EOS- Ver. 07
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D811325_07
MONTAGEANLEITUNG
DEUTSCH
9) MANUELLE PROGRAMMIERUNG
Bei Standardanlagen, in denen fortgeschrittenen Funktionen nicht benötigt
werden, können die Sender von Hand programmiert werden. Orientieren Sie
sich an der Fig. B
,
die aufzeigt, wie eine Programmierung grundsätzlich abläuft.
-
Ist gewünscht, daß der Sender Ausgang 1 (START) durch eine der
Tasten 1, 2, 3 oder 4 aktiviert, fügen Sie den Sender in das Menü Taste
Start ein, wie aus Fig. B ersichtlich.
-
Soll der Sender Ausgang 2 (Relais 2. Funkkanal) durch eine der Tasten
1, 2, 3 oder 4 aktivieren, fügen Sie den Sender in das Menü Taste 2can
ein (siehe Fig. B).
Anmerkung:
Die verborgene Taste P1 hat je nach Sendermodell ein
anderes Aussehen:
Für die Sender mit verborgener Taste drücken Sie den verborgenen
Knopf P1 (Fig. B1). Für die Sender ohne verborgene Taste
entspricht die
Taste P1 dem gleichzeitigen Drücken der 4 Sendertasten. Die gleiche
Wirkung hat nach Öffnung des Batteriefachs die Überbrückung der
beiden Anschlußstellen P1 mit einem Schraubendreher (Fig. B2).
WICHTIGE ANMERKUNG: KENNZEICHNEN SIE DEN ALS ERSTEN
GESPEICHERTEN SENDER MIT DER SCHLÜSSELMARKE (MASTER).
Der erste Sender weist bei der manuellen Programmierung dem Empfänger
den Schlüsselcode zu; dieser Code ist erforderlich, um anschließend die
Funksender klonieren zu können.
11) KLONIERUNG DER FUNKSENDER
Klonierung mit Rollcode / Klonierung mit Festcode
Siehe hierzu die Betriebsanleitung UNIRADIO und die Programmieranleitung
CLONIX
11.1) FORTGESCHRITTENE PROGRAMMIERUNG:
EMPFÄNGERKOLLEKTIV
Siehe hierzu die Betriebsanleitung UNIRADIO und die Programmieranleitung
CLONIX
12) SERIELLER ZENTRALANSCHLUSS
(nur für SCE-MA S)
Die Steuerung
SCE-MA S
gestattet über spezielle serielle Ein- und Ausgänge
die zentral geführte Vernetzung mehrerer Anlagen. Auf diese Weise lassen
sich mit einem einzigen Steuerbefehl sämtliche angeschlossene automatische
Anlagen öffnen und schließen.
Schließen Sie nach dem Schema in Fig. 26 sämtliche Steuerungen über
zweiadrige Telefonkabel an.
Wird ein Telefonkabel mit mehreren Aderpaaren verwendet, sind unbedingt
die Drähte eines zusammengehörigen Aderpaares zu benutzen.
Die Länge des Telefonkabels zwischen zwei Apparaten darf 250 m nicht
überschreiten.
Nun muß jede Steuerung passend konfiguriert werden, zuallererst ist ein
MASTER als Zentrale zu bestimmen, die sämtliche andere - zwingend als
SLAVE konfigurierte - Steuerungen kontrolliert (siehe Menü Logiken).
Wählen Sie außerdem eine Zonennummer von 0 bis 127 (siehe Menü
Parameter).
Die Zonennummer gestattet die Schaffung von Anlagengruppen; jede der
Steuerungen ist dann dem Zonen-Master unterstellt.
Jede Zone kann nur
einen Master haben, der Master der Zone 0 kontrolliert auch die Slaves
der anderen Zonen.
Die Ringverbindung des seriellen Anschlusses (durch die Schraffierung in Fig.
26 dargestellt), ist nur erforderlich, wenn mittels UNIPRO die Anzahl der
angeschlossenen Vorrichtungen geprüft werden soll.
12.1) Programmierung zentralgesteuerte Anlage mittels Display
Die Programmiereinheit mit Display als Bestandteil der Karte gestattet die
Einstellung sämtlicher Funktionen der Steuerung SCE. Siehe hierzu die
Abb. A und B. Im Menü PARAM. wird die Zonennummer vergeben, im
Menü Logiken werden die Einrichtungen geschlossene/offene
Ringverbindung und Master/Slave vorgenommen.
12.2) Programmierung zentralgesteuerte Anlage mit Unipro
Verbinden Sie den Programmierterminal UNIPRO über das Zubehörteil UNIDA
mit der Steuerung (siehe Fig. 27).
Weitere Informationen können der Betriebsanleitung UNIPRO entnommen
werden.
13) DIAGNOSTIK UND ÜBERWACHUNG
Das Display auf der Steuerung SCE stellt sowohl im Normalbetrieb, als
auch im Störungsfall einige nützliche Informationen bereit.
