Sicherheitshinweise
Restgefahren
20
EDKCSDX064 DE/EN/FR 4.0
2.3
Restgefahren
Personenschutz
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Überprüfen Sie vor Arbeiten am Achsmodul, ob alle Leistungsklemmen
spannungslos sind, da
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nach dem Abschalten der Netzspannung am Versorgungsmodul die
LeistungskUG, −UG, U, V und W noch mindestens 3 Minuten
gefährliche Spannung führen.
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bei gestopptem Motor die LeistungskUG, −UG, U, V und W
gefährliche Spannung führen.
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Die Betriebstemperatur des Kühlkörpers ist > 70 °C:
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Hautkontakt mit dem Kühlkörper führt zu Verbrennungen.
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Der Ableitstrom gegen PE ist > 3,5 mA AC bzw. > 10 mA DC.
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Nach EN 61800−5−1 ist eine Festinstallation erforderlich.
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Der PE−Anschluss muss nach EN 61800−5−1 ausgeführt sein.
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Weitere Bedingungen der EN 61800−5−1 für hohen Ableitstrom
einhalten.
Geräteschutz
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Alle steckbaren Anschlussklemmen nur im spannungslosen Zustand
aufstecken oder abziehen!
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Die LeistungskUG, −UG, U, V, W und PE sind nicht
verpolungssicher ausgelegt.
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Polarität der Leistungsklemmen beim Verdrahten beachten!
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Erst wenn alle Geräte im Leistungsverbund betriebsbereit sind, darf
Leistung umgesetzt werden. Sonst kann die Eingangsstrombegrenzung
zerstört werden.
Häufiges Netzschalten (z. B. Tipp−Betrieb über Netzschütz) kann die Eingangs-
strombegrenzung des Achsmoduls überlasten und zerstören, wenn
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das Achsmodul über das Versorgungsmodul ECSxE versorgt wird und die
Eingangsstrombegrenzung abhängig von der DC−Zwischenkreisspannung
aktiviert wird (C0175 = 1 oder 2).
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das Achsmodul über ein nicht von Lenze geliefertes Versorgungsmodul
versorgt wird.
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die Niederspannungsversorgung (24 V) ausgeschaltet ist.
Deshalb müssen bei diesen Betriebsbedingungen zwischen zwei Einschaltvor-
gängen mindestens 3 Minuten vergehen!
Verwenden Sie bei häufigen sicherheitsbedingten Abschaltungen die Sicher-
heitsfunktion ˜Sicher abgeschaltetes Moment˜ (STO).
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