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Wasserreservoir - Wasserstand im Filter:
Alle offenen Unterschrankfiltersysteme müssen so ausgelegt werden, dass sie bei Ausfall der
Umwälzpumpe das aus dem Aquarium noch zurückfließende Wasser noch aufnehmen können, ohne
dass es zu einer Überschwemmung kommt. Dieses Wasservolumen ist von der Art der
Überlaufeinrichtung, der Pumpleistung der Umwälzpumpe und der Aquarienoberfläche abhängig.
Das Volumen kann berechnet werden aus der Oberfläche des Aquariums (Länge x Breite) und dem
Anstau über der Ablaufkante/Kamm. Der Anstau beträgt meist ca. 3 cm.
Der Unterschrankfilter darf daher nur maximal soweit gefüllt werden, dass er dieses Volumen im
Notfall noch aufnehmen kann. Der minimale Wasserstand im Filter ergibt sich aus der
Pumpenansaugung. Die Pumpe darf keine Luft ansaugen. Es entstehen dann starke
Schlürfgeräusche und es werden feine Luftblasen ins Wasser geblasen. Läuft die Pumpe trocken,
wird sie evtl. irreversibel geschädigt. Das Wasser, das im Aquarium verdunstet, fehlt nur in der
Filterkammer - im Aquarium wird der Wasserstand konstant gehalten. Aus diesem Grunde ist der
Wasserstand im Filter regelmäßig zu kontrollieren und aufzufüllen. Am besten ist es, wenn man
sich für das Aquarium entsprechende Minimum- und Maximum-Markierungen am Filter anbringt.
Die Nachfüllung kann auch automatisch mit dem Nachfüllmodul erfolgen. Wir empfehlen, zum
Nachfüllen nur aufbereitetes Leitungswasser (Umkehrosmose, Aufkalkung) zu verwenden.
Einbau:
1.
Überlaufschacht mit
Kamm
2.
Bohrung
3.
Ablaufverrohrung
4.
Rieselfiltermodule
5.
Umwälzpumpe
6.
Rücklauf ins Aquarium