INsTALLATIoN
Montage
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| WWK 221-301 electronic www.stiebel-eltron.com
Wärmedämmung
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Dämmen Sie die Warmwasserleitung und die Ventile ent-
sprechend den am Aufstellort gültigen Bestimmungen sowie
aus energetischen Gründen gegen Wärmeverlust.
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Dämmen Sie die Kaltwasser-Zuleitung gegen
Kondensatbildung.
10.3 WWK 301 electronic SOL : Anschluss eines
externen Wärmeerzeugers
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Sachschaden
Das Gerät darf auch bei Anschluss eines externen Wär-
meerzeugers nicht von der Spannungsversorgung ge-
trennt werden, da es sonst nicht gegen Frost und Korro-
sion geschützt ist. Auch im Winter, wenn möglicherweise
die Trinkwarmwassererwärmung nur durch den externen
Wärmeerzeuger erfolgen soll, darf die Spannungsversor-
gung nicht unterbrochen werden.
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Sachschaden
Die Einbindung eines externen Wärmeerzeugers durch
den Anschluss „Wärmeerzeuger Vorlauf“ darf nicht zur
Überschreitung der Einsatzgrenzen führen (siehe Kapitel
„Technische Daten / Datentabelle“).
Der angeschlossene externe Wärmeerzeuger kann nicht
vom Gerät geregelt werden. Der externe Wärmeerzeuger
muss extern geregelt werden. Eine Überschreitung der
im Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“ angege-
benen maximal zulässigen Warmwasser-Temperatur im
Speicher muss ausgeschlossen werden.
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Sachschaden
Führen Sie alle Installationsarbeiten nach Vorschrift
aus. In Deutschland muss der Anschluss eines externen
Wärmeerzeugers gemäß Heizungsanlagenverordnung
mit einem Membran-Ausdehnungsgefäß und einem Si-
cherheitsventil zwischen externem Wärmeerzeuger und
Trinkwarmwasserspeicher erfolgen.
Sie dürfen nur externe Wärmeerzeuger mit Warmwasser-Vor-
rangschaltung anschließen. Dabei muss mit einem elektronischen
Temperaturfühler mit Sicherheitskleinspannung die Speichertem-
peratur erfasst werden.
Der Trinkwarmwasserspeicher des Gerätes bietet die Möglich-
keit, den Temperaturfühler auf zwei unterschiedlichen Höhen im
Speicher zu positionieren. Die Nutzung der Fühlerhülse im oberen
Speicherdrittel ermöglicht eine spätere Trinkwasser-Erwärmung
durch den externen Wärmeerzeuger als die untere Fühlerposition.
Sauerstoffdiffusion Heizkreis
!
Sachschaden
Vermeiden Sie offene Heizungsanlagen und sauerstoff-
diffusionsundichte Kunststoffrohr-Fußbodenheizungen.
Bei sauerstoffdiffusionsundichten Kunststoffrohr-Fußbodenhei-
zungen oder offenen Heizungsanlagen kann durch eindiffundier-
ten Sauerstoff an den Stahlteilen der Heizungsanlage Korrosion
auftreten (z. B. am Wärmeübertrager des Warmwasserspeichers,
an Pufferspeichern, Stahlheizkörpern oder Stahlrohren).
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Sachschaden
Die Korrosionsprodukte (z. B. Rostschlamm) können sich
in den Komponenten der Heizungsanlage absetzen und
durch Querschnittsverengung Leistungsverluste oder
Störabschaltungen bewirken.
Sauerstoffdiffusion Solarkreis
!
Sachschaden
Vermeiden Sie offene Solaranlagen und sauerstoffdiffu-
sionsundichte Kunststoffrohre.
Bei sauerstoffdiffusionsundichten Kunststoffrohren kann durch
eindiffundierten Sauerstoff an den Stahlteilen der Solaranlage
Korrosion auftreten (z. B. am Wärmeübertrager des Warmwas-
serspeichers).
Wasserbeschaffenheit Solarkreis
!
Sachschaden
Ein Glykol-Wasser-Gemisch bis 60 % ist für den Solar-
kreis zugelassen, falls in der gesamten Installation nur
entzinkungsbeständige Metalle, glykolbeständige Dich-
tungen und für Glykol geeignete Membran-Druckausdeh-
nungsgefäße verwendet werden.
10.4 Kondensatablauf
Sie müssen einen Kondensatablaufschlauch installieren, um das
entstehende Kondensat abzuleiten.
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Schließen Sie den im Lieferumfang enthaltenen Kondensat-
ablaufbogen an den Anschluss „Kondensatablauf“ an.
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Schließen Sie einen Kondensatablaufschlauch an den Kon-
densatablaufbogen an.
Damit keine aggressiven Gase aus dem Abwasserkanal in das
Gerät aufgenommen werden, muss ein Siphon installiert werden.
Der Kondensatablauf muss mit einem frei über dem Siphon mün-
denden Auslauf installiert werden.
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Sachschaden
Das Kondensat darf sich nicht zurückstauen.
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Verwenden Sie einen Kondensatablaufschlauch, des-
sen Durchmesser größer als der Durchmesser des
Kondensatablaufbogens ist.
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Achten Sie darauf, dass der Kondensatablauf-
schlauch nicht geknickt wird.
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Verlegen Sie den Kondensatablaufschlauch mit
einem stetigen Gefälle.
Der Kondensatablauf muss zur Atmosphäre geöffnet sein.
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Verwenden Sie bei unzureichendem Gefälle eine ge-
eignete Kondensatpumpe. Beachten Sie die baulichen
Gegebenheiten.