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4888G-eIFU-0119
• Intraaortale Ballongegenpulsation kann sich additiv auf die durch den Pulsoximeter angezeigte Pulsfrequenz auswirken.
Die Pulsfrequenz des Patienten muss anhand der EKG-Herzfrequenz überprüft werden.
• Der Sensor darf nicht an Extremitäten mit einem arteriellen Katheter oder einer Blutdruckmanschette angelegt werden.
• Wenn während einer Ganzkörperbestrahlung ein Pulsoximeter verwendet wird, darf sich der Sensor nicht im
Bestrahlungsfeld befinden. Falls der Sensor mit bestrahlt wird, kann der Messwert falsch sein oder evtl. während der
Bestrahlung überhaupt kein Messwert erfasst werden.
• Wenn während einer Ganzkörperbestrahlung ein Pulsoximeter verwendet wird, darf sich der Sensor nicht im
Bestrahlungsfeld befinden. Falls der Sensor mit bestrahlt wird, kann der Messwert falsch sein oder evtl. während der
Bestrahlung überhaupt kein Messwert erfasst werden.
• Verwenden Sie den Sensor nicht während einer MRT-Untersuchung oder in einem MRT-Umfeld, da dies Körperverletzungen
zur Folge haben kann.
• Starkes Umgebungslicht, zum Beispiel durch chirurgische Lampen (besonders solche mit einer Xenon-Lichtquelle),
Bilirubinlampen, Leuchtstofflampen, Infrarotwärmelampen oder direktes Sonnenlicht, kann die Leistung eines Sensors
beeinträchtigen.
• Überprüfen Sie, ob der Sensor korrekt angebracht ist, und decken Sie die Messstelle bei Bedarf mit lichtundurchlässigem
Material ab, um Störungen durch Umgebungslicht zu vermeiden. Werden diese Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich des
Umgebungslichts nicht getroffen, können falsche Messwerte ermittelt werden.
• Ungenaue Messwerte können durch elektromagnetische Störstrahlung verursacht werden.
• Anormale Finger, intravaskuläre Farbstoffe wie Indozyaningrün oder Methylenblau oder extern angewandte Farben
und Strukturen wie z. B. Nagellack, falsche Fingernägel, Glitzerauftrag usw. können zu ungenauen oder gar keinen
Messwerten führen.
• Eine hohe Konzentration von COHb oder MetHb kann mit einem anscheinend normalen SpO
2
-Wert auftreten. Wenn der
Verdacht auf eine erhöhte COHb- oder MetHb-Konzentration besteht, sollte eine Blutprobe im Labor analysiert werden
(CO-Oximetrie).
• Ein erhöhter Carboxyhämoglobin-(COHb)-Spiegel kann ebenfalls ungenaue SpO
2
-Messwerte verursachen.
• Erhöhte Methämoglobin-Konzentrationen (MetHb) können zu ungenauen SpO
2
-Messwerten führen.
• Erhöhte Gesamtbilirubinwerte führen möglicherweise zu Ungenauigkeiten bei den SpO
2
-Messwerten.
• Ungenaue SpO
2
-Messwerte können durch schwere Anämie, sehr geringe arterielle Durchblutung oder extreme
Bewegungsartefakte entstehen.
• Hämoglobinopathien und Synthesestörungen wie z. B. Thalassämien, Hb s, Hb c, Sichelzelle usw. können zu ungenauen
SpO
2
-Messwerten führen.
• Ungenaue SpO
2
-Messwerte können durch vasospastische Erkrankung wie z. B. Raynaud-Krankheit und periphere
Gefäßerkrankung entstehen.
• Ungenaue SpO
2
-Messwerte können sich auf erhöhte Dyshämoglobinwerte, hypo- und hyperkapnische Zustände und
schwere Vasokonstriktion oder Hypothermie zurückführen lassen.
• SpO
2
-Werte können durch eine sehr schlechte Durchblutung an der Messstelle beeinträchtigt werden.
• Messwerte, die mit einer niedrigen Anzeige der Signalgüte erzielt werden, sind möglicherweise ungenau.
• Der Sensor darf in keiner Weise modifiziert oder geändert werden, da dadurch Funktion und/oder Genauigkeit
beeinträchtigt werden könnten.
• Die Sensoren müssen vor einer Wiederverwendung bei mehreren Patienten gereinigt werden.
• Der Sensor darf nicht in Kontakt mit Flüssigkeiten gelangen, um Schäden zu vermeiden.
• Versuchen Sie nicht, Komponenten mit Bestrahlung, Dampf, im Autoklaven oder mit Ethylenoxid zu sterilisieren, da der
Sensor dadurch beschädigt wird.
• Masimo Sensoren oder Patientenkabel dürfen nicht wiederaufbereitet, überarbeitet oder recycelt werden, da diese
Verfahren zu einer Beschädigung der elektrischen Komponenten und damit potenziell zu einer Verletzung des Patienten
führen können.
•
Vorsicht:
Ersetzen Sie den Sensor, wenn in einer Meldung dazu aufgefordert wird oder wenn bei mehrfacher
Überwachung von Patienten fortlaufend in einer Meldung auf geringe SIQ hingewiesen wird, nachdem die in
der Bedienungsanleitung des Überwachungsgeräts ausgewiesenen Fehlerbeseitigungsschritte bei geringer SIQ
durchgeführt wurden.
•
Hinweis:
Der Sensor nutzt X-Cal®-Technologie zur Minimierung der Gefahr ungenauer Messwerte und eines unerwarteten
Verlusts der Patientenüberwachung. Der Sensor bietet bis zu 8.760 Stunden an Patientenüberwachungszeit. Ersetzen Sie
den Sensor, wenn die Patientenüberwachungszeit aufgebraucht ist.
GEBRAUCHSANWEISUNG
A) Auswahl der Applikationsstelle
• Wählen Sie eine gut durchblutete Applikationsstelle, bei der die Bewegungen eines wachen Patienten durch den Sensor
möglichst wenig eingeschränkt werden. Der Ringfinger der nicht-dominanten Hand wird bevorzugt. Auch andere Finger
der nicht-dominanten Hand können verwendet werden.
• Wählen Sie stets eine Applikationsstelle, die das Detektorfenster des Sensors vollständig abdeckt. Der große Zeh bzw.
der daneben liegende Zeh können bei fixierten Patienten oder bei Patienten verwendet werden, deren Finger nicht als
Applikationsstelle zur Verfügung stehen.
• Die Hautstelle sollte vor der Sensorapplikation von Rückständen gesäubert werden.
VORSICHT:
Stellen Sie vor dem Einsatz des Sensors sicher, dass er intakt ist und keine gebrochenen oder ausgefransten
Drähte oder beschädigten Komponenten aufweist.
B) Anlegen des Sensors am Patienten
1. Siehe
Abb. 1
. Öffnen Sie den Sensor, indem Sie die beiden Enden zusammendrücken. Legen Sie den ausgewählten
Finger auf das Sensorfenster des DCI oder DCI-P. Der fleischige Teil des Fingers sollte das Detektorfenster im unteren
Abschnitt des Sensors bedecken. Der obere Teil des Sensors ist durch das Kabel gekennzeichnet. Bei der Verwendung
eines Fingern als Applikationsstelle sollte die Fingerspitze den erhabenen Fingeranschlag im Inneren des Sensors
berühren. Bei langen Fingernägeln kann der Fingernagel über den Fingeranschlag hinausragen.