Calpeda Motoren
M.. V1
BETRIEBSANLEITUNG
Inhaltsverzeichnis
Gegenstand
Seite
1. Beispiel - Motortypenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
2. Demontage, Abheben des Motors . . . . . . . . . . . . . . .27
3. Installation und Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . .27
4. Betriebsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
5. Motoren in Betrieb mit variabler Drehzahl . . . . . . . . .28
6 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
7. Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
1. Motor - Typenschild, Beispiel
2. Hebeösen
Die Hebeösen, müssen vor der Verwendung gesichert sein.
Falls es notwendig ist, soll die Lage der Hebeösen
angepasst werden, indem geeignete Unterlegsscheiben als
Abstandhalter verwendet werden.
Alle CALPEDA Motoren, die mehr als 25 kg wiegen, sind mit
Hebeösen ausgestattet.
Um den Motor anzuheben dürfen nur die Haupthebeösen
verwendet werden. Diese sollen nicht benutzt werden, falls
beim Abheben des Motors, dieser noch mit der Pumpe
verbunden ist. Der Schwerpunkt von Motoren der gleichen
Baugröße kann auf Grund der unterschiedlichen Leistung,
der Aufbauvorschriften und Zusatzeinrichtungen abweichen.
Beschädigte Hebeösen dürfen nicht benützt werden. Vor
Abheben des Motors, muss sichergestellt werden, dass die
Hebeösen nicht beschädigt sind.
Es darf nur geeigneteHebeausrüstung verwendet werden
und die Dimensionen der Aufzugshaken sowie
Ringschrauben muss angepasst sein.
Zusatzeinrichtungen und Anschlusskabel dürfen nicht
beschädigt werden.
3. Installation und Inbetriebnahme
Vor jeglichen Arbeiten am Motor oder der Pumpe
ist die elektrische Zuleitung sicher von der
Spannungsversorgung zu trennen !.
3.1 Prüfung des Isolationswiderstandes
Vor der Inbetriebnahme und bei Verdacht auf
Feuchtigkeitsbildung in der Motorwicklung ist der
Isolationswiderstand zu prüfen.
Vor jeglichen Arbeiten am Motor oder der Pumpe
ist die elektrische Zuleitung sicher von der
Spannungsversorgung zu trennen !.
Der Isolationswiderstand muss bei 25°C den Wert von 100 MΩ
überschreiten (mittels 500 Oder 1000 VCC gemessen).
Der Wert des Isolationswiderstandes ist bei Temperaturanstieg
um 20°C halbiert.
Das Motorgehäuse muss geerdert sein. Die
Motorwicklungen sind sofort nach der Messung zu
entladen um Verletzungen durch Stromschläge zu
vermeiden.
Wicklungen die mit Meerwasser in Kontakt gekommen sind,
müssen in der Regel ausgetauscht werden.
3.2 Einbau und Ausrichtung des Motors
Rund um den Motor muss genügend Raum für die Belüftung
vorhanden sein.
Zur Vermeidung von unzulässigen Vibrationen, Schäden an den
Lagern oder Bruch der Pumpen welle ist eine exakte
Ausrichtung unbedingt erforderlich.
Den Motor mit geeigneten Maßnahmen und Hilfsmitteln
ausrichten. Nach vollständiger fixierung aller Schrauben,
Muttern und Bolzen, die Ausrichtung nochmals überprüfen.
Die im Produktkatalog angegebenen Belastungswerte der
Motorlager,dürfen nicht überschritten werden.
3.3 Motoren mit Bohrungen für den Ablauf von
Kondenswasser
Sicherstellen dass die Ablaufbohrungen und die
Entleerungsschrauben nach unten gerichtet sind.
In staubhaltiger Umgebung müssen alle Ablaufbohrungen
geschlossen sein.
3.4 Verkabelung und elektrische Verbindung
Drehzahl, enthält normalerweise 6 Wicklungsanschlüsse
und mindestens eine Erdungsklemme. Zusätzlich kann
der Klemmkasten auch die Anschlüsse für Kaltleiter,
Antikondensationswiderstände oder andere
Zusatzeinrichtungen, enthalten.
Zum Anschluss aller Spannungsversorgung, müssen
geeignete Klemmen verwendet werden. Die Kabel für
Zusatzeinrichtungen können direkt an die betreffenden
Klemmen angeschlossen werden.
Die Motoren sind nur zu festen Installation vorgesehen.
Sofern nicht anders angegeben, werden metrische
Kabelverschraubungen verwendet.
Die Isolationsklasse und die Schutzart der
Kabelverschraubungen müssen mindestens dem Wert des
Klemmkastens bzw. des Motors entsprechen.
Für die Kabeleingänge, sind Kabelverschraubungen
und Dichtungen zu verwenden, die den Schutzarten
und dem Kabeldurchmesser, des Motors entsprechen.
Der Klemmkasten von Standardmotoren, mit konstanter
Bevor der Motor an die Stromversorgung angeschlossen
wird, muß die Erdung gemäss den lokalen Vorschriften
ausgeführt werden. Es muss sichergestellt sein, dass die
Schutart (IP) des Motors den Umgebungs- und
Einsatzbedingungen angepasst ist; z. Bsp. sicherstellen,
dass kein Wasser in den Motor, oder den Klemmkasten
eindringen kann. Die Dichtungen des Klemmkastens,
müssen exakt im Dichtungssitz plaziert sein, um die korrekte
IP Klasse zu erfüllen.
3.4.1 Anschlüsse für unterschiedliche Anlaufarten
Der Klemmkasten von Standardmotoren, mit konstanter
Drehzahl, enthält normalerweise sechs Wicklungsanschlüsse
und mindestens eine Erdungsklemme. Daher ist es möglich,
Direkt- oder Stern/Dreieck-Anlauf zu realisieren. Siehe Abb.1.
elektrisches Schema (nur für Calpeda Motoren)
4. Einsatzbedingungen
4.1 Verwendung
Sofern auf dem Typenschild nicht anders angegeben, sind
die Motoren für die folgenden Umgebungsbedingungen
vorgesehen:
- Maximale Umgebungstemperatur von -20°C bis +40°C.
- Maximale Aufstellungshöhe: 1.000 m über dem Meeresspiegel.
- Tolleranzen: Eingangsspannung ±5%, Frequenz ±2% gemäß
EN / IEC 60034-1.
Made in Italy
MONTORSO
VICENZA
1
14
2
3,4,5
6,7,8
13
15
16
17
9,10,11,12
1 Typ
2 Nennleistung
3 Versorgungsspannun
4 Frequenz
5 Nennstrom
6 Nenndrehzahl
7 Betriebsart
8 Isolationsklasse
9 Spannung
10 % Auslastung
11 cos Phi
12 Wirkungsgrad
13 IEC - Norm
14 Seriennummer
1 5 Gewicht
16 Schutzart
17 Effizienzklasse
Motorschild - Beispiel 50Hz
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