Bedienung der Fernschnittstelle
Das Gerät kann über seine RS232-, USB-, LAN- oder optionalen GPIB-Schnittstellen
ferngesteuert werden. Die analoge Fernsteuerung wurde im vorhergehenden Kapitel
beschrieben.
Die USB-Fernbedienung funktioniert genauso wie bei einem RS232, nur wird stattdessen der
USB-Anschluss verwendet. Die mit dem Gerät gelieferte Software richtet den steuernden
Computer darauf ein, den USB-Anschluss als virtuellen COM-Port zu behandeln. Die
Anwendungssoftware auf dem Computer kann dann über den COM-Port auf das Gerät zugreifen.
Die LAN-Schnittstelle entspricht LXI ( Lan eXtensions for Instrumentation) Version 1.2; das Gerät
ist Class C konform. Eine Fernsteuerung über die LAN-Schnittstelle ist über das TCP/IP Sockets
Protokoll möglich. Das Gerät enthält auch einen einfachen Web-Server mit Informationen zum
Gerät, der die Konfiguration von einem Web-Browser aus ermöglicht. Eine einfache
Befehlszeilensteuerung vom Browser aus ist ebenfalls möglich.
Das Gerät wird standardmäßig mit den Schnittstellen RS232, USB und LAN geliefert; GPIB ist als
Option verfügbar. Alle Schnittstellen sind standardmäßig zu jeder Zeit aktiviert (wie von der LXI
Spezifikation gefordert), der Zugang zu einzelnen Schnittstellen kann jedoch über die
Konfigurationsoptionen auf den Webseiten eingeschränkt werden.
Sperren der Schnittstellen
Alle Schnittstelle sind jederzeit aktiviert; dadurch braucht die aktive Schnittstelle nicht speziell
gewählt zu werden (siehe LXI Spezifikation). Damit das Gerät nicht versehentlich gleichzeitig von
zwei Schnittstellen gesteuert wird, enthält der Befehlssatz einen einfachen Sperr- und
Freigabemechanismus. Die Sperrung wird automatisch aufgehoben, wenn eine Trennung
festgestellt werden kann oder wenn die Taste „LOCAL“ gedrückt wird. Der Zugriff auf die
Schnittstellen kann auch über die Webseiten beschränkt werden.
Jede Schnittstelle kann durch Senden des Befehls „IFLOCK“ eine exklusive Steuerung des
Geräts anfordern. Die Sperre wird nur aufgehoben, wenn der Befehl „IFUNLOCK” von der aktuell
gesperrten Schnittstelle gesendet wird. Andere Schnittstellen können den Schnittstellen-Status
mit dem Befehl „IFLOCK?” abfragen. Die Antwort auf diese Befehle lautet „-1” wenn die Sperre
bereits von einer anderen Schnittstelle in Anspruch genommen wird, „0” wenn die Schnittstelle
frei ist und „1” wenn die die fragende Schnittstelle bereits gesperrt ist. Wird ein Befehl von einer
Schnittstelle ohne Steuerrechte gesendet, der versucht den Gerätestatus zu ändern, so wird Bit 4
des Standard Event Status Registers und 200 in das Execution Error Register gesetzt, um darauf
hinzuweisen, dass für die gewünschte Aktivität keine ausreichenden Rechte vorhanden sind.
Hinweis:
Die Rechte für eine Schnittstelle können über die Webseite auch auf ‘schreibgeschützt’
oder ‘kein Zugriff’gesetzt werden.
Adressenauswahl
Die Adressierungsfähigkeit wird eigentlich nur von der GPIB Schnittstelle benötigt. Der
ADDRESS?-Befehl kann jedoch von allen Schnittstellen zur einfachen Identifizierung des von
einem bestimmten COM-Port (bei RS232 oder USB) bzw. TCP-Socket (bei LAN) gesteuerten
Geräts verwendet werden. Beachten Sie, dass die LAN Schnittstelle auch eine getrennte
Identifizierungsfunktion besitzt, die von der Webseite des Geräts aus zugänglich ist und dazu
führt, dass das Gerät so lange blinkt, bis der Befehl beendet wird.
Die Adresse wird auf der Gerätevorderseite wie folgt eingestellt. Bei zunächst ausgeschaltetem
Gerät die Tasten Lock, Meter Average und Current Range gedrückt halten (bei
Doppelnetzgeräten nur SLAVE Ausgang) und dann das Gerät einschalten. Im Display erscheint
Addr
im Spannungsbereich und
nn
im
mA-Bereich, wobei
nn
die aktuelle Einstellung ist
(Standardadresse
Addr
11
).
Der Adresswert kann mit den Tasten Meter Average und Current
Range im Bereich 1 bis 31 inklusive (ohne 0) durchgehend erhöht oder verringert werden. Die
Adresse wird bestätigt und der Vorgang abgeschlossen, wenn Sie die Taste Lock drücken; das
Display zeigt etwa 2 Sekunden lang
SEt
und die neue Adresse an, kehrt aber zur normalen
Spannungs- und mA-Anzeige zurück, sobald die neue Adresse akzeptiert worden ist. Die
Adresse kann auch über die Webseite des Geräts eingestellt werden.
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Содержание Sorensen XEL 15-5
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Страница 3: ......
Страница 4: ......
Страница 36: ...Status Model 32...
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