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Anschlussklemmen und LED-Anzeigen
Klemme Funktion
LED
Bedeutung, wenn die LED leuchtet
A1 Betriebsspannungsanschluss
U
B
A2 Betriebsspannungsanschluss
Masse
PWR Betriebsspannung
U
B
liegt an
X1, X2
Ausgänge zur Versorgung der Eingänge des Gerätes
bzw. Ansteuerung von Sensoren
EN
Eingang zur Freigabe aller Ausgänge ENABLE
EN
High-Pegel liegt an der Klemme an
S1
Eingang Steuerkreis (vergleiche Tabelle 2 und 3)
S1
High-Pegel liegt an der Klemme an
S2
Eingang Steuerkreis (vergleiche Tabelle 2 und 3)
S2
High-Pegel liegt an der Klemme an
S3
Eingang Steuerkreis (vergleiche Tabelle 2 und 3)
S3
High-Pegel liegt an der Klemme an
I1 – I4
Eingänge zum Anschluss von Signalgebern bzw. Sensoren
I1 – I4
High-Pegel liegt an der Klemme an
Q1 / Q2
Ausgänge Gruppe A (Halbleiter)
Q1 / Q2
U
B
liegt an der Klemme an
Q3 / Q4
Ausgänge Gruppe B (Halbleiter)
Q3 / Q4
U
B
liegt an der Klemme an (auch bei Blinken)
FLT
Fehler (siehe auch "Fehlercodes der Error-LED")
Einstellung der Funktionsbausteine
Mit dem Drehschalter FUNCTION wird ein Funktionsbaustein für die jeweilige Sicherheitsanwendung ausgewählt. Funktionsbausteine, bei denen
die Eingänge I1 – I4 einer Funktionsgruppe AB zugeordnet sind, werden als Single-Funktion bezeichnet. Funktionsbausteine, bei denen die Eingän-
ge I1, I2 der Funktionsgruppe A und die Eingänge I3, I4 der Funktionsgruppe B zugeordnet sind, werden als Combi- bzw. Duo-Funktion bezeichnet.
Bei den Combi-Funktionen ist die grau dargestellte Funktionsgruppe B der Funktionsgruppe A hierarchisch untergeordnet, d.h. wenn Funktions-
gruppe A abschaltet, wird auch Funktionsgruppe B abgeschaltet (unabhängig vom Zustand der Eingänge I3, I4). Die Duo-Funktion 8 besitzt zwei
getrennte Funktionsgruppen A und B. Am Drehschalter DELAY lässt sich, abhängig vom gewählten Funktionsbaustein, eine Rückfallverzögerung
der Ausgänge Q3 bzw. Q4 einstellen (vgl. Tabelle 1). Die Startfunktion der Funktionsgruppen und die Möglichkeit der Nachtriggerung der Rückfall-
verzögerung wird durch Beschaltung der Steuereingänge S1 – S3 festgelegt, in dem bei Anlegen der Betriebsspannung der Status dieser Steuer-
eingänge eingelesen wird (vgl. Tabellen 2 und 3).
Drehschalter FUNCTION (Tabelle 1)
Eingangszuordnung
Ausgangsfunktion
Funktions-
gruppe
Sicherheitsanwendung
Q1
Q2
Q3
Q4
0
Schalterstellung
nicht
erlaubt
Not-Aus, Schutztür, Schaltmatte (mit QE)
X1
X2
I1
I2
1
ODER
U
B
U
B
I3
I4
NO
DELAY
NO
DELAY DELAY DELAY
Schutztürüberwachung 1 Öffner, 1 Schließer (mit QE)
X1
X2
I1
I2
2
ODER
U
B
U
B
I3
I4
NO
DELAY
NO
DELAY DELAY DELAY
3.1
BWS Typ 4 (ohne QE)
U
x
U
x
I1
I2
3.2
PDF (X1-I1) / BWS Typ 2 (X2-I2)
X1
X2
I1
I2
3
Muting
U
B
U
B
I3
I4
NO
DELAY
NO
DELAY
Muting-
Lampe/
Reset-
Required*
DELAY
4
Zweihand-Funktion EN 574 III C (mit QE)
X1
X1
X2
X2
I1
I2
I3
I4
NO
DELAY
NO
DELAY
NO
DELAY
NO
DELAY
Not-Aus, Schutztür (mit QE)
X1
X2
I1
I2
5
5.1
Zweihand-Funktion EN 574 III A (mit QE)
5.2
Tippbetrieb mit 5 s Bestätigungsbegrenzung
(mit QE)
X1
X2
I3
I4
NO
DELAY
NO
DELAY
NO
DELAY
NO
DELAY
Not-Aus, Schutztür (mit QE)
X1
X2
I1
I2
6
Not-Aus, Schutztür (mit QE)
X1
X2
I3
I4
NO
DELAY
NO
DELAY
NO
DELAY DELAY
Not-Aus, Schutztür, BWS Typ 4 (ohne QE)
U
x
U
x
I1
I2
7
Not-Aus, Schutztür, BWS Typ 4 (ohne QE)
U
x
U
x
I3
I4
NO
DELAY
NO
DELAY
NO
DELAY DELAY
Not-Aus, Schutztür, BWS Typ 4 (ohne QE)
U
x
U
x
I1
I2
8
Not-Aus, Schutztür, BWS Typ 4 (ohne QE)
U
x
U
x
I3
I4
NO
DELAY
NO
DELAY
NO
DELAY DELAY
Not-Aus, Schutztür (mit QE)
X1
X2
I1
I2
9
Not-Aus, Schutztür, BWS Typ 4 (ohne QE)
U
B
U
B
I3
I4
NO
DELAY
NO
DELAY
NO
DELAY DELAY
U
x
- Signal von X1 oder X2 oder U
B
oder Halbleiterausgänge von Sensoren / QE - Querschlusserkennung
*Blinkend, wenn Reset erwartet wird