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EA Elektro-Automatik GmbH
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PSB 9000 3U Serie
► Schritt 2: So konfigurieren Sie das Master-Gerät
1.
Wechseln Sie in das
und dann auf ALLG. EINSTELLUNGEN und betätigen Sie
bis
Sie auf SEITE 9 gelangen.
2.
Mit
aktivieren Sie den Master-Slave-Modus und legen gleichzeitig das Gerät als Master-Gerät
fest. Die Warnmeldung bestätigen Sie mit OK, ansonsten wird die Änderung nicht übernommen.
3.
Übernehmen Sie die Einstellungen mit Bedienfeld
und verlassen Sie das Einstellmenü.
►
Schritt 3: Master initialisieren
Das Master-Gerät startet nach Aktivieren des MS-Betriebes automatisch eine Initialisierungsroutine, um das MS-
System zu konfigurieren. In der Hauptanzeige erscheint dann nach Verlassen des Einstellmenüs eine Meldung:
Durch Betätigung von INITIALISIEREN kann die Initialisierung wiederholt
werden, falls nicht alle Slaves erkannt wurden. Das ist normalerweise nur nö-
tig, wenn ein Verdrahtungsfehler am digitalen MS-Bus vorliegt oder nicht alle
Geräte als SLAVE konfiguriert wurden. Das Fenster listet auf, wieviele Slaves
gefunden wurden, sowie die sich aus dem Verbund ergebende Gesamtleistung
und Gesamtstrom.
Im Falle, daß kein Slave-Gerät gefunden wurde, wird das MS-System mit nur
dem Master verwendet.
Die Initialisierung des Masters und des Master-Slave-Systems wird, solange wie der Master-
Slave-Modus aktiviert ist, nach dem Einschalten des Mastergerätes jedesmal erneut ausgeführt.
Die Initialisierung kann über das MENU des Mastergerätes in ALLG. EINSTELLUNGEN und
SEITE: 9 jederzeit wiederholt werden.
3.12.1.5 Bedienung des Master-Slave-Systems
Nach erfolgreicher Initialisierung des Master-Gerätes und der Slave-Geräte zeigen diese ihren Status in der
Anzeige an. Der Master zeigt lediglich „Master“ im Statusfeld. Die Slaves zeigen, solange wie durch den Master
ferngesteuert, dies an:
Das bedeutet, solange ein Slave vom Master gesteuert wird, zeigt er keine
Sollwerte, jedoch Istwerte an, sowie den Status seines DC-Anschlusses und
einen eventuell aufgetretenen Gerätealarm.
Die Slaves sind dann nicht manuell bedienbar und auch nicht per analoger oder digitaler Schnittstelle fernsteuer-
bar. Sie könnten jedoch, falls nötig, überwacht werden (Monitoring), durch Auslesen der Istwerte und des Status‘.
Am Master-Gerät wechselt die Anzeige nach der Initialisierung und vormals eingestellte Sollwerte werden zurückge-
setzt. Der Master zeigt nun die Ist- und Sollwerte des Gesamtsystems an. Je nach Anzahl der Geräte vervielfachen
sich der Gesamtstrom und die Gesamtleistung. Es gilt dann:
•
Der Master ist bedienbar wie ein Einzelgerät
•
Der Master gibt die eingestellten Sollwert usw. an die Slaves weiter und steuert diese
•
Der Master ist über analoge oder digitale Schnittstelle fernsteuerbar
•
Sämtliche Einstellungen zu den Sollwerten U, I und P (Überwachung, Einstellgrenzen usw.) werden an die neuen
Gesamtwerte angepaßt
•
Bei allen initialisierten Slaves werden Einstellgrenzen (U
Min
, I
Max
etc.), Überwachungsgrenzen (OVP, OPP ect.)
und Event-Einstellungen (UCD, OVD) auf Standardwerte zurückgesetzt, damit diese nicht die Steuerung durch
den Master stören. Werden diese Grenzen am Master angepaßt, werden sie 1:1 an die Slaves übertragen. Beim
späteren Betrieb können Slaves - durch ungleichmäßige Lastverteilung und unterschiedlich schnelle Reaktion -
anstelle des Masters Alarme wie OCP, OVP oder Events usw. auslösen
Um alle diese Werte nach dem Verlassen des MS-Betriebs schnell wieder herstellen zu können,
wird die Verwendung von Nutzerprofilen empfohlen (siehe „3.10. Nutzerprofile laden und spei
•