dIXEL
Installations- und Bedienungsanweisungen
1595026020
1595026020 XW60K TD R1.0 22.02.2008
XW60K
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XW60K UND T620 – V620 – CX620
1. ALLGEMEINE HINWEISE
1.1
VOR DEM WEITEREN GEBRAUCH DES
HANDBUCHS
ZU LESEN.
Bei dem vorliegenden Handbuch handelt es sich um ein Bestandteil des Produktes. Es muss für eine
einfache und schnelle Einsichtnahme in der Nähe des Gerätes aufbewahrt werden.
Der Regler darf nicht für Betriebsweisen verwendet werden, welche von den im Folgenden beschriebenen
abweichen; insbesondere kann er nicht als Sicherheitsvorrichtung benutzt werden.
Vor dem Einsatz sind die Anwendungsgrenzen zu überprüfen.
1.2
VORSICHTSMAßNAHMEN
Vor dem Anschluss des Geräts prüfen, dass die Versorgungsspannung mit jener erforderlichen
übereinstimmt.
Die Einheit nicht mit Wasser oder Feuchtigkeit in Kontakt bringen: den Regler nur innerhalb der
vorgesehenen Grenzen des Betriebs einsetzen, wobei wiederholte Temperaturwechsel bei einer hohen
Luftfeuchtigkeit zu vermeiden sind, damit kein Kondensat entsteht.
Achtung: Vor jedem Wartungseingriff muss die Stromzufuhr zum Instrument unterbrochen werden.
Das Instrument darf niemals geöffnet werden.
Bei Störungen oder Defekten muss das Gerät an den Händler bzw. an “DIXELL S.r.l.” (siehe Anschrift),
zusammen mit einer genauen Beschreibung des Defektes, zurückgeschickt werden.
Die maximale Stromstärke berücksichtigen, die für jedes Relais angewendet werden kann (siehe Technische
Daten).
Der Fühler ist so anzuordnen, dass er für den Endnutzer nicht erreichbar ist.
Die Kabel der Fühler, der Stromversorgung des Reglers sowie der Lasten sind voneinander getrennt zu
verlegen müssen einen ausreichenden Abstand voneinander haben, ohne sich zu kreuzen oder Spiralen zu
bilden.
Bei Anwendungen in besonders kritischen industriellen Umgebungen kann zudem die Verwendung von
Netzfiltern sinnvoll sein (unser Mod.
FT1
) parallel zu den induktiven Lasten.
2. ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Beim Modell
XW60K
handelt es sich um einen
Mikroprozessor-Controller für
Kühlaggregate mit Gebläse und mit mittlerer bzw. niedriger Temperatur, der über 2 Litzen
(
1mm) bis auf einen Abstand von 30 Metern mit der jeweiligen Tastatur
T620
oder
V620
oder
CX620
verbunden werden kann. Da Gerät verfügt über 4 Relais-Ausgänge zur
Steuerung des Verdichters, des Abtauprozesses, mit elektrischem Betrieb oder mit
Zyklusumschaltung (Warmgas), sowie über Verdampfergebläse und Licht.
Es ist mit bis zu 4 NTC-Sonden-Eingängen ausgestattet: Einem für die
Thermostatregelung, einem zweiten für die Kontrolle der Temperatur am Ende des
Abtauprozesses und einem dritten für die Verwaltung der Verflüssigeralarme bzw. die
Anzeige auf dem Display.
Der HOT KEY-Ausgang erlaubt über das externe Modul
XJ485-CX
den Anschluss an die
kompatiblen Überwachungssysteme
ModBUS-RTU
und die Programmierung der
Parameterliste mittels
“Hot Key” - Programmierschlüssel.
Am seriellen Ausgang kann mit dem Gerät
die Fern-Anzeige
X-REP
über den HOT
KEY-Port verbunden werden.
3. REGELUNG
3.1 VERDICHTER
Die Hysterese Hy wird automatisch zum Set-Point addiert. Sollte die Temperatur ansteigen
und den Setpoint plus der Hysterese erreichen, wird der Verdichter aktiviert und danach
wieder ausgeschaltet, wenn die Temperatur auf den Setpointwert zurückkehrt.
Bei einer Störung am Fühler erfolgt das zeitgesteuerte Ein- und Ausschalten des
Ausgangs über die Parameter
“COn”
und
“COF”
.
Das Relais des zweiten Verdichters wird parallel zum Relais des ersten Verdichters
eingeschaltet; dabei wird über den Parameter
AC1
eine mögliche Verzögerung festgelegt.
Beide Verdichter werden gleichzeitig ausgeschaltet.
3.2 DER GEFRIERPROZESS
Dieser wird mit der Tastatur aktiviert, indem die Taste
o
für circa 3 Sekunden betätigt
wird, sofern keine Abtauung im Gange ist. Der Verdichter arbeitet für den im Parameter
“
CCt
” eingestellten Zeitraum im Dauerbetrieb. Der Zyklus kann vor Ablauf der Zeit
deaktiviert werden, indem sie Taste
o
erneut für 3 Sek. gedrückt wird.
3.3 DER ABTAUPROZESS
Es sind
zwei verschiedene Abtauarten
möglich, die über den Parameter “
tdF
” gewählt
werden:
tdF=EL:
Abtauung mit
elektrischem Widerstand
(Kompressor aus)
tdF=in
Abtauung mit
Warmgas
(der Kompressor bleibt eingeschaltet).
Mit dem Parameter
IdF
wird der Zeitraum zwischen den Abtauzyklen eingestellt, mit
MdF
dessen maximale Dauer; mit
P2P
wird der zweite Fühler (temperaturgesteuertes Ende der
Abtauung) aktiviert oder deaktiviert (zeitgesteuertes Ende der Abtauung).
