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1) Druckluft-Farbspritzpistole
Farbstrahl-Einstellung
Für einen breiten Strahl (waagerecht), stellen Sie die Düse (1a) senkrecht.
Für einen Hochstrahl (senkrecht), stellen Sie die Düse (1a) waagrecht.
Benutzen Sie diese Einstellungen für größere Flächen.
Verwenden Sie zum Einstellen der Düse ggf. eine Flachzange.
Benutzung
1. Prüfen Sie vor Arbeitsbeginn, ob der Abzugshebel (1c) frei beweglich ist.
2. Verbinden Sie die Farbspritzpistole mit dem Druckluftanschluss. Die
Luftversorgung sollte reguliert und gefiltert sein. Stellen Sie den Luftdruck
gemäß den Angaben des zu verarbeitenden Materials ein.
3. Beachten Sie die Herstellerangaben des zu benutzenden Beschich-
tungsmaterials. Gießen Sie das zu verarbeitende Material in den
Farbbehälter (1d) und verschließen Sie den Behälter sorgfältig mit dem
Deckel. Achten Sie beim Lackieren auf den Druckluftschlauch. Halten Sie
den Schlauch mit der einen Hand fest, während Sie mit der anderen Hand
die Pistole führen. Der Schlauch darf nicht geknickt werden, hängen
bleiben und es darf nicht auf den Schlauch getreten werden, da dies zu
Tröpfchenflug führt.
4. Drücken Sie den Abzugshebel (1c) und führen Sie an einigen
Probestücken einen Spritztest durch. So können Sie die optimale
Farbmenge und die verschiedenen Sprühstrahleinstellungen ausprobieren.
Das Tempo der Lackierbewegung hängt von der Einstellung des
Farbmengenregulierers (1b) ab. Bei wenig Farbe führen Sie langsame
Bewegungen durch und bei viel Farbe schnelle Bewegungen. Sprühen Sie
nicht im Bogen auf die zu behandelnden Oberfläche und halten Sie
während des Sprühens nicht an, da ungleichmäßig viel bzw. zu wenig
Material auf die Oberfläche gesprüht wird. Der empfohlene Spritzabstand
sollte ca. 15 – 20 cm betragen.
Wenn der Auftrag zu trocken ist, reduzieren Sie die Luftzufuhr mit dem
Luftregler (1e). Drehen Sie den Luftregler stufenlos im Uhrzeigersinn, um
den maximal möglichen Einlassluftdruck herabsetzen.
Wenn der Auftrag zu nass ist, reduzieren Sie die Materialzufuhr mit dem
Farbmengenregulierer (1b).
Wenn die Zerstäubung zu grob ist, erhöhen Sie den Einlassluftdruck mit
dem Luftregler (1e). Ist die Zerstäubung dagegen zu fein, reduzieren Sie
den Einlassluftdruck.