromfluss anzeigt. Hier sollte dann der Prüfstrom aus den oben genannten Gründen auf max. 100 mA
begrenzt werden
Die Funktion der Prüfeinrichtung und der Adapterstecker sollte regelmäßig mit Ausfallmustern, die definierte
Kurzschlüsse haben, überprüft werden.
Mit dieser Prüfmethode können nur niederohmige Kurzschlüsse ermittelt werden.
Definition der Lebensdauer von Stiftleisten als Adapterstecker
Bei der Adaptierung mittels Stiftleisten ist darauf zu achten, dass die Oberflächen der Kontakte der
Anforderungsstufe 1 für eine Lebensdauer von 500 Steckzyklen ausgelegt sind. Wird der Adapterstecker in
kontinuierlichen Prüfabläufen ohne lange Ruhepausen eingesetzt, können wesentlich mehr Steckzyklen
gefahren werden als im normalen Einsatz in einer Baugruppe. Durch die wiederkehrenden Steckungen
können sich keine Korrosionspunkte bilden. Jedoch ist eine Reinigung der Adapter in regelmäßigen
Abständen zwingend erforderlich, da Verschmutzungen in Form von Abriebpartikeln die Kontaktoberflächen
beschädigen können. Das Lebensende ist dann erreicht, wenn die Oberflächenveredelung an irgendeiner
Stelle bis zum Basismaterial durchgerieben ist.
Verarbeitungshinweis
Empfehlung zur Kabelverlegung
Der Biegeradius vom 3-fachen
1)
des Kabeldurchmessers sollte bei der Kabelverlegung unmittelbar nach
Kontaktende (bezogen auf den Trennsteg) nicht unterschritten werden, um den Halt der Isolation im
Isolationscrimp nicht zu beeinträchtigen.
1)
In Anlehnung an die Biegeradien von flexiblen Leitungen gemäß DIN VDE 0298 Teil 3
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