Nach der Abtauung beginnt die Abtropfzeit, welche mit dem Parameter “
Fdt”
verwaltet
werden kann.
3.4 DIE GEBLÄSE
Mit dem Parameter FnC wird der Betrieb der Gebläse eingestellt:
Bei
FnC = C_n
: Gebläse parallel zum Verdichter, während des Abtauens ausgeschaltet.
Bei
FnC = o_n
: Gebläse im Dauerbetrieb; während des Abtauens ausgeschaltet.
Bei
FnC = C_Y
: Gebläse parallel zum Verdichter, während des Abtauens eingeschaltet.
Bei
FnC = o_Y
: Gebläse im Dauerbetrieb; während des Abtauens eingeschaltet.
Sollte die vom Fühler des Verdampfers erfasste Temperatur über der im Parameter “
FSt
”
eingestellten liegen (Set Gebläsesperre), bleiben die Gebläse ausgeschaltet, damit
ausreichend kalte Luft in die Kühlzelle eingelassen wird.
Der Parameter
Fnd
stellt die Verzögerungszeit für die Aktivierung der Gebläse nach dem
Abtauen ein.
3.4.1 Zwangsbetrieb der Gebläse
Mit dieser über den Parameter
Fct
aktivierten Funktion wird der Intervallbetrieb der
Gebläse ausgeschaltet, welcher nach einem Abtauen oder einem Einschalten des
Controllers auftreten kann, wenn die Umgebungsluft den Verdampfer erwärmt.
Sollte der Temperaturunterschied zwischen dem Fühler des Verdampfers und dem Fühler
der Zelle oberhalb des in Fct eingestellten Wertes liegen, werden die Gebläse immer
aktiviert. Bei Fct=0 ist die Funktion deaktiviert.
3.4.2 Zyklische Aktivierung der Gebläse bei ausgeschaltetem Verdichter
Wenn FnC = c-n o c-Y ist (Gebläsebetrieb parallel zu dem des Verdichters), können die
Gebläse mit den Parametern Fon und FoF Ein- und Ausschaltzyklen bei ausgeschaltetem
Verdichter ausführen, so dass innerhalb der Zelle immer eine korrekte Kühlung vorliegt.
Wenn der Verdichter anhält, bleiben die Gebläse für den Fon-Zeitraum eingeschaltet. Bei
Fon =0 bleiben die Gebläse bei ausgeschaltetem Verdichter deaktiviert.
4. KONFIGURATION RELAIS 22-23 – SONDERFUNKTIONEN
Über den Parameter oA3 kann der Betrieb des Lichtrelais je nach Anwendung
unterschiedlich konfiguriert werden. Hier die möglichen Konfigurationen:
4.1 OA3 = LIG: LICHTRELAIS (DEFAULT)
Bei oA3 = Lig arbeitet das Relais als Richtrelais; es wird mit der entsprechenden Taste an
der Tastatur ein- bzw. ausgeschaltet. Sein Zustand ist vom Digitaleingang abhängig, wenn
i1F = dor ist.
4.2 OA3 = CP2 VERWALTUNG 2
.
VERDICHTER
Bei oA3 = cP2 arbeiten die Relais 22-23 als “zweiter Verdichter”. Er wird parallel zum
Relais des ersten Verdichters aktiviert; dabei ist die Bestimmung einer Verzögerung über
den Parameter
AC1
möglich. Beide Verdichter werden gleichzeitig ausgeschaltet.
4.3 OA3 = ONF: ON-OFF-RELAIS
In diesem Fall wird das Relais bei eingeschaltetem Controller aktiviert und deaktiviert,
wenn sich der Controller im Standby-Modus befindet.
4.4 OA3 = AUS: HILFSRELAIS
Bei oA3 = AUS arbeitet das Relais 22-23 als zusätzliches Thermostat (z.B.
Heizwiderstände Beschlagschutz).
Diesbezügliche Parameter:
-
ACH
Art des Hilfsregler-Betriebs: heiß/kalt
;
-
SAA
Setpoint Hilfsregler
-
SHY
Differenzial für zusätzliches Thermostat
-
ArP
Fühler für Hilfsregler
-
Sdd
Hilfsrelais bei Abtauprozess ausgeschaltet
Mit diesen 5 Parametern wird der Betrieb des Hilfsrelais eingestellt.
4.5 OA3 = ALR: ALARMRELAIS
Bei
oA3 = ALr
wird das Relais zum Alarmrelais. Es wird bei jedem Auftreten eines Alarms
aktiviert. Sein Zustand ist vom Parameter
tbA
abhängig:
Bei “
tbA = y
” wird das Relais durch Betätigung einer Taste deaktiviert.
Bei “
tbA
=
n
” bleibt das Alarmrelais für die gesamte Dauer des Alarms aktiviert.
Parameter
AoP (cL; oP):
Polarität Alarmrelais
4.6 OA3 = DB: NEUTRALE ZONE
Bei
oA3 = db
kann das Relais ein
Heizelement
für
die
Neutralzoneneinstellung steuern.
Relais-Aktivierung oA3 = SET-HY
Relais-Deaktivierung oA3 = SET.
Sollte die Temperatur ansteigen und den
Setpoint plus der Hysterese erreichen,
wird der Verdichter aktiviert und danach
wieder
ausgeschaltet,
wenn
die
Temperatur
auf
den
Setpointwert
zurückkehrt.
Sollte die Temperatur sinken und den
Setpoint minus der Hysterese erreichen,
wird der Ausgang oA3 (
heater
) aktiviert
und nachfolgend wieder ausgeschaltet,
wenn die Temperatur auf den Setpointwert
zurückkehrt.
5. FRONTALE BEDIENBLENDE
T620
Содержание XR06CX
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