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REMS Picus DP
HINWEIS
HINWEIS
Zum Trockenbohren von Beton/Stahlbeton mit REMS Picus DP und den REMS
Trocken-Diamant-Kernbohrkronen LS ist es erforderlich, die Mikro-Impuls-
Technik einzuschalten und einen zur Staubabsaugung geeigneten Sicherheits-
sauger/Entstauber z. B. REMS Pull M zu verwenden. Beim Bohren von
Mauerwerk und anderen Materialien kann die Mikro-Impuls-Technik ausgeschaltet
werden, ein geeigneter Sicherheitssauger/Entstauber z. B. REMS Pull M ist zu
verwenden. Nationale Vorschriften beachten.
Bohrständer nach einer der unter 3.3 beschriebenen Arten befestigen. Beachten:
Die Vakuumbefestigung ist zum Bohren mit REMS Picus DP nicht zugelassen.
Spannhals (13) der Antriebsmaschine in Aufnahme im Spannwinkel (10)
einstecken und Zylinderschraube(n) (8) mit Sechskant-Stiftschlüssel SW 6
festziehen. Gewählte Diamant-Kernbohrkrone auf Antriebsspindel (11) der
Antriebsmaschine schrauben und von Hand mit leichtem Schwung festziehen.
Anziehen mit Maulschlüssel ist nicht erforderlich. Mikro-Impuls-Technik
einschalten. Dazu Stellring Mikro-Impuls-Technik (Fig. 10 (69)) durch Drehen
in Raststellung bringen, damit die roten Markierungen übereinstimmen. Beim
Bohren im Mauerwerk und anderen Materialien kann die Mikro-Impuls-Technik
ausgeschaltet werden, dazu Stellring Mikro-Impuls-Technik (69) durch Drehen
in Raststellung bringen, damit die roten Markierungen nicht übereinstimmen.
Geeigneten Sicherheitssauger/Entstauber z.B. REMS Pull M an REMS Picus
DP anschließen (siehe 2.4.2.). Wird der beim Trockenbohren entstehende
Staub nicht abgesaugt, kann die Diamant-Kernbohrkrone durch Überhitzen
beschädigt werden. Außerdem besteht Verletzungsgefahr, wenn der im Spalt
verdichtete Bohrstaub die Diamant-Kernbohrkrone blockiert. Nationale
Vorschriften beachten.
Darauf achten, dass der Saugschlauch des Sicherheitssaugers/Entstaubers
nicht abknickt und dadurch die Staubabsaugung beeinträchtigt. Außerdem
darauf achten, dass sich keine gelösten Gesteinsbrocken oder andere Objekt-
teile in Diamant-Kernbohrkrone, im Saugrotor der Antriebsmaschine und/oder
Saugschlauch verklemmen. Staubbehälter des Sicherheitssaugers/Entstaubers
frühzeitig leeren und den Filter regelmäßig reinigen/erneuern. Betriebsanleitung
des Sicherheitssaugers/Entstaubers beachten.
Antriebsmaschine mit Sicherheits-Tippschalter (21) einschalten. Dazu Einschalt-
sperre Vorschieben und Sicherheits-Tippschalter gleichzeitig Drücken. Zum
Verriegeln des Sicherheits-Tippschalters die Einschaltsperre erneut vorschieben.
Diamant-Kernbohrkrone mit dem Vorschubhebel (4) an den isolierten Grifffl ä-
chen langsam vorschieben und vorsichtig anbohren. Zum Anbohren kann es
vorteilhaft sein, die Mikro-Impuls-Technik auszuschalten. Hat die Diamant-
Kernbohrkrone ringsum gefasst, kann der Vorschub erhöht werden. Bleibt die
Antriebsmaschine aufgrund zu hohen Vorschubdruckes stehen oder blockiert
wegen Widerstandes im Bohrspalt, reduziert die Multifunktions-Elektronik den
Motorstrom und somit die Drehzahl der Antriebsmaschine auf ein Minimum.
Die Antriebsmaschine schaltet jedoch nicht ab. Wird der Vorschubdruck zurück-
genommen, steigt die Drehzahl der Antriebsmaschine wieder. Die Antriebsma-
schine nimmt bei diesem Vorgang, auch wenn er mehrmals wiederholt wird,
keinen Schaden. Bleibt jedoch trotz Reduzierung des Vorschubdruckes der
Motor weiterhin stehen, muss die Antriebsmaschine ausgeschaltet werden und
die Diamant-Bohrkrone muss manuell gelöst werden (siehe 5.).
