3.1. Saugleitung
Bei Saugleitungslängen über 10 m soll die
Nennweite der Saugleitung größer als die
Nennweite des Pumpensaugstutzen sein.
Die Saugleitung muß unbedingt dicht sein. Sie soll
aufsteigend verlegt werden, um Luftsackbildung
zu vermeiden.
Bei
Installation
der
Pumpe
über
dem
Wasserspiegel
(Saugbetrieb, Abb. 1A) ist ein
Fußventil mit Saugkorb zu montieren. Dieses muß
immer unter dem niedrigsten Wasserspiegel bleiben.
Sofern der
Wasserspiegel auf der Saugseite
oberhalb der Pumpe
ist (Zulaufbetrieb, Abb. 1B),
ist in der Zulaufleitung ein Schieber zu montieren.
Bei Zulaufbetrieb mit Wasservorratsspeicher ist
ein Rückflußverhinderer zu montieren.
Bei Einsatz der Pumpen zur Druckerhöhung des
Wassernetzes sind die DIN 1988 und örtliche
Vorschriften zu beachten.
In der Zulauf- bzw. Saugleitung ist ein Sieb
einzubauen, damit keine Fremdkörper in die
Pumpe gelangen.
3.2. Druckleitung
Zum Einstellen des gewünschten Förderstroms
bzw. der Leistungsaufnahme ist in der
Druckleitung ein Schieber einzubauen.
Zwischen Pumpe und Schieber ist ein
Druckmeßgerät (Manometer) einzubauen.
ACHTUNG!
Zwischen Pumpe und Schieber ist
ein Rückschlagventil einzubauen, um eine
Rückströmung nach dem Abschalten des
Pumpenaggregates zu vermeiden und um die
Pumpe vor möglichen Wasserschlägen zu schützen.
Bei Einsatz von schnellschließenden
Absperrarmaturen ist eine geeeignete Einrichtung
zum Abfangen von Druckschlägen vorzusehen,
beispielsweise durch Anbringung eines
Membrandruckbehälters auf der Pumpendruckseite.
4. Elektrischer Anschluß
Der elektrische Anschluß ist von
Fachpersonal unter Beachtung der
örtlichen Vorschriften auszuführen.
Sicherheitsvorschriften befolgen.
Schutzleiter anschließen.
Frequenz und Netzspannung mit den Angaben auf
dem Typenschild vergleichen.
Die Motoren, deren
Versorgungsspannung durch
temperaturabhängige Schalter
direkt geschaltet wird, können
gegebenenfalls selbsttätig anlaufen.
Es ist eine
Vorrichtung zur Abschaltung jeder
Phase vom Netz
(Schalter) mit einem
Öffnungsabstand der Kontakte von mindestens
3 mm zu installieren.
4.1. Einphasen-Wechselstrompumpen
MXSUM
Diese Pumpen wer-
den mit eingebautem
Thermoschalter gelie-
fert.
Bei Übertemperatur
schaltet sich der Motor
ab.
Wenn die Wicklungs-
temperatur absinkt
(nach 2 bis 4 Minuten),
schaltet der Thermo-
schalter den Motor
wieder ein.
Ein Schaltkasten
mit Anlaufkondensa-
tor wird auf Anfrage
geliefert.
Schaltbild
4.2. Dreiphasen-Drehstrompumpen MXSU
Bei diesen Pumpen ist ein Motorschutzschalter
gemäß der Stromaufnahme laut Typenschild im
Schaltkasten einzubauen.
5. Inbetriebnahme
ACHTUNG! Die Pumpe darf nicht ohne
Flüssigkeitsfüllung, auch nicht probeweise,
betrieben werden.
Vor der Inbetriebnahme muß die Pumpe mit
dem Fördermedium vollständig aufgefüllt werden.
Bei Installation der
Pumpe über dem
Wasserspiegel
(Saugbetrieb, Abb. 1A) oder mit
zur Öffnung des Rückschlagventils ungenügender
Zulaufhöhe (weniger als 1 m) ist die Saugleitung
und die Pumpe durch den Entlüftungsanschluß zu
füllen (Position Nr. 6, Abb. 1).
9
Abb.2 Pumpe freitragend an den Rohrleitungen angeschlossen
4.93.177.1
4.93.002/1
M
1
braun
grün/gelb
schwarz
grau