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Handbuch
Limes LA50 / BA5
Absolutes magnetisches Längenmesssystem
DE 29/38
Terminierung
Default: 0x01 (Busterminierung aktiv bei einem CAN-Anschluss)
CAN ist ein 2-Draht-Bussystem, an dem alle
Teilnehmer parallel (d.h. mit kurzen Stichleitun-
gen) angeschlossen werden. Der Bus muss in
jedem Ende mit einem Abschlusswiderstand
von 120 (bzw. 121) Ohm angeschlossen werden,
um Reflexionen zu vermeiden. Dies ist auch bei
sehr kurzen Leitungslängen erforderlich!
Die
CAN-Bus Terminierung
kann bei
LA50 über den Drehschalter
geändert werden.
Da die CAN-Signale als Differenzpegel auf
dem Bus dargestellt werden, ist die CAN-
Leitung vergleichsweise unempfindlich gegen
eingeprägte Störungen (EMI). Es sind jeweils
beide Leitungen betroffen, somit verändert die
Störung den Differenzpegel kaum.
Buslänge
Die maximale Buslänge wird bei CAN vorwiegend durch die Signallaufzeit beschränkt. Die
Mult-Master-Buszugriffsverfahren (Arbitrierung) erfordert, dass die Signale quasi gleichzeitig
(vor der Abtastung innerhalb einer Bitzeit) an allen Knoten anliegen. Da die Signallaufzeit in
den CAN-Anschaltungen (Transceiver, Optokoppler, CAN-Controller) nahezu konstant sind,
muss die Leitungslänge an die Baudrate angepasst werden.
Baud-Rate
Buslänge
1 MBit/s
< 20 m*
500 kBit/s
< 100 m
250kBit/s
< 250 m
125kBit/s
< 500 m
50 kBit/s
< 1000 m
20 kBit/s
< 2500 m
10 kBit/s
< 5000 m
*) Häufig findet man in der Literatur für CAN
die Angabe 40 m bei 1 MBit/s. Dies gilt jedoch
nicht für Netze mit optoentkoppelten CAN-
Controllern. Die worst case Berechnung mit
Optokopplern ergibt bei 1 MBit/s eine maxima-
le Buslänge von 5 m - erfahrungsgemäß sind
jedoch 20 m problemlos erreichbar.
HINWEIS!
Bei Buslängen über 1000 m
kann der Einsatz von Repea-
tern notwendig werden.
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