WARNUNG
WARNUNG
Netzstecker ziehen!
HINWEIS
HINWEIS
Stahlbeton mit REMS Universal-Diamant-Kernbohrkronen und REMS
Universal-Diamant-Kernbohrkronen LS nur nassbohren!
Stahlbeton den REMS Trocken-Diamant-Kernbohrkronen LS nur mit
Kernbohrmaschinen mit Mikro-Impuls-Technik trockenbohren. Den dabei
entstehenden Bohrstaub mit einem geeigneten Sicherheitssauger/
Entstauber absaugen! Nationale Vorschriften beachten.
3.5 Nassbohren mit Bohrständer
WARNUNG
WARNUNG
REMS Picus DP wird ohne Fehlerstromschutzschalter PRCD geliefert und ist
ausschließlich zum Trockenbohren geeignet. Das Nassbohren, sowie der
Anschluss eines Wasserschlauches an REMS Picus DP ist nicht zulässig. Es
besteht das Risiko eines elektrischen Schlages.
REMS Picus S1, REMS Picus S3 und REMS Picus SR
Bohrständer nach einer der unter 3.3 beschriebenen Arten befestigen. Spann-
hals (13) der Antriebsmaschine in Aufnahme im Spannwinkel (10) einstecken
und Zylinderschraube(n) (8) mit Sechskant-Stiftschlüssel SW 6 festziehen.
Gewählte REMS Universal-Diamant-Kernbohrkrone/REMS Universal-Diamant-
Kernbohrkrone LS auf Antriebsspindel (11) der Antriebsmaschine schrauben
und von Hand mit leichtem Schwung festziehen. Anziehen mit Maulschlüssel
ist nicht erforderlich.
Wasserzuführung anschließen (siehe 2.5.). Antriebsmaschine mit Sicherheits-
Tippschalter (21) einschalten. Dazu Einschaltsperre Vorschieben und Sicher-
heits-Tippschalter gleichzeitig Drücken. Zum Verriegeln des Sicherheits-
Tippschalters die Einschaltsperre erneut vorschieben (Picus S1 und Picus S3).
Bei Picus SR muss zum Verriegeln bei gedrücktem Sicherheits-Tippschalter
(21) der Rastknopf neben dem Sicherheits-Tippschalter (21) gedrückt werden.
Diamant-Kernbohrkrone mit dem Vorschubhebel (4) an den isolierten Grifffl ä-
chen langsam vorschieben und bei geringer Wasserzuführung vorsichtig
anbohren. Hat die Diamant-Kernbohrkrone ringsum gefasst, kann der Vorschub
erhöht werden. Wasserdruck derart einstellen, dass mäßig, aber konstant
Wasser aus dem Bohrloch austritt. Zu niedriger Wasserdruck, bei dem das
abgetragene Material eher schlammig aus dem Bohrloch austritt, ist ebenso
nachteilig für Arbeitsfortschritt und Standzeit der Diamant-Kernbohrkrone wie
zu hoher Wasserdruck, bei dem das Spülwasser klar aus dem Bohrloch austritt.
Vorzugsweise das Bohrwasser mit einem geeigneten Trocken- und Nasssauger,
z. B. REMS Pull L oder REMS Pull M absaugen.
WARNUNG
WARNUNG
Darauf achten, dass beim Betrieb kein Wasser in den Motor der Antriebs-
maschine gelangt. Lebensgefahr!
Bleibt die Antriebsmaschine aufgrund zu hohen Vorschubdruckes stehen oder
blockiert wegen Widerstandes im Bohrspalt, reduziert die Multifunktions-
Elektronik den Motorstrom und somit die Drehzahl der Antriebsmaschine auf
ein Minimum. Die Antriebsmaschine schaltet jedoch nicht ab. Wird der Vorschub-
druck zurückgenommen, steigt die Drehzahl der Antriebsmaschine wieder. Die
Antriebsmaschine nimmt bei diesem Vorgang, auch wenn er mehrmals wieder-
holt wird, keinen Schaden. Bleibt jedoch trotz Reduzierung des Vorschubdruckes
der Motor weiterhin stehen, muss die Antriebsmaschine ausgeschaltet werden
und die Diamant-Bohrkrone muss manuell gelöst werden (siehe 5.).
WARNUNG
WARNUNG
Netzstecker ziehen!
