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Metis MS /MI WALZWERK
Einstelldauer t
90
(Befehl=ez)
Die dynamische Messzeitverstellung sorgt für eine automatische Verlängerung
der Einstelldauer am Messbereichsanfang. Die folgenden Tabellen zeigen die
Abhängigkeit der Einstelldauer von der Messtemperatur.
Einstelldauer t
90
/ ms
Ungefähre Umschaltpunkte in °C für
ε
= 1
Metis MS 09
Metis MS 09
Metis MS 09
Metis MS 09
MB 14
MB16
MB18
8
550...600
600...650
650...700
1
600...1400
650...1600
700...1800
Metis MI 16
Metis MI 16
Metis MI 16
Metis MI 16
MB 10
MB13
MB18
8
250...310
300...370
350...440
1
310...1000
370...1300
440...1800
Metis MI 18
Metis MI 18
Metis MI 18
Metis MI 18
MB 5
MB 8
8
120...190
160...250
1
190...550
250...800
Am Messbereichsanfang und bei kleinem Emissionsgrad soll bei eingestelltem
Maximalwertspeicher eine längere Einstelldauer gewählt werden, um
Messunsicherheiten durch Rauschen zu unterdrücken. Eine größere
Einstelldauer ist sinnvoll sein, um über schnelle Schwankungen der
Objekttemperatur zu mitteln.
Löschzeit
(Befehl=ez), Löschmodus für Maximalwertspeicher
Bei Löschzeit 0 ist der Maximalwertspeicher abgeschaltet, und der
Momentanwert wird gemessen. Wird eine von 0 abweichende Löschzeit (in
Sekunden) eingegeben, wird der Maximalwert ermittelt und in einem
Doppelspeicher festgehalten. Nach der gewählten Löschzeit wird jeweils ein
Speicher gelöscht. Der Doppelspeicher bietet den Vorteil, dass eine kurze
"Kaltstelle" zum Zeitpunkt des Löschens sich nicht als Absinken des
Ausgabewertes äußert.
Im Modus "
Ext
" wird der Maximalwert durch einen Maschinenkontakt über Kabel
gelöscht. Das externe Löschen kann auch mit dem
Befehl „lx“
durchgeführt
werden. Der Speicher wirkt in diesem Modus nur als Einfach-Speicher.
Im Modus "
Auto
" wird der Maximalwert gelöscht, wenn nach "kalter" Pause ein
neues heißes Messobjekt in den Messstrahl kommt. „Kalte Pause“ heißt, dass
die Messtemperatur unterhalb von Messbereichsanfang liegen muss. Die „kalte
Pause“ muss mindestens der Länge der eingestellten Erfassungszeit
entsprechen.
Geräteinnentemperatur
(Befehl=gt)
Die Geräteinnentemperatur kann über die Schnittstelle ausgelesen werden. Die
Innentemperatur liegt durch den Leistungsverbrauch der Elektronik einige Grad
über der Umgebungstemperatur.
Geräteadresse
(
Busadresse
)
(Befehl=ga)
Dieser Wert hat Bedeutung beim Bus-Betrieb mit mehreren RS485-Geräten. In
diesem Fall erhält jedes Gerät seine eigene Adresse. Bei RS232-Geräten ist
standardmäßig die
Adresse 00
eingestellt.
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