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4. Transport und Zwischenlagerung
4.1 Transport
Die Hebeanlage darf weder geworfen, noch angestoßen noch fallengelassen werden.
4.2 Zwischenlagerung/Konservierung
Zur Zwischenlagerung und Konservierung genügt die Aufbewahrung an einem kühlen, trockenen, frostfreien und dunklen Ort. Die Anlage
sollte waagerecht stehen.
5. Aufstellung und Inbetriebnahme
Vor Beginn jeder Arbeit an der Pumpe oder am Motor muss die Versorgungsspannung unbedingt abgeschaltet
werden. Es muss sichergestellt werden, dass diese nicht versehentlich eingeschaltet werden kann.
Überprüfen Sie die Pumpe vor Inbetriebnahme auf eventuelle äußere Beschädigungen (z.B. Transportschäden), um
Unfällen mit elektrischem Strom vorzubeugen.
Die Steckdose muss nach der Norm DIN VDE 070 mit Erdungsklemmen ausgestattet sein (Schutzkontaktsteckdose).
Die elektrischen Anschlüsse dürfen keiner Feuchtigkeit ausgesetzt werden.
Aufstellort:
Der Einbau muss frostsicher auf ebenem Untergrund erfolgen.
Anschließen der Zuläufe:
Die Schmutzwasser-Hebeanlagen der Baureihe SWH 100 haben jeweils 3 Zulaufmöglichkeiten
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eine Tülle zum Aufstecken eines Schlauches mit der Nennweite ¾“ (DN20)
Waschmaschinenanschlüsse müssen auf diese Schlauchtülle aufgesteckt werden
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eine Gummimanschette zum Anschließen eines Abflussrohres Nennweite DN 40 mit einem Schiebestück zur leichten
Montage/Demontage (Lieferumfang).
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Ein Zulaufstutzen DN 50 für den Duschanschluss ist in der Behälterseitenwand vorhanden und mit einem Blindstopfen
verschlossen. Die Einbauhöhe von Unterkante Behälter bis Mitte Rohr beträgt 80 mm. Durch Drehen des Behälters ist dieser
von beiden Seiten nutzbar. Um einen Rückstau in die Duschtasse zu vermeiden muss deren Ablauf mindestens 15 cm
über dem Fußboden liegen.
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Nicht genutzte Zuläufe müssen verschlossen werden!
Anschließen der Druckleitung:
Die Druckleitung endet nach der Rückschlagklappe mit einer Gewindemuffe (Innenwinde) der Größe G 1 ¼“. Hier wird die Druckleitung
angeschraubt. Bitte beachten Sie, dass der eingeschraubte Anschluss der Druckleitung in die Gewindemuffe die Öffnung der
Rückschlagklappe nicht behindert. Zur Erleichterung von Wartungsarbeiten an der Hebeanlage und zur Verminderung der
Körperschallübertragung ist die Druckleitung mit einem flexiblen Anschlussschlauch mit der festinstallierten Rohrleitung zu verbinden. Zu
Wartungsarbeiten kann die Druckrohrleitung an der auf dem Behälter vorhandenen Verschraubung gelöst werden. Die Rückschlagklappe
verbleibt dabei in der Druckrohrleitung, so dass diese nicht leer laufen kann.
Entlüftung:
Diese Hebeanlagen sind serienmäßig mit einem Aktivkohlefiltereinsatz ausgestattet und benötigen keine separate Entlüftungsleitung.
Selbstverständlich kann auch eine externe Entlüftungsleitung installiert werden (Außendurchmesser 40 mm). In diesem Fall muss die im
Behälter integrierte Ventil-Filter-Kombination (Kohlefilter, Ventileinsatz, Kugel) entfernt werden.
Inbetriebnahme:
Transportsicherungen entfernen! Vor der Inbetriebnahme sollten alle Rohrleitungsanschlüsse nochmals auf korrekte Montage überprüft
werden. Danach wird der Stecker in die Steckdose gesteckt und zum Funktionstest Wasser in die Anlage laufen gelassen. Hierbei kann die
Dichtigkeit des Zulaufes bereits kontrolliert werden. Nach dem Aufschwimmen des Schwimmerschalters muss die Pumpe automatisch
einschalten. Während des Förderns wird die Dichtigkeit der Druckleitung kontrolliert. Ist der Wasserspiegel abgefallen, schaltet der
Schwimmer ab. Es darf nun kein Wasser aus der Druckleitung zurücklaufen (ausgenommen der kleine Rest, der in der Leitung zwischen
Pumpe und Rückschlagklappe verbleibt).
Austretendes Wasser aus einer Bohrung im Pumpengehäuse bei den Hebeanlagen SWH 100-190 ist
konstruktionsbedingt (Entlüftung) – kein Defekt!
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