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ALARMSPEICHER
Der GS620N kann Alarmereignisse in einem Speicher festhalten. Die Speicher-
funktion kann mit dem Eingang SPEICHERN eingeschaltet werden.
Wenn das System scharfgeschaltet wird, muß der Meldereingang SPEICHERN
aktiviert werden (Steuerspannung wird am Eingang angelegt). Der Anschluß
SPEICHERN ist normalerweise mit dem Anschluß SPEICHERN oder SCHARF-
SCHALTEN/UNSCHARFSCHALTEN der Schalttafel verbunden (Abb. 2). Die
entsprechende Steuerspannung mit der Steckbrücke J2 wählen. Die
Aktivierung des Eingangs SPEICHERN setzt den Alarmspeicher des GS620N
zurück (Rücksetzen der altenAlarme) und schaltet den Melder in den
Speichermodus. In diesem Modus ist keine LED-Anzeige möglich. Im Speicher-
modus speichert jeder Melder einen Alarm im Alarmspeicher.
Der Eingang LED EINSCHALTEN legt fest, in welchem Speicher der Alarm
gespeichert wird. Wenn der Eingang LED EINSCHALTEN NICHT aktiviert ist, wird
der Alarm im Speicher Erster Alarm gespeichert, was anzeigt, daß der betreffende
Sensor als erstes Alarm ausgelöst hat. Wenn der Eingang LED EINSCHALTEN
aktiviert ist, wird der Alarm im Speicher "Nachfolgender Alarm" gespeichert, was
anzeigt, daß der betreffende Sensor danach Alarm ausgelöst hat.
Zur Aktivierung der Funktion des Speichers Nachfolgender Alarm kann der
Meldereingang LED EINSCHALTEN mit einem Ausgang ALARM SPEICHERN der
Zentrale verbunden werden. Dadurch werden nach einem Alarm die Eingänge
LED EINSCHALTEN aller Melder aktiviert (Abb. 2).
Wenn der Eingang LED EINSCHALTEN nicht angeschlossen ist, werden die
Alarme immer im Speicher "Erster Alarm" gespeichert.
Wenn das System unscharfgeschaltet wird, muß der Eingang SPEICHERN
deaktiviert werden.
Jedes Gerät, bei dem ein Alarm im Speicher gespeichert ist, zeigt dies mit der
LED an.
Eine langsam blinkende LED weist auf den Speicher Erster Alarm hin.
Eine dauernd aufleuchtende LED weist auf den Speicher Nachfolgender Alarm hin.
Hinweis: Ein aktivierter Eingang LED EINSCHALTEN überlagert die
Speicheranzeige des Geräts und setzt den Alarmspeicher des
Geräts NICHT zurück.
Bei der nächsten Scharfschaltung des Systems, wird der Eingang SPEICHERN
aktiviert und der Alarmspeicher des Melders wird rückgesetzt. Die LED wird
abgeschaltet.
TECHNISCHE DATEN
Versorgungsspannung
8 bis 15 V (12 V nom.)
Spitze-Spitze-Welligkeit
max. 2 V bei 12 V
Stromaufnahme
Normalbetrieb
8,0 mA
Alarm (LED aus)
2,5 mA
Kein Alarm / LED an (Speicher)
14,5 mA
Alarmausgang
100 mA bei 28 V
Alarmdauer
min. 3 Sec.
Manipulationsausgang
100 mA bei 28 V
Betriebstemperatur
-20 ° C bis +50 ° C
Gewicht
45 g
Abmessungen
93 x 30 x 24 mm
Gehäuse entspricht
IP30 IK02
Konstruktion entsprechend BS4737
WAHL DER STEUERSPANNUNG
Der Melder kann über die Eingänge SPEICHERN und LED EINSCHALTEN
ferngesteuert werden. Die Steuerspannung dieser Eingänge kann mit der
Polaritätssteckbrücke J1 gewählt werden (Abb. 2 & 3
Á
).
Wenn die Steckbrücke J1 gesetzt ist, ist die Steuerspannung auf 12 V eingestellt.
Durch Entfernen der Steckbrücke J1 wird die Steuerspannung auf 0 V eingestellt.
Wenn die Steuerspannung an einem Eingang anliegt, wird dieser Eingang aktiviert.
