VORSICHT
Fehler beim Aufbau der Prothese
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Sturz durch unerwartetes Verhalten des Produkts infolge Fehlfunktion.
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Sturz durch Bruch tragender Teile.
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Bei maximaler Flexion muss der Minimalabstand von 3 mm (1/8“) zwischen Hydraulik und Schaft eingehalten
werden.
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Bei maximaler Extension (wird unter voller Belastung erreicht) muss der Minimalabstand von 5 mm (1/4") zwi
schen Kniekappe bzw. Oberkante des montierten Protectors und Schaft eingehalten werden.
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Kommt es bei maximaler Flexion zu einer Berührung von Schaft und Gelenk (Hydraulikeinheit, Rahmen), so
muss das Gelenk mit einem Beugeanschlag versehen werden (z.B. bei voluminösen Stümpfen).
Sollte es trotzdem bei maximaler Flexion zu einer Berührung von Schaft und Gelenk (Hydraulikeinheit, Rah
men) kommen, muss der Schaft flächig am Rahmen aufliegen (mit Hilfe weicher Polsterung am Schaft).
VORSICHT
Zu geringe Einschubtiefe des Rohradapters
Sturz durch Bruch tragender Teile.
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Schieben Sie den Rohradapter für die Betriebssicherheit mindestens 40mm ein.
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Bei Längenanpassungen muss der Patient sitzen.
VORSICHT
Bedienungsfehler beim Einstellvorgang mit der Einstellsoftware
Sturz durch unerwartetes Verhalten der Prothese.
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Während dem Einstellvorgang darf der Akku der Prothese nicht geladen werden, da die Prothese während
dem Ladevorgang ohne Funktion ist.
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Die Prothese darf beim Einstellvorgang nicht unbeaufsichtigt mit der Einstellsoftware verbunden bleiben,
während sie vom Patienten getragen wird.
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Beachten Sie die maximale Reichweite der Bluetooth Verbindung und dass diese eventuell durch Hindernisse
eingeschränkt werden kann.
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Während der Datenübertragung (PC zu Prothese) sollte der Prothesenträger ruhig sitzen oder gesichert ste
hen und BionicLink PC darf nicht vom Computer abgezogen werden.
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Sollen bei bestehender Verbindung zur Einstellsoftware Einstellungen nur vorübergehend verändert werden,
müssen diese Veränderungen vor dem Beenden der Einstellsoftware wieder zurückgesetzt werden.
Zusätzlich ist darauf zu achten, dass der Patient mit den vorübergehend veränderten Einstellungen nicht au
ßerhalb der Reichweite der Bluetoothverbindung gelangt.
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Kommt es zu einem unbeabsichtigten Verbindungsabbruch während des Einstellvorgangs, informieren Sie
umgehend den Patienten.
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Nach dem Abschluss der Einstellungen muss die Verbindung zu der Prothese immer getrennt werden.
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Die Teilnahme an einer Ottobock Produktschulung ist vor der ersten Anwendung zwingend vorgeschrieben.
Zur Qualifizierung für Software Updates werden unter Umständen weitere Produktschulungen benötigt.
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Die korrekte Eingabe der Fußgröße, der Prothesenabmessungen und des Körpergewichts ist ein wichtiges
Kriterium für die Qualität der Versorgung. Bei zu hohen Werten kann es vorkommen, dass die Prothese nicht
in die Schwungphase schaltet. Bei zu niedrigen Werten kann es vorkommen, dass die Prothese zum falschen
Zeitpunkt die Schwungphase auslöst.
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Nutzt der Patient während der Einstellung Hilfsmittel (z.B.: Gehstützen oder –stöcke), ist eine Nachjustierung
erforderlich, sobald er diese Hilfsmittel nicht mehr gebraucht.
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Nutzen Sie die in der Software integrierte Online-Hilfe.
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Geben Sie Ihre persönlichen Zugangsdaten nicht weiter.
VORSICHT
Zu niedrig eingestellter Sicherheitsmodus-Flexionswiderstand
Sturz durch unerwartetes Verhalten des Produkts infolge Umschaltung in den Sicherheitsmodus.
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Der Sicherheitsmodus-Flexionswiderstand sollte so eingestellt werden, dass sicheres Stehen ohne Einkni
cken möglich ist.
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Sicherheit
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