Diagnostik:
Bei Auftreten von Störungen erscheint auf dem Display eine Meldung mit
der Angabe, welche Vorrichtung geprüft werden muß:
STRT
= Aktivierung Eingang START
STOP
= Aktivierung Eingang STOP
PHOT
= Aktivierung Eingang PHOT
FLT
= Aktivierung Eingang FAULT geprüfte Fotozellen (nur SCE-MA
und SCE-MA S
Sollte der Flügel auf ein Hindernis treffen, stoppt ihn die Steuerung und
veranlaßt die Richtungsumkehr, gleichzeitig zeigt das Display die Nachricht
“AMP”.
Überwachung:
Während der Öffnung und Schließung stehen auf dem Display vier von
einem Punkt getrennte Ziffern, z. B. 35.60. Die ersten beiden Ziffern, die
das maximal erreichte Drehmoment angeben, werden während des
Vorganges ständig aktualisiert.
Die letzten beiden Ziffern stellen den Wert des Drehmomentes dar, der im
Parametermenü eingestellt wurde. Diese Werte gestatten die Korrektur der
Drehmomenteinstellung.
Nähert sich das während des Vorganges erreichte maximale Drehmoment
empfindlich nahe dem Einstellwert, könnten sich zukünftig Betriebsstörungen
ergeben, die auf vorzeitigen Verschleiß oder kleine Verformungen des
Flügels zurückgehen.
Es wird deshalb empfohlen, das erreichte maximale Drehmoment bei der
Installation anhand einiger Arbeitsvorgänge zu prüfen (die ersten beiden
Ziffern), und im Parametermenü bei Bedarf einen etwa 15-20 Prozentpunkte
darüber liegenden Wert einzustellen.
14) STATISTIKEN
Die Statistiken werden mit UNIPRO verwaltet.
Neben den Normalstatistiken sind folgende erweiterte Statistiken erhältlich:
-
Anzahl Diensteinheiten Zone (fortgeschrittene Statistiken) Adresse 16:
Gibt an, wieviele Antriebsanlagen zu einer bestimmten Zone des Masters
gehören (wird nur in den Masterkarten aktualisiert).
-
Anzahl Diensteinheiten gesamt (fortgeschrittene Statistiken) Adresse 17:
Gibt an, wieviele Antriebsanlagen insgesamt angeschlossen sind (wird nur
in den Masterkarten aktualisiert)
Weitere Informationen können der Betriebsanleitung UNIPRO entnommen
werden.
15) EINSTELLUNG KETTENSPANNER (EOS)
Die Antriebsanlage ist bei der Lieferung vorjustiert und zur Abnahme
geprüft. Die Kette wird bei Bedarf nach den Ausführungen in Abb. 17
nachgespannt.
ACHTUNG: Die Reißschutzfeder darf nie ganz zusammengedrückt
werden. Prüfen Sie genau nach, ob die Feder während des Betriebes
vollständig komprimiert wird.
15.1) SPANNEN DES RIEMENS (EOS-C)
Die Automatik wird in bereits geeichtem und abgenommenen Zustand
geliefert. Falls es erforderlich sein sollte, die Spannung des Riemens zu
korrigieren, wie in Fig. 17A dargestellt vorgehen.
16) MENÜ ENDTASTEREINSTELLUNG
Die Steuerung SCE besitzt zur Vereinfachung der Installation ein Menü, in
dem die Endtaster für den Öffnungs- und Schließvorgang eingerichtet
werden.
Unter Zugrundelegung von Abb. 18/19 und Abb. B für die Programmierung
der Steuerung sieht die Vorgehensweise so aus:
•
Beginn der Endtaster-Einstellung durch Aufruf des entsprechenden
Menüs der Steuerung SCE (Abb. B).
•
Bei Erscheinen der Meldung “CLOSE” wird der Flügel von der Steuerung
aus mit den Knöpfen “+” und “-” in die gewünschte Schließstellung
gebracht. Der Knopf “-” schließt den Flügel, der Knopf “+” öffnet ihn.
Sobald sich der Flügel in der gewünschten Schließposition befindet,
wird der Knopf “OK” gedrückt, um die Position des Schließungs-
Endtasters zu speichern.
•
Bei Erscheinen der Meldung “OPEN” wird der Flügel von der Stuerung
aus mit den Knöpfen “+” und “-” in die gewünschte Öffnungsstellung
gebracht.
Wenn sich der Flügel in der gewünschten Öffnungsposition befindet,
wird der Knopf “OK” betätigt, um die Position des Öffnungs-Endtasters
zu speichern.
ANMERKUNG: Diese Vorgänge werden - bei reduzierter Gesch-
windigkeit und ohne Intervention der Sicherheitsvorrichtungen -
im “Totmann-Modus” durchgeführt.
•
Die Steuerung veranlaßt nun eine Teilschließung, damit der
Referenznocken positioniert werden kann, unter Anzeige der Meldung
“REF” wechselt sie in den Bereitschaftsmodus.
Der Nocken ist in einer Entfernung von etwa 230 cm zur
Befestigungsbasis zu positionieren (Abb. 19). Dieses Maß kann sich je
nach Kettenteilung um zirka
±
13 mm verändern.
Achtung!!
Der Nocken ist so zu positionieren, wie es im Detail 9A und
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