LED EINSCHALTEN/AUSSCHALTEN
Zu Testzwecken kann die LED des Geräts über den Eingang LED EINSCHALTEN
eingeschaltet werden. Die Aktivierung des Eingangs schaltet die LED ein.
Beim Einschalten der LED-Anzeige zum Testen darf der Eingang SPEICHERN
NICHT
aktiviert sein!
PROGRAMMIERUNG VON GROBANGRIFF UND IMPULSZÄHLUNG
1. Die LED-Anzeige durch Aktivierung des Eingangs LED EINSCHALTEN
einschalten. Dies ermöglicht das Aufleuchten der LED während der
Programmierung.
2. Zur Justierung der Einheit für den
GROBANGRIFF
die beiden Schalter 1 & 2
auf ON (Ein) stellen. In dieser Stellung ist der Stromkreis der
IMPULS-
ZÄHLUNG
abgeschaltet. In dieser Einstellung kann das Relais nur durch
einen
GROBANGRIFF
aktiviert werden.
3. Jedesmal, wenn der Sensor eine Erschütterung erfaßt, leuchtet die LED
für eine Sekunde auf. Ein Alarmfall (Relaisauslösung) wird angezeigt,
wenn die LED länger als ca. 4 Sekunden leuchtet.
4. Wenn die
GROBANGRIFFSSTÄRKE
, die zur Aktivierung des Alarms
erforderlich ist, eingestellt ist, die
IMPULSZÄHLUNG
, die zur
Alarmaktivierung mit den Schaltern 1 & 2 erforderlich ist, wählen. Zur
Einstellung der
IMPULS-ZÄHLUNG
siehe Tabelle 1.
5. Bei der Verwendung der Grobangriffschalter 3 und 4 zur Einstellung der
Empfindlichkeit starke Erschütterungen auf die Einrichtung einwirken
lassen. Dabei die LED als Anhalt dafür benutzen, wann das Alarmrelais
auslöst (LED leuchtet für 4 Sekunden). Zu Stellung der Schalter 3 & 4 für
die Grobangriffsstärke siehe Tabelle 2.
Hinweis: Die Signale für die IMPULSZÄHLUNG werden in Intervallen
von 1-Sekunde gezählt und in einem 30-Sekunden-
Digitalspeicher gespeichert. Diese Kleinsignale erfassen einen
Eindringling, der ein Fenster, einen Türrahmen, usw. ganz
behutsam aufbricht.
6. Zur Prüfung der Einstellung der
IMPULSZÄHLUNG
, kleinere Erschütterungen
an der Einrichtung erzeugen, die unterhalb der Grobangriffsstärke liegen.
Jedesmal, wenn eine Erschütterung erfaßt und im Speicher registriert wird,
leuchtet die LED für 1 Sekunde auf. Wenn der programmierte Impuls-
zählstand erreicht ist, löst das Alarmrelais aus. Dies wird durch die für
4 Sekunden aufleuchtende LED angezeigt. Wenn der
IMPULSZÄHLSTAND
nicht innerhalb von 30 Sekunden erreicht wird oder das Alarmrelais
auslöst, werden die gespeicherten Impulse gelöscht. Nach dem Löschen
startet ein neuerlich erfaßter Impuls eine neue Speicherzeit von 30
Sekunden.
Hinweis: Wenn nur die Aktivierung nach der Grobangriffsstärke
erforder-lich ist, die beiden Schalter 1 und 2 auf EIN stellen.
7. Den Eingang LED EINSCHALTEN nach der Programmierung des
GROBANGRIFFS
und der
IMPULSZÄHLUNG
deaktivieren. Dadurch ist
sichergestellt, daß die LED nicht leuchtet. Somit können Fensterputzer,
usw. nicht die Empfindlichkeit oder den Abdeckungsbereich sehen.
Tabelle 1.
IMPULSZÄHLUNG PROGRAMMIERUNG
Schalter 1 Schalter 2 Impulszählstand
aus
ein
4
ein
aus
6
aus
ein
8 (*)
ein
ein
Impulszählung ausgeschaltet
Tabelle 2.
GROBANGRIFF PROGRAMMIERUNG
Schalter 3 Schalter 4 Grobangriffsstärke
Empfindlichkeit
aus
aus
1 (max. Empfindlichkeit)
ein
aus
2
aus
ein
3
ein
ein
4 (min. Empfindlichkeit) (*)
(*) = Werkseitige Einstellung.