20014622
14
D
5.
HINWEISE ZUR VERMEIDUNG VON BRENNERSCHÄDEN WEGEN ÜBER-
HITZUNG UND SCHLECHTER VERBRENNUNG
1
–
Bei Brennerstillstand muß der Schornstein geöffnet bleiben und im Brenneraum den natürlichen
Zug erregen. Wird der Schornstein geschloßen, dann muß der Brenner zurückgezogen werden,
bis der Brennerrohr aus dem Feuerraum gezogen wird. Vor dieser Aktion, Spannung entnehmen.
2
–
Im Heizraum müssen zur Zuluftzuführung geeignete Öffnungen vorhanden sein.
Um sich zu versichen, CO2 und CO der Abgäse mit geschloßenen Fenstern und Türen kontrollieren.
3
–
Sind im Heizraum Abluftventilatoren, dann sich vergewissern, daß die zur Zuluftzuführung geei-
gneten Öffnungen ausreichendes Ausmaß haben, um die erwünschte Lüftung zu versichern; auf
jeden Fall achtgeben, daß bei Brennerstillstand die Abluftventilatoren keine heißen Gasen von den
zugehörigen Abzügen durch den Brenner zurückkommen lassen.
6.
WARTUNG
Der Brenner muß in regelmäßigen Zeitabständen und in
Übereinstimmung mit den örtlichen Gesetzen und
Vorschriften
vom Kundendienst gewartet werden.
Die Wartung ist für den umweltfreundlichen Betrieb des Brenners unbedingt notwendig. Es wird dadurch
sichergestellt, daß bestmögliche Energie-Verbrauchswerte erreicht werden, was mit einer Schadstoff-
Reduzierung gleichzusetzten ist.
Vor jeder Wartungsarbeit den Brenner stromlos schalten.
WICHTIGSTE WARTUNGSARBEITEN:
Brenner ca. 10 Minuten auf voller Leistung laufen lassen und prüfen, ob die Eichungen aller in vorliegender
Anleitung angegebener Element korrekt sind.
Danach eine Verbrennungsanalyse durchführen und folgendes überprüfen.
CO
2
- Gehalt (%)
Abgastemperatur im Kamin
CO - Gehalt (ppm).
7.
STÖRUNGEN / ABHILFE
Nachfolgend finden Sie einige denkbare Ursachen und Abhilfemöglichkeiten für Störungen, die den Betrieb
des Brenners beeinflussen oder einen nicht ordnungsgemäßen Betrieb des Brenners verursachen könnten.
In den meisten Fällen führt eine Störung zum Aufleuchten der Kontrolleuchte in der Entstörtaste des Steu-
ergeräts (9, Abb. 1, S. 1). Beim Aufleuchten dieses Signals kann der Brenner erst nach Drücken der Ent-
störtaste wieder in Betrieb gesetzt werden. Wenn anschließend eine normale Zündung erfolgt, so war die
Störabschaltung auf eine vorübergehende, ungefährliche Störung zurückzuführen.
Wenn hingegen die Störabschaltung weiterhin fortbesteht, so sind die Ursachen der Störung und die ent-
sprechenden Abhilfemaßnahmen folgender Tabelle zu entnehmen.
STARTSCHWIERIGKEITEN
Signal
Störungen
Mögliche Ursache
Empfohlene Abhilfe
2 Blinken
Störabschaltung des
Brenners nach der
Vorbelüftung, und der
Sicherheitszeit ohne
Flammenbildung.
1
- Ungenügender Gasfluß durch das. . . . . .
Magnetventil.
Steigern
2
- Eines der beiden Magnetventile öffnet . .
sich nicht.
Austauschen
3
- Gasdruck zu gering . . . . . . . . . . . . . . . . . Am Regler erhöhen
4
- Zündelektrode schlecht eingestellt . . . . . Einstellen, siehe S. 4
5
- Erdungselektrode für Isolator kaputt . . . . Auswechseln
6
- Hochspannungskabel defekt . . . . . . . . . . Auswechseln
7
- Hochspannungskabel durch hohe . . . . . . . .
Temperatur verformt
Auswechseln und schützen
8
- Defekter Zündtransformator. . . . . . . . . . . Auswechseln
9
- Falsche Elektrische Anschlüsse . . . . . . . . .
Ventile oder Transformator
Kontrollieren
10 - Defektes Steuergerät. . . . . . . . . . . . . . . . Auswechseln
11 - Ein Ventil vor der Gasarmatur . . . . . . . .
geschlossen
Öffnen
12 - Luft in den Leitungen . . . . . . . . . . . . . . . . Entlüften
13 - Gasventile nicht verbunden oder mit . . .
unterbrochener Spule
Anschlüsse überprüfen oder Spule
auswechseln