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Überhitzung abgeschaltet. Gleichzeitig ertönt der akusti-
sche Alarm, wenn eingeschaltet.
Ebenso wird die ggf. angeschlossene externe Alarmmel-
dung aktiviert. Die Anlage schaltet dann automatisch auf
Betrieb der zweiten Pumpe um.
Nachdem sich der Motor abgekühlt hat, quittieren Sie diese
Störmeldung durch Drücken der Taste „Reset“.
Falls die Anlage danach nicht einwandfrei arbeitet, infor-
mieren Sie bitte unseren Kundendienst.
Rote LED „Störung Pumpe 1“
- Blinksignal
Blinkt zur Information 2 Monate bevor der emfohlene jährli-
che Wartungstermin erreicht ist. Das Signal wird vom Kun-
dendienst bei der Wartung quittiert.
„Wartungsblinken“ deaktivieren:
Den Betriebsschalter Pumpe 1 in Stellung „Aus/Off“ bringen
und anschließend die Taste „Reset“ betätigen.
Nach Loslassen der Taste „Reset“ leuchtet für ca. 1 Se-
kunde die LED „Alarm“. Innerhalb dieser Zeit den Betriebs-
schalter Pumpe 1 in Stellung „Auto“ bringen. Das Blinken
der LED „Störung Pumpe 1“ erlischt.
„Wartungsblinken“ wieder aktivieren (dies ist
nur durch den Kundendienst möglich!):
Den Wartungszähler im Menü des ServCom-
Diagnosegerätes zurücksetzen. Anschließend Betriebs-
schalter in Stellung „Aus/Off“ bringen und danach die Taste
„Reset“ betätigen.
Hinweis für den Kundendienst:
„Wartungsblinken“ deaktivieren ist ab Version 1.0d der
Steuerung (siehe Anzeige im Menü des ServCom-
Diagnosegerätes) möglich.
„Wartungsblinken“ ist deaktiviert, wenn im ServCom hinter
der Versions-
Nr. ein „!“ erscheint; „Wartungsblinken“ ist ak-
tiviert, wenn hinter der Versions-
Nr. das „!“ fehlt.
Rote LED „Störung Pumpe 2“
- Blinksignal
Blinkt die Alarm-LED, hat die Steuerung einen mehrmali-
gen unnormal langen Pumpenlauf festgestellt. Bitte infor-
mieren Sie Ihren Kundendienst!
Rote Anzeige "Alarm"
- Dauersignal
Leuchtet, wenn der Flüssigkeitsstand im Behälter über das
Alarmniveau steigt. Gleichzeitig ertönt der akustische
Alarm, wenn eingeschaltet. Ebenso wird die ggf. ange-
schlossene externe Alarmmeldung aktiviert. Die Alarmmel-
dung wird automatisch abgeschaltet, wenn die Pumpen das
Flüssigkeitsniveau im Behälter wieder unter das Alarmni-
veau abgepumpt haben.
Leuchten gleichzeitig mit der roten Alarmanzeige beide
grünen Betriebs-LED ohne dass eine Störungsmeldung
vorliegt, fördern die Pumpen eine momentan besonders
starke Zulaufmenge nicht schnell genug weg. In diesem
Fall warten Sie, bis die Zulaufmenge geringer wird. Die
Alarmmeldungen schalten dann selbständig aus. Geschieht
dies nicht, liegt ein Fehlbetrieb der Anlage vor.
Rufen Sie in diesem Fall bitte unseren Kundendienst.
Leuchtet die rote Alarmanzeige, ohne dass eine Störungs-
meldung vorliegt, und leuchtet keine oder nur eine der grü-
nen Betriebs LED, rufen Sie bitte unseren Kundendienst.
XYLEM ServCom-Contoller zum Programmieren und Abru-
fen von Betriebsdaten als Zubehör erhältlich.
5.3. Phasenvertauschung
Bei 1Ph-Motoren ist eine Kontrolle der
Phasenfolge nicht notwendig, da diese
immer mit der korrekten Drehrichtung
laufen.
Falls die Anzeige für falsche Phasenfolge
am Steuergerät aufleuchtet, sind 2
Phasen des Netzanschlusses zu vertauschen.
Die Anlagen werden serienmäßig mit
CEE Netzstecker geliefert.
Die Phasenvertauschung erfolgt durch
180°-Drehung der runden Halterplatte
an den Steckerpolen mit einem
Schraubenzieher.
6. Montage und Installation
Bei Einbau der Anlage im Schacht ist die Schachtöff-
nung nach Montage der Anlage mit einer trittsicheren
Abdeckung zu versehen.
Folgeschäden z.B. durch eine Überflutung von Räumen
bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch ge-
eignete Massnahmen (z.B. Installation von Alarmanlage,
Reservepumpe o.ä.) auszuschliessen.
Die Hebeanlagen sind auf ebenem Boden waagerecht auf-
zustellen und mit Spreizdübeln auftriebssicher zu befesti-
gen.
Neben den nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung so-
wie den allgemeinen Massnahmen im Bereich Gesund-
heits- und Arbeitsschutz und der DIN 1986 für die Installati-
on von Hebeanlagen, beachten Sie bitte die nachstehen-
den Hinweise:
Die Anlage muss so installiert werden, dass die Bedie-
nungs- und zu wartenden Elemente leicht zugänglich
sind. Achten Sie darauf, dass genügend Freiraum (ca.
50 cm) zwischen dem seitlichen Zulauf und vorhande-
nen Wänden besteht.
Montieren Sie in die Zulauf- und Druckleitung einen
Absperrschieber, um bei einer Wartung oder eventuel-
len Demontage der Anlage die Arbeitsschritte zu er-
leichtern.
Zur Vermeidung von Ablagerungen in der horizontalen
Druckleitung muss die Leitung und die Anlage für eine
minimale Strömungsgeschwindigkeit von 0,7 m/s aus-
gelegt sein, bei vertikalen Leitungen mindestens 1,0
m/s.
Der Zulauf kann am horizontalen Stutzen alternativ
über einen WC-Direktanschluss mit 180 bzw. 250 mm,
oder ein DN 100 bzw. DN 50 Abflussrohr erfolgen. Zu-
sätzlich sind vertikale Anschlussmöglichkeiten über
Zulaufstutzen DN 50 und DN 100 vorhanden. Für den
gewünschten Anschluss ist jeweils die entsprechende
Öffnung am jeweiligen Zulaufstutzen des Behälters ab-
zuschneiden. Der Innendurchmesser der Zulaufleitung
und der des Zulaufstutzens müssen aufeinander abge-
stimmt sein.
Die Druckleitung muss mindestens einen Durchmesser
von DN 50 (
SEKAMATIK 50 E und SEKAMATIK 50 D
) be-
sitzen und sollte nicht in engen Bögen verlegt werden.
Die Leitung muss über die Rückstauebene geführt
werden, d.h. sie muss stetig steigend über dieses Ni-
veau und anschliessend in einer Schleife direkt zur
Sammelleitung geführt werden.
Bei der Hebeanlage SEKAMATIK 50D müssen die
Druckleitungen der einzelnen Pumpen nach den Ab-
sperrschiebern mit einem Vereinigungsstück zusam-
mengeführt werden.