MASTERWELD
200
AC/DC
D
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2
2
7
7
Die Grafik zeigt die Schweißparameter, die nacheinander
im Uhrzeigersinn durch Betätigen der Taste S2 wählbar
sind. Bei jeder Betätigung der Taste leuchtet eine Led
der Grafik zur Bestätigung der Anzeige dieses
Parameters auf dem Display auf. Drehen Sie nach
Auswahl eines Parameters zu dessen Änderung den
Encoder. Der neue Wert wird automatisch gespeichert.
Die Taste ist nur in der Betriebsart TIG aktiv. In der
Betriebsart MMA bleibt die Led L3 des Schweißstroms
ständig erleuchtet.
Zum
besseren
Verständnis
der
Funktion
der
beschriebenen Parameter siehe in der nachfolgenden
Grafik.
• L3: Schweißstrom.
• L4: Zweiter Schweißstrom auf WIG-Modalität Bi-
level.
Ein schnelles Betätigen und Loslassen der Taste
des Brenners (weniger als 0,5 s) während des
Schweißens schaltet den Wert des Schweißstroms von
dem im Parameter “Schweißstrom” (L3) eingerichteten
auf den mit diesem Parameter eingerichteten.
• L5: Schweißstrom auf langsam oder schnell
pulsierender
WIG-Modalität.
Mindeststrom
der
Impulswelle. Bei seiner Erhöhung wird das Schweißbad
einfacher
erzielt,
erhöhen
sich
aber
auch
die
Temperaturbelastung des Materials und der thermisch
veränderte Bereich.
• L6: Spitzenzeit.
(Zeit, in der die Impulswelle den
Schweißstrom führt, im Vergleich zur Gesamtzeit des
Impulszyklus (t2+t3).
• L7: Basiszeit.
Auf der langsam pulsierenden WIG-
Modalität haben die Leds L6 und L7 die oben erwähnte
Funktion (Basiszeit); auf der schnell pulsierenden WIG-
Modalität hingegen leuchten sie gleichzeitig auf und das
Display visualisiert die Pulsfrequenz.
• L8: Absenkrampenzeit.
Ermöglicht das Einrichten
einer Zeit, in der der Strom vom Schweißstrom den
Endstrom erreicht.
• L9: Endstrom.
(Die Funktion CRATER FILLER
CURRENT
ist
nur
bei
den
4-Takt-Prozessen
verfügbar).Strom, den das Schweißgerät am Ende des
Schweißens erreicht. Bei den 4-Takt-Verfahren ist die
Funktion CRATER FILLER CURRENT (im 3. Takt)
vorhanden, die ein optimales Schließen des Kraters
ermöglicht.
• L10: Post Gas-Zeit.
Bestimmt
die Zeit
zur
Gasausgabe nachdem der Lichtbogen zum Schweißen
ausgeschaltet wurde.
• L11:
Inversionsfrequenz in WIG AC.
(Nur
WIG-AC).Um den Lärm des Lichtbogens herabzusetzen,
sind nur harmonische Frequenzen gewählt worden.
Bedingt die Frequenz, mit der der Schweißstrom von
DC+ zu DC- und umgekehrt wechselt.
Die folgende Abbildung zeigt das Beispiel, bei dem die
Welle der zweiten Grafik die doppelte Frequenz wie die
erste aufweist. Hohe werte der Umkehrfrequenz
begünstigen
eine
stärkere
Konzentration
des
Lichtbogens in einem reduzierten, thermisch veränderten
Bereich.
• L12:
Umschaltungsperiode in WIG AC.
(Nur
WIG-AC).Es wird ein auf die positive oder negative Welle
in WIG AC bezogener positiver oder negativer Wert
visualisiert.
Ein negativer Wert gibt eine stärkere Penetration und
Schmelzung des Lichtbogens im Schweißbad bei einer
geringeren Sauberkeit des Werkstücks an, während ein
positiver Wert eine höhere Reinigungswirkung des
Lichtbogens auf das Schweißbad, aber eine geringere
Penetration angibt.
Die folgende Abbildung zeigt zwei Grafiken mit Wellen
eines unterschiedlichen Balance-Wertes: in der ersten
Grafik ist die Kurve des Stroms mit einem negativen
Balance-Wert (stärkere Penetration) dargestellt, bei der
ein niedriger Anteil der positiven Welle im Vergleich zur
negativen festzustellen ist.
Die zweite Grafik zeigt die Kurve des Strom bei einem
positiven Balance-Wert (stärkere Reinigung). In diesem
Fall ist der Anteil der positiven Welle größer als der der
negativen.
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