Sommerkamp TS-5030P, Instruction Manual, Page: 24 / 36

EMPFOHLENE ANTENNEN
Um das Beste aus Ihrem TS 5030 P Sendeempfänger herauszuholen sind sog. ground
plane- Antennen empfohlen, falls Ihre Funkzentrale vornehmlich mit Mobil- oder
Portabelstation Funksprechverkehr aufnimmt. Für den Funkverkehr zwischen zwei
Funkzentralen empfehlen wir Mehrelement- Yagi- Richtantennen oder sog. cubical
quad- Richtantannen.
Es darf als bekannt vorausgesetzt werden, dass die ground plane- Antennen ein
zirkulares Abstrahlungsdiagramm besitzen, aufgrund dessen mehrere Stationen
gleichzeitig erreicht werden können,während die Yagi oder cubical quad- Richt­
antennen ein, wie der Name sagt, in eine Richtung konzentriertes Abstrahlungs­
diagramm aufweisen und deshalb auch unbedingt auf einem elektrisch drehbaren
Motor sitzen sollten.
Eine 3- Element Yagi- Richtantenne hat einen Antennengewinn von etwa 8 dB,oder
anders ausgedrückt etwa das Achtfache einer einfachen Halbwellenantenne. Zusatz
lieh weist eine solche Richtantenne noch eine Unterdrückung der zur unerwünsch
ten Gegenseite abgestrahlten oder empfangenen Leistung von 25 dB auf, falls
das Stehwellenverhältnis der Antenne bei 1: 1.5 liegt (Abkürzung SWR).
Welche Antenne auch immer gewählt wird, sie sollte so hoch als nur irgend mög­
lich aufgebaut sein. Grosse Höhe steigert die Reichweite der Funkverbindungen.
Das Antennen- Speisekabel sollte so kurz als nur möglich gehalten sein, um die
im Kabel auftretenden Verluste niedrig zu halten.
Mit dem Ausdruck SWR (Englisch - Standing wave ratio), also dem Stehwellenver -
hältnis, wird das relativ gemessene Verhältnis von abgestrahlter zur wieder zu­
rückgeworfenen Hochfrequenzleistung bezeichnet. Bei einem SWR von 1s 2.0 wer­
den schon 12 % der zur Abstrahlung an die Antenne gelangten Hochfrequenz wie­
der zum Sender reflektiert. Bei einem SWR von 1: 1.2 beträgt die reflektierte,
Leistung jedoch nur noch 1 %. Dieser Wert stellt ein gutes Stehwellenverhält­
nis dar. DX- Funkverkehr (Weitverkehr über mehrere 1000 Km hinweg) ist während
der Perioden hoher Sonnenaktivität aufgrund des sehr empfindlichen starken Sen­
deleistung leicht möglich. Sehr weit entfernte, selbst Uberseestationen, werden
dann spielend erreicht.
GERÄTEUBERPRÜFUNG UND TRIMMARBEITEN
2.1.0. Überprüfung der Stromversorgung
2.1.1. Benötigtes Prüfgerät:
AC/DC Volt meter oder Multitester (50 К Ohm/Volt)
2.1.2 Prüfverfahren :
1. Netzkabel in die Steckdose 220 Volt/50 Hz stecken und prüfen,ob die
Digitaluhr läuft. Ist das nicht der Fall, die Sicherung nachsehen und
wenn notwendig, durch eine andere 1 Amp. - Sicherung ersetzen.
2. Gerät einschalten (ON), Empfänger' prüfen. Nachsehen, ob die Kanal­
anzeige- und S- meter Beleuchtung funktioniert. Spannungen an den Prüf­
punkten TP 1 (13.5 Volt) und TP 2 (28 Volt) prüfen. Falls notwendig
muss RV 202 auf 13.5 Volt bei TP 1 und RV 201 auf 28 Volt bei T? 2 ein­
gestellt werden.
3. F.alls sich obige Werte nicht einstellen lassen, mittels Schaltbild
TR 201-206 sowie D201-210 aufsuchen und angegebene Werte-überprüfen ggf.
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