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Technische Daten 

SIR 8 AN

Betriebsspannung

230 V AC

Eigenverbrauch

max. 400 mW

Steuerspannung

integriertes Netzteil, 24 V DC 

Länge der 
Steuerleitung

max. 1000 m bei einem Durchmesser von 0,6 mm

erlaubte 
Tasterprellzeit

max. 10 ms

erforderliche 
Steuerimpulsdauer

min. 20 ms

Eingänge

A1

monostabile Funktion mit Vorrang, Ausgang für externe 

Schaltstellungsanzeige (max. 6 mA)

A2

Wechsel ein/aus

A3

aus

A4

ein

Lastausgang

Relaiskontakte, intern mit Netzspannung verbunden

Nennspannung

230 V AC

Nennstrom

8 A

Lebensdauer  
bei Nennlast

> 100.000 Schaltspiele

Schutzart

IP 40

Gehäuse

ABS

Klemmen

Federkraftklemmen 

Klemmbereich

0,4 mm – 0,8 mm

Umgebungs temp.

- 10 °C bis +45 °C

Anschluss

SIR 8 AN

A 2

A 4

A 3
A 1

0 V

24 V

N

L

18

Steuereingang ein / aus

L
N

0 V DC

24 V DC

monostabil ein

(one-shot on)

aus 

(off)

ein 

(on)

externe Anzeige

2,2 - 5,6 

k

(external display)

(control input on / off)

Montage- und Bedienungsanleitung

Stromstoßrelais SIR 8 AN

Allgemeine Hinweise

Das  Stromstoßrelais  SIR  8  AN  ist  eine  Systemkomponente  für  die  SI-Gebäude-
leittechnik zum nachträglichen Einbau in Verteilerdosen oder Verbrauchergeräten. 
Über verschiedene Eingänge lässt sich das SIR 8 AN als normales monostabiles Relais 
oder als Stromstoßrelais ansteuern. Zur Ansteuerung der Eingänge ist das Relais mit 
einem integrierten 24-V-DC-Schutzkleinspannungsnetzteil ausgerüstet. Die Trenn

-

strecken  zwischen dem  Steuerstromkreis bzw. der Betriebsspannung einerseits und 
dem  Lastkreis  andererseits  entsprechen  den  Bestimmungen  für  Schutztrennung 
nach DIN VDE 0100 Teil 410. Werden die Bestimmungen für Schutztrennung zwi

-

schen der Kleinspannungsseite und der Netzspannungsseite auch bei der Leitungs

-

verlegung eingehalten, so müssen die auf das SIR 8 AN wirkenden Steuertaster oder 
sonstigen Befehlsgeräte ebenso wie die Steuerleitungen lediglich für den Betrieb mit 
einer Schutzkleinspannung ausgelegt sein. Es können dann einfache ungeschirmte 
Steuerleitungen (z. B. IYY oder IYSTY) eingesetzt werden. Wird das Relais im Steuer

-

stromkreis mit Betriebsmitteln oder Leitungen kombiniert, die den Anforderungen 
der Schutzkleinspannung nicht genügen, sind die Schutzmaßnahmen für eine Funk

-

tionskleinspannung von 24 V DC anzuwenden.

Ein-/Ausgangsfunktionen

Bei  den  Stromstoßfunktionen  hat  nur  das  Einschalten  der  Steuerspannung  eine 
Wirkung. Eine dauernd anliegende Spannung an einem oder mehreren Stromstoß-
eingängen bewirkt keine Änderung des Schaltzustandes und stört nicht die Funktion 
bei Ansteuerung der restlichen Eingänge. Die Einschaltung über den monostabilen 
Eingang A1 durch eine dauernd anstehende Steuerspannung hat Vorrang vor allen 
anderen Steuerbefehlen an den Stromstoßeingängen.

Eingang/Ausgang Funktion

A1

Steuereingang für monostabile Funktionen, Ausgang für den 
Anschluss einer externen Schaltstellungsanzeige

A2

Steuereingang ein/aus

A3

Steuereingang aus

A4

Steuereingang ein

18

Lastausgang

0 V / 24 V

Ausgangsspannung, integriertes DC-Netzteil

Montage

Die Installation darf nur durch eine autorisierte Fachkraft erfolgen. Das SIR 8 AN eig

-

net sich besonders zum Einbau in Schalter- oder Abzweigdosen.

Anforderungen an die Befehlsgeräte

Als Befehlsgeber eignen sich alle Geräte, deren Ausgang der Funktion eines Ein-/Aus-Schal

-

ters an 24 V DC entspricht. Folgende Bedingungen müssen dabei erfüllt sein:  

1.  Die Prellzeit beim Schließen des Kontaktes darf nicht länger als 10 ms sein.
2.  Der höchstzulässige Kontaktwiderstand Rmax darf 1 Ω nicht überschreiten.
Bei  allen  handelsüblichen  Tastern  mit  mechanischen  Kontakten  sind  diese  Anfor

-

derungen  erfüllt.  Bei  Befehlsgeräten  mit  Halbleiterausgang  muss  hierauf  jedoch 
geachtet werden.

Wichtiger Hinweis: 

Für die Zentralsteuerung mehrerer Stromstoßrelais über eine 

Taststelle werden nur die +24-V-DC-Ausgänge der einzelnen Netzteile durchverbunden. 
Die 0-V-Potentiale dürfen nicht verbunden werden, da eine Parallelschaltung der 
Netzteile nicht zulässig ist.

Gewährleistung

Für  fachgerecht  montierte,  unveränderte  Geräte  gilt  ab  Kauf  durch  den  End-
verbraucher die gesetzliche Gewährleistungsfrist. Die Gewährleistung bezieht sich 
nicht auf Transportschäden sowie Schäden, die durch Kurzschluss, Überlastung oder 
bestimmungswidrigen Gebrauch entstanden sind. Bei Fertigungs- und Materialfeh

-

lern, die innerhalb der Gewährleistungsfrist erkannt werden, leistet unser Werk kos

-

tenlos Reparatur oder Ersatz. Der Gewährleistungsanspruch erlischt, wenn das Gerät 
unbefugt geöffnet wurde.

Doepke

3931108 

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 11/2013 | Doepke Schaltgeräte GmbH, Stellmacherstraße 11, D-26506 Norden

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