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Außerdem kann sich durch eine falsch zusammengebaute Messerkupplung der Messerbalken lösen, was zu
schweren Verletzungen führen kann.
Was versteht man unter Mulchen?
Beim Mulchen wird der Rasen geschnitten und die abgeschnittenen Halme gleichzeitig durch das spezielle Mulchmesser
mehrfach zerkleinert. Dieses Mulchmesser richtet die Grashalme auf und schneidet die Halme in sehr kurze Stücke, die
dann gleichmäßig auf der Rasenfläche verteilt werden.
Die Grasabschnitte können nun schneller trocknen und verrotten, wodurch die Humusbildung gefördert wird. Der Boden wird
so auf natürliche Weise gedüngt und auch noch vor Austrocknung geschützt.
Das Aufsammeln und Entsorgen des Schnittgutes entfällt. Das Mulchkonzept unterstützt somit wesentlich den ökologischen
Kreislauf.
Wie erreicht man einen perfekten Rasenschnitt?
Beim Einsatz des Mulchmähers sollte die zu schneidende Grashöhe 10 cm möglichst nicht übersteigen. In einem
Arbeitsgang wird nun maximal 1/3 der Grashöhe herunter geschnitten. Wenn kein positives Ergebnis erreicht wird, muss
gegebenenfalls zweimal hintereinander gemulcht werden.
Je nach Rasensorte und Wachstumsintensität sollte regelmäßig gemäht werden. Mulchen erfordert gerade in der starken
Wachstumsphase häufigeres Mähen als das traditionelle Aufsammeln, da sonst diese Drittelregel schwer einzuhalten ist.
Um ein optimales Mulchergebnis zu erreichen, sollten Sie beim Mulchen im Vergleich zum traditionellen Mähen die
Geschwindigkeit der Maschine senken, um dem Gras Zeit zu geben, länger im Mähwerk zu verbleiben und dadurch
mehrfach geschnitten zu werden.
Das beste Schnittbild und Ergebnis wird auf einem trocknen Rasen erzielt, da nasser Rasen durch die kurzen
Grasabschnitte schnell verklebt und verklumpt. Diese Grasklumpen bilden Fäulnis und Schimmel und behindern den
gewünschten ökologischen Kreislauf.
Muss der Rasen trotzdem einmal in sehr feuchtem, nassen Zustand gemäht werden, müssen die Grasabschnitte kürzer sein,
d.h. die Schnitthöhe muss um 1-2 Stufen höher eingestellt sein, als bei trockenem Rasen.
Sie werden merken, dass Sie bei der Beachtung dieser einfachen Regeln einen gesunden Rasen erhalten und sich die
Grünschnittentsorgung sparen.
Wenn das Gras doch einmal zu hoch fürs Mulchen ist, kann mit wenigen Handgriffen der Mulchmäher für das Mähen mit
Grasfangsack umgebaut werden.
Umbau auf Heckauswurfmäher (Abbildung U2 + S1 )
– Motor
abstellen.
– Auswurfklappe
anheben.
– Den Mulchstopfen aus dem Kanal entfernen
U2
.
– Den Grasfangsack in die vorgesehene Halterung am Mähergehäuse einhängen
S1
.
Ein Umbau des Mulch-Messersystems ist nicht notwendig! Bei schwierigen Mähbedingungen (z.B. nasses Gras) kann es
allerdings zu einer reduzierten Fangsackfüllung kommen.
Damit das Gerät erneut aIs MuIchmäher eingesetzt werden kann, muss der MuIchstopfen wieder eingebaut werden. Hierzu
den Grasfangsack abnehmen, den MuIchstopfen in den Auswurfkanal einführen und die AuswurfkIappe schließen.
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WARTUNGSINTERVALLE
WICHTIG
Vermeiden Sie Schäden! Unter extremen bzw. außergewöhnlichen Bedingungen sind ggf. kürzere
Wartungszeiträume als unten angegeben erforderlich. Falls Sie Mängel feststellen wenden Sie sich bitte an eine
autorisierte Fachwerkstatt.
Routinewartungen an der Maschine entsprechend den nachfolgenden Wartungsintervallen durchführen.
Die folgenden Wartungsintervalle müssen zusätzlich zu den in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Wartungsarbeiten
durchgeführt werden.
Vor der ersten Inbetriebnahme
•
Alle Verschraubungen auf festen Sitz prüfen.
•
Die Messerschraube prüfen und gegebenenfalls von einer autorisierten Fachwerkstatt festziehen lassen.
•
Prüfen, ob der Sicherheitsschaltbügel für die Motorbremse einwandfrei funktioniert.
•
Prüfen, ob alle Schutzeinrichtungen ordnungsgemäß angebracht und nicht beschädigt sind.
Vor jedem Betrieb
•
Rasenfläche überprüfen und alle Fremdkörper entfernen.
•
Bereich des Begrenzungskabels prüfen (falls auch ein autonomer Mäher zur Rasenpflege eingesetzt wird).
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