de - Anwendungstechnik
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Ophthalmologische Instrumente einordnen
Halten Sie stets das im Rahmen der Validierung festgelegte Bela-
dungsmuster ein.
Verletzungsgefahr durch Spülgut.
Bei der Beladung und der Entnahme des Spülguts besteht die Ge-
fahr, sich an eventuell vorhandenen scharfen Kanten, Schneiden
oder spitzen Enden zu verletzen.
Um das Verletzungsrisiko möglichst gering zu halten, sollte die Be-
ladung von hinten nach vorne und die Entnahme entsprechend um-
gekehrt erfolgen.
Die Aufbereitung englumiger Instrumente erfordert eine Filte-
rung der Spülflotte. Rüsten Sie dazu die Injektorleiste mit einem Fil-
terrohr A 800 aus. Dem Filterrohr liegt eine eigene Gebrauchsan-
weisung bei.
Vor dem Anschluss von Hohlkörperinstrumenten muss die
Durchgängigkeit der Lumen oder Kanäle für die Spülflotte sicherge-
stellt sein.
Die Kanülen und andere Hohlkörperinstrumente möglichst kurzfris-
tig nach der Anwendung am Patienten, vorzugweise noch im OP,
mit Hilfe einer Spritze mit Wasser durchspülen. Damit wird verhin-
dert, dass Blutreste oder Reste der verwendeten Medikamente die
engen Lumen verstopfen und dadurch die Innenreinigung gefähr-
den.
Infektionsgefahr durch unzureichende Desinfektion.
Spülgut, das sich während der Aufbereitung von der Spülvorrich-
tung gelöst hat, ist von innen nicht ausreichend desinfiziert.
Wenn sich Spülgut während der Aufbereitung von der Spülvorrich-
tung gelöst hat, müssen Sie es noch einmal aufbereiten.
Die einzelnen Instrumente dürfen sich während der Aufbereitung
nicht berühren.
Geeignete
Siebtrays
Siebtrays,- kassetten und sonstige Aufbereitungsbehälter von di-
versen Herstellern dürfen für die Instrumentenaufbereitung im Miele
Reinigungsautomaten verwendet werden, wenn im Rahmen einer
Risikobetrachtung deren spültechnische Eignung festgestellt und
das Aufbereitungsverfahren erfolgreich validiert wurde.