REMS Picus S2/3,5
REMS Titan nach einer der unter 3.3 beschriebenen Arten befestigen. Die
beiden Schrauben (52) am Flansch des REMS Titan lösen, REMS Picus S2/3,5
in die Führung (53) einsetzen. Antriebsmaschine festhalten und Schrauben
(52) anziehen. Gegenmutter kontern. Gewählte Diamant-Kernbohrkrone auf
Antriebsspindel (11) der Antriebsmaschine schrauben und von Hand mit leichtem
Schwung festziehen. Anziehen mit Maulschlüssel ist nicht erforderlich.
Wasserzuführung anschließen (siehe 2.5). Antriebsmaschine mit Wippschalter
(21a) einschalten. Diamant-Kernbohrkrone mit dem Vorschubhebel (4) an den
isolierten Grifffl ächen langsam vorschieben und bei geringer Wasserzuführung
vorsichtig anbohren. Hat die Diamant-Kernbohrkrone ringsum gefasst, kann
der Vorschub erhöht werden. Wasserdruck derart einstellen, dass mäßig, aber
konstant Wasser aus dem Bohrloch austritt. Zu niedriger Wasserdruck, bei dem
das abgetragene Material eher schlammig aus dem Bohrloch austritt, ist ebenso
nachteilig für Arbeitsfortschritt und Standzeit der Diamant-Kernbohrkrone wie
zu hoher Wasserdruck, bei dem das Spülwasser klar aus dem Bohrloch austritt.
Vorzugsweise das Bohrwasser mit einem geeigneten Trocken- und Nasssauger
z. B. REMS Pull L oder REMS Pull M absaugen.
WARNUNG
WARNUNG
Darauf achten, dass beim Betrieb kein Wasser in den Motor der Antriebs-
maschine gelangt. Lebensgefahr!
Bleibt die Antriebsmaschine aufgrund zu hohen Vorschubdruckes stehen oder
blockiert wegen Widerstandes im Bohrspalt, reduziert die Multifunktions-
Elektronik den Motorstrom und somit die Drehzahl der Antriebsmaschine auf
ein Minimum. Die Antriebsmaschine schaltet jedoch nicht ab. Wird der Vorschub-
druck zurückgenommen, steigt die Drehzahl der Antriebsmaschine wieder. Die
Antriebsmaschine nimmt bei diesem Vorgang, auch wenn er mehrmals wieder-
holt wird, keinen Schaden. Bleibt jedoch trotz Reduzierung des Vorschubdruckes
der Motor weiterhin stehen, muss die Antriebsmaschine ausgeschaltet werden
und die Diamant-Bohrkrone muss manuell gelöst werden (siehe 5.).
WARNUNG
WARNUNG
Netzstecker ziehen!
3.6 Entfernen des Bohrkernes
HINWEIS
HINWEIS
Beim vertikalen Durchbohren, z. B. einer Decke, löst sich der Bohrkern norma-
lerweise von selbst und fällt von der Decke! Vorkehrungen treffen, dass keine
Personen- oder Sachschäden entstehen!
Bleibt der Bohrkern nach Fertigstellung der Kernbohrung in der Diamant-
Kernbohrkrone hängen, so muss die Diamant-Kernbohrkrone von der Antriebs-
maschine abgeschraubt und der Bohrkern mit einem Stab ausgestoßen werden.
HINWEIS
HINWEIS
Keinesfalls darf mit Metallteilen, z. B. Hammer oder Maulschlüssel, auf den
Mantel des Bohrrohres geschlagen werden um den Bohrkern zu lösen. Dadurch
wird das Bohrrohr nach innen gebeult und ein zukünftiges Klemmen des
Bohrkerns noch begünstigt. Die Diamant-Kernbohrkrone kann dadurch
unbrauchbar werden.
Bei nicht durchgehenden Kernbohrungen kann der Bohrkern ab einer Bohrtiefe
1,5 x Ø gebrochen werden indem z. B. ein Meißel in den Bohrspalt getrieben
wird. Kann der Bohrkern nicht gefasst werden, kann z. B. mit dem Bohrhammer
ein schräges Loch in den Bohrkern gebohrt werden um diesen dann mit einem
Stab zu fassen.
3.7 Verlängerung der Diamant-Kernbohrkrone
Reicht der Hub des Bohrständers oder die nutzbare Bohrtiefe der Diamant-
Kernbohrkrone nicht aus, ist eine Bohrkronen-Verlängerung ((50) Zubehör
Art.-Nr. 180155) zu verwenden. Zunächst ist so weit wie möglich zu bohren.
Bei nicht ausreichendem Hub des Bohrständers und einer Bohrungstiefe inner-
halb der nutzbaren Bohrtiefe der Diamant-Kernbohrkrone ist wie folgt vorzugehen:
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