
Gerätebeschreibung
Messprinzip
ColorLite GmbH | sph860/sph900
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Einführung
Die Farbe eines Objekts wird nicht nur von dessen Ober-
fläche bestimmt, sondern auch von dem einfallenden
Licht. Die Sinnesempfindung „Farbe“ eines Objekts hängt
vom Betrachter ab. Um eine Farbdifferenz zwischen zwei
Gegenständen zu bestimmen, müssen diese gleichzeitig
unter kontrollierten Lichtverhältnissen betrachtet werden.
2.1 Gerätebeschreibung
Das Spektralphotometer sph860/sph900 ermöglicht eine
objektive Bestimmung des Farbabstandes zwischen einer
Farbprobe und einem gegebenen Farbstandard. Die
45°/0°-Messgeometrie - Messung bei 0°, Zirkularbeleuch-
tung bei 45° - entspricht der DIN-Norm 5033.
Ausgestattet ist das sph860/sph900 mit einem hochauflö-
senden und kontrastreichen O-LED Display. Der externe
flexible Messkopf besitzt einen kleinen Messfleck und
ermöglicht somit auch das Messen an kleinen und ge-
krümmten Proben in beliebigem Winkel. Der Messkopf
weist zudem eine langlebige und wartungsfreie LED-
Lichtquelle zur Messung auf. Die Auslösung der Messung
erfolgt wahlweise über die Tastatur oder direkt über den
Messkopf.
Die echte Spektralmessung gewährleistet eine hervorra-
gende Langzeit-Reproduzierbarkeit.
Bis zu 1000 Farben bzw. 300 Farben mit Remissions-
Spektrum plus 1000 Farbstandards können im nichtflüch-
tigen Speicher des
sph860/sph900
abgelegt werden.
Der Datenaustausch mit der optional erhältlichen Co-
lorDaTra-Software erfolgt über die integrierte USB-
Schnittstelle oder über Bluetooth.
2.2 Messprinzip
Das Farbmessgerät sph860/sph900 arbeitet nach dem
Spektralverfahren, welches als die präziseste Messmetho-
de gilt. Die Probe wird mit einer definierten Lichtquelle
beleuchtet und das von der Oberfläche remittierte Licht
wird spektral gemessen.
Da die Oberflächenfarben von der Beleuchtungsquelle
abhängig sind, muss das reflektierte Spektrum mit einer
standardisierten Lichtquelle gewichtet werden. Das resul-
tierende Spektrum wird dann mit den drei Spektren, wel-
che auf der Rot-, Grün- und Blauempfindung des
menschlichen Sehsystems basieren, bewertet und man
erhält die drei Farbwerte X, Y und Z.
Wie bei den Lichtquellen sind die drei Empfindungsfunkti-
onen des menschlichen Auges für einen 2°- als auch einen
10°-Beobachtungswinkel standardisiert. Diese Unterschei-
dung ist nötig, da die Farbempfindung vom Beobach-
tungswinkel abhängig ist.
Die gemessenen Farbwerte müssen immer mit der ver-
wendeten Standardlichtart und dem Beobachtungswinkel
angeben werden. Da dies subjektive Größen sind, ist es
sinnvoll, die Grundfarbwerte (Normspektralwerte) X, Y
und Z in andere Farbwerte umzurechnen, welche der
Farbempfindung, bezogen auf die Differenz zwischen zwei
Содержание sph860
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