Vertikale,
mehrstufige Blockpumpen
MXSU
BETRIEBSANLEITUNG
1. Anwendungsbereich
Standardausführung
- Für reines Wasser mit einer Höchsttemperatur von
35 °C und einem Höchstgehalt an Sand von 60 g/m
3
.
- Für reine Flüssigkeiten, nicht explosiv oder ent-
zündlich, nicht gesundheits- oder umweltgefähr-
dend, nicht aggressiv für die Pumpenbaustoffe,
ohne abrasive, feste oder langfaserige Teile.
- Höchstzulässiger Pumpenenddruck: 10 bar.
- Starts pro Stunde: max. 30 gleichmäßig verteilte
Starts.
Schalldruck: 60 dB (A).
Die Motorkühlung erfolt durch die
Wasserströmung
zwischen Motor- und
Pumpenmantel.
Pumpe geeignet für Einbau in beengten Räumen,
bei Einfluß von Sonnenstrahlen und Witterung,
zum Einsatz in überflutungsgefährdeten Räumen
und für Anlagen, die Strahlwassergefährdet sind.
Weiterhin zum Einbau in Maschinengehäuse.
2. Einbau
Die Pumpe darf auf keinen Fall vom
Elektrokabel gehalten werden.
Die Pumpe ist senkrecht und mit Druckstutzen
nach oben aufzustellen.
Siehe Einbaubeispiele, Abb. 1.
Die Pumpe soll so nah wie möglich am Zulauf des
Fördermediums aufgestellt werden.
Sicherstellen, daß eine längere, zufäl-
lige Leckage keine Schäden an
Personen oder Sachen verursachen
kann.
Eine Leckage könnte in Folge eines Druckstoßes,
eines Wasserschlags, fehlerhafter Manöver (z.B.
ausbleibender Verschluß einer Verschlußschraube
oder eines Ventils) oder anderer Fehlfunktionen
auftreten. Für den Fall einer Leckage ist eine
Abflußmöglichkeit oder ein automatisches
Entwässerungssystem gegen Überflutung vorzu-
sehen. Sachen, die vom Wasser beschädigt
werden könnten, sind sicherzustellen.
Die Möglichkeit einer Pumpenentleerung, ohne
gleichzeitige Anlagenentleerung, ist vorzusehen.
3. Rohrleitungen
Bevor die Rohrleitungen
an die Pumpe
angeschlossen werden, muß man sich
vergewissern, daß sie sauber sind.
ACHTUNG! Die Rohrleitungen sind mit
Rohrschellen abzufangen und spannungsfrei
an die Pumpe anzuschließen
.
In starr velegten Rohrleitungen kann das Aggregat
freitragend angeschlossen werden (Abb. 2).
Die Rohre bzw. die Anschlußstutzen sind nur
so fest anzuschrauben wie es für die Dichtigkeit
reicht.
Übermäßige Drehkraft kann die Gewindestutzen
der Pumpe beschädigen. Beim Festhalten der
Pumpen-Gewindestutzen mit zweitem Schlüssel,
Verformung durch übermäßige Kraft vermeiden.
Die Rohrweiten dürfen nicht kleiner als die
Pumpenstutzen sein.
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Abb. 1 Anlagenschema
A = Saugbetrieb
B = Zulaufbetrieb
1. Sieb
2. Fußventil
3. Rückschlagventil
4. Absperrschieber
5. Manometer
6. Auffüllung und Entlüftung
7. Entlüftung
8. Entleerung
9. Stützen und Verankerungen
der Rohrleitungen
10. Schwingungsdämpfer
A
B
5
3
4
2
9
9
7
8
10
1
4
1
3
4.93.177
6