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NMP Rev. 16 - Betriebsanleitung
D
Rohrleitungen ist vom Förderstrom abhängig.
Die Strömungsgeschwindigkeit soll in der
Saugleitung 1,5 m/s und in der Druckleitung 3 m/s
nicht übersteigen. Keinesfalls Rohrweiten kleiner als die
der Pumpenstutzen wählen.
6.4.2. Saugleitung
Die Saugleitung muß unbedingt dicht sein.
Sie soll aufsteigend verlegt werden, um
Luftsackbildung zu vermeiden.
Bei Anwedung von
Schlauchleitungen
sind ver-
stärkte Spiralsaugschläuche zu verwenden, die sich
durch den beim Saugen entstehenden Unterdruck
nicht zusammenziehen.
Mit der
Pumpe über dem Wasserspiegel
(Saugbetrieb) ist ein
Fußventil
oder ein
Rückschlagventil
in der Saugleitung zu montieren.
Mit der
Pumpe unter dem Wasserspiegel
(Zulaufbetrieb) ist ein Absperrschieber in der
Zulaufleitung zu montieren.
6.4.3. Druckleitung
Zum Einstellen des gewünschten Förderstroms bzw. der
Leistungsaufnahme ist in der Druckleitung ein Schieber
einzubauen.
Druckmeßgerät (Manometer) einbauen.
Bei Druckhöhen über 15 m ist zwischen Pumpe und
Schieber eine Rückschlagklappe einzubauen, um die
Pumpe vor möglichen Wasserschlägen zu schützen.
6.5. Elektrischer Anschluß
Der elektrische Anschluß ist von Fach-
personal unter Beachtung der örtlichen
Vorschriften auszuführen.
Sicherheitsvorschriften befolgen.
Schutzleiter an die Erdungsklemme
ansch-
ließen.
Netzspannung und -frequenz mit den Angaben auf
dem Typenschild vergleichen und Speiseleiter
gemäß dem Schaltbild im Klemmenkastendeckel
anschließen.
ACHTUNG! Keine Scheibe oder andere
metallische Gegenstände in den internen
Leitungsdurchgang
zwischen
Klemmenkasten und Stator fallen lassen.
Andernfalls Motor demontieren und Gegenstand
beseitigen.
Bei Klemmenkasten mit Einführungsstopfbuchse
Kabel
Typ
H07
RN-F
verwenden
mit
Kabelquerschnitt nicht unter (Kap. 12.3 TAB 1).
Bei Klemmenkasten mit Einführungsmuffe Anschluß
durch Kabelführungsrohr ausführen.
Die Benutzung in Schwimmbecken, Gartenteichen
und ähnlichen Orten ist nur zulässig, wenn sich keine
Personen im Wasser befinden und wenn die Pumpe
an einem Schaltkreis angeschlossen ist, der durch
eine
Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
mit einem
Nennfehlerstrom (I
Δ
N) ≤ 30 mA geschützt ist.
Es ist eine
Vorrichtung zur Abschaltung jeder
Phase vom Netz
(Schalter) mit einem Öffnungsab-
stand der Kontakte von mindestens 3 mm zu instal-
lieren.
Bei
Dreiphasen-Drehstrommotoren
ist
ein
Motorschutzschalter mit Kurve D gemäß der
Stromaufnahme laut Typenschild vorzusehen.
Die Einphasen-Wechselstrompumpen
NMPM,
wer-
den bei mit angeschlossenem Anlaufkondensator im
Klemmenkasten und (bei 220-240 V - 50 Hz) mit ein-
gebautem Thermoschalter geliefert.
7 ANLAUF UND BETRIEB
7.1 Kontrollen vor dem Einschalten
Das Gerät darf nicht betrieben werden, falls
Beschädigungen festzulegen sind.
7.2 Erstanlauf
ACHTUNG! Die
Pumpe
darf nicht ohne
Flüssigkeitsfüllung, betrieben werden.
Vor der
Inbetriebnahme muß die Pumpe mit dem Fördermedium
vollständig aufgefüllt werden.
Bei Installation der
Pumpe über dem Wasserspiegel
(Saugbetrieb) ist die Pumpe durch die Öffnung an dem
Vorfilter bis zur Höhe des Ansaugstutzen zu füllen (
siehe
Kap. 12.2
Abb. 2).
VORSICHT! Der Filterdeckel ist für den Transport mit
Sechskantmuttern geschlossen. Sie sind gegen die
mitgelieferten Flügelmuttern (15.12) auszutauschen,
die sich im Vorfilter befinden.
Bei Installation der
Pumpe unter dem Wasserspiegel
(Zulaufbetrieb) ist der Absperrschieber in der Zulaufleitung
langsam vollständig zu öffnen, um die Pumpe zu füllen.
Dabei den Schieber in der Druckleitung öffnen, damit die
Luft entweichen kann.
Bei Dreiphasen-Drehstrommotoren die Drehrichtung
prüfen
, die durch einen Pfeil auf dem Pumpengehäuse
gekennzeichnet ist.
Bei falscher Drehrichtung, Motor abschalten und zwei
beliebige Phasen-Anschlüsse im Motor-klemmenkasten
vertauschen.
Bei Saugbetrieb können bis zum Erreichen der
Förderleistung einige Minuten vergehen.
Die Pumpe soll mit den auf dem Typenschild angegebe-
nen Betriebsdaten eingesetzt werden.
Pumpenenddruck und Stromaufnahme mit den Werten
laut Typenschild vergleichen, ggf. den Absperrschieber in
der Druckleitung verstellen.
7.3 AUSSCHALTEN
Das Gerät muss immer ausgeschaltet werden,
wenn Funktionsstörungen auftreten. (Siehe
Störungsermittlung).
Das Gerät wurden so ausgelegt, dass es ohne
Unterbrechungen weiter funktionieren kann. Die
Ausschaltung erfolgt nur, wenn das Gerät anhand
der entsprechenden Entkopplungsvorrichtungen vom
Netz getrennt wird (siehe Abs. 6.5 Elektrischer
Anschluss).
8 WARTUNG
Vor jeglicher Wartungsarbeit ist das Gerät außer
Betrieb zu setzen und es von jeglicher Energiequelle
zu trennen.
Wenden Sie sich beim Bedarf an einen erfahrenen
Elektriker oder Techniker.
ON
OFF
OFF
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