7. Anschluss eines Transceivers
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empfindlich sind und noch
vor
dem MICGain-Regler liegen, übersteuert werden. Wir
empfehlen, den PSKA-Wert zunächst auf 140 (=Voreinstellung) stehen zu lassen und die PSK-
Ausgangsleistung mit Hilfe des MIC-Gain-Reglers (falls vorhanden) vorzunehmen. Dazu
schließt man den TRX entweder an einen Dummyload-Widerstand ausreichender Größe oder
eine Antenne mit gutem SWR an (und achtet besonders darauf, dass die eingestellte Frequenz
wirklich frei ist). Mit
U
3
wird der Unproto-Modus 3 gestartet (= 100 Bd DBPSK). Nun kann
mit dem MIC-Gain-Potentiometer die Sendeleistung solange erhöht werden, bis die ALC-
Spannung an die Grenze des erlaubten Bereiches herankommt.
Auf keinen Fall den TRX übersteuern, da sonst das Signal durch Intermodulation verbreitert
wird!
Die Spitzenleistung sollte bei richtiger Einstellung ungefähr der maximalen Leistung des TRX
entsprechen. Die effektive Durchschnittsleistung beträgt dann etwa die Hälfte der
Maximalleistung, so dass auch Dauerbetrieb relativ unbedenklich ist. Viele moderne TRX
zeigen übrigens nur die Spitzenleistung an, wodurch man sich nicht verwirren lassen sollte.
Muss man den MIC-Gain-Regler weiter als bis zur Hälfte aufdrehen, empfiehlt es sich, den
PSKAmpl
-Wert zu erhöhen, indem man z. B. <ESC>
FSKA
200
<RETURN> eingibt. Falls
kein MIC-Gain-Potentiometer vorhanden sein sollte, muß die PSK-Amplitude natürlich allein
mit dem
PSKAmpl
-Befehl richtig justiert werden.
Nachdem die PSK-Amplitude richtig eingestellt wurde, darf an der Einstellung des MIC-
Gain-Potentiometers am Transceivers nichts mehr verändert werden, um die gewünschte
Ausgangsleistung bei den NICHT-PSK-Betriebsarten zu erlangen.
Zur gewünschten Einstellung der NICHT-PSK-Leistung (PACTOR-1) sollte ausschließlich das
FSKAmpl
-Kommando eingesetzt werden.
U
1
<RETURN> wird der Unproto-Modus 1
(=100 Bd FSK) gestartet. Nun kann mit dem
FSKAmpl
-Befehl (vorher jeweils <ESC>
drücken) solange der NF-Ausgangspegel des
P4
dragon
justiert werden, bis die gewünschte
Ausgangsleistung erreicht wurde, z. B. <ESC>
FSKA
100 <RETURN>
. Dabei sollte der
ALC-Pegel natürlich den erlaubten Bereich ebenso wenig wie bei PSK überschreiten. Den
Unproto-Modus verlässt man mit <ESC>
D
<RETURN>
. Um Schäden an üblichen TRX bei
Dauerbetrieb zu vermeiden, empfehlen wir, die FSK-Ausgangsleistung auf höchstens die
Hälfte der maximal möglichen Leistung einzustellen, also auf 50 W, falls es sich um einen
TRX mit 100 W maximaler Ausgangsleistung handelt.
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