15
4.
Die Absaughaube schließen.
5.
Die Schleiftrommel starten und das Schleifgut in
eben dieser Position schleifen.
HINWEIS: Beim Schleifen mit einer Körnung
gröber als 80 kann sofort leicht zugestellt
werden.
Stets sicherstellen, dass das
Schleifgut gut geführt ist, damit es sich nicht
verkantet oder rutscht, damit es nicht zu Rückstoß
kommt.
9.5
Vorschubgeschwindigkeit für SandSmart™
Eine höhere Vorschubgeschwindigkeit ermöglicht
schnelleres
Schleifen.
Eine
niedrigere
Vorschubgeschwindigkeit
ergibt
mehr
Trommelumdrehungen pro Strecke, für höhere
Schleiftiefen, für weinger Schleifwiederstand.
Beginnen Sie probeweise mit ca. 50% der maximalen
Vorschubgeschwindigkeit. Die Wahl der am besten
geeigneten Vorschubgeschwindigkeit hängt von einer
Reihe von Faktoren ab. Dazu gehören Schleifguttyp,
Körnung und Schnitttiefe.
Ferner auch die Art der Zuführung, entweder direkt in
einer Flucht mit dem Vorschubtisch oder unter einem
bestimmten Winkel.
Wird der Motor heruntergeregelt, rutscht das
Vorschubband durch oder werden wellige Bereiche
auf der Schleifgutoberfläche festgestellt, so muss die
Vorschubgeschwindigkeit verringert werden.
Bei glatter Oberflächengüte und nicht zu starker
Beanspruchung der Maschine kann auch mit höheren
Vorschubgeschwindigkeit experimentiert werden.
Die SandSmart
TM
Steuerung führt eine ständige
Überwachung der Trommel‐Motorlast durch und
regelt
die
Voschubgeschwindigkeit,
zur
Aufrechterhaltung
einer
möglichst
hohen
Vorschubgeschwindigkeit ohne Motor‐Überlastung.
Leuchtet die rote Anzeigelampe (Abb. 9‐2) auf, so hat
die SandSmart
TM
Steuerung eine zu große Schleiftiefe
und/oder eine zu hohe Vorschubgeschwindigkeit
erfasst.
Nimmt die Last des Trommelmotors ab, erhöht die
SandSmart
TM
Steuerung die Vorschubgeschwindigkeit,
jedoch nicht höher als die am Drehregler
voreingestellte Geschwindigkeit.
Die durchgehend gleichmäßigste Oberfläche wird
erzielt, wenn die Vorschubgeschwindigkeit während
der Bearbeitung nicht verändert wird.
Abb. 9‐2 SandSmart
TM
Anzeigelampe
Falls sich Brandmarken zeigen, eine höhere
Vorschubgeschwindigkeit wählen, bei reduzierter
Schleifiefe. Eine leichte Anwinklung des Schleifguts
beim Zuführen reduziert auch die Entstehung von
Brandmarken.
Siehe dazu auch die Erläuterungen im Kapitel
"Störungsabhilfe“ (Abschnittl 13 dieses Handbuchs ).
9.6
Tipps zum Erzielen der optimalen Leistung
Die Vielseitigkeit, welche schon bei Entwurf und
Konstruktion der JWDS‐ Schleifmaschinen im
Vordergrund stand, ermöglicht eine Vielzahl von
Aufgaben und Anwendungen, für eine schnelle
Amortisierung.
So
werden
beispielsweise
Feinschleifarbeiten beschleunigt, welche häufig mit
langsamen
Handschleifgeräten
bei
hohem
Schleifstaubaufkommen ausgeführt werden.
Diese
Schleifmaschine
kann
zur
Oberflächenbearbeitung von figurierten Hölzern ‐ z.B.
Vogelaugenahorn oder Riegelahorn ‐ verwendet
werden, ohne dass Oberflächenschäden verursacht
werden. Würden diese Hölzer eine Hobelmaschine
durchlaufen, würden sie beschädigt.
Nutzen Sie die verschiedenen Einstellmöglichkeiten.
Die besten Resultate ergeben sich aus der Erprobung
verschiedener
Schleifkörnungen
und
Maschineneinstellungen angepasst an die jeweils
auszuführende Aufgabe.
Nachfolgend finden sie hilfreiche Tipps, die Ihnen bei
der
Steigerung
der
Leistungsfähigkeit
Ihrer
Schleifmaschine helfen.
9.6.1
Staubabsaugung
Beim Anschließen an eine Absaugeinrichtung ist zu
beachten, dass es bei geraden Rohrleitungen zu
weniger Luftwiederstand kommt als bei Schläuchen.
Hosenstücke (Y‐Stücke) und Rohrbögen schränken
den Luftstrom weniger ein als T‐Stücke. Schläuche mit
einem Durchmesser von weniger als 80 mm sollten
nicht verwendet werden.