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Relative Windrichtung
Erhöhen des Anstellwinkels
geringste sinkgeschwindigkeit (thermik)
Die geringste Sinkgeschwindkeit ist die Geschwindigkeit
bei der das Segelflugzeug am wenigsten Höhe verliert.
Mit dieser Geschwindigkeit bewegen wir das Modell
in der Thermikblase um den maximale Auftrieb zu
erreichen. Die Längsachse ändert sich dabei etwas mehr
in Richtung Nase aufwärts.
Um diese Geschwindigkeit zu erfliegen, verlangsamen wir
auf Sicherheitshöhe das Modell bis der Strömungsabriss
beginnt.Trimmen Sie jetzt auf eine Geschwindigkeit kurz
vor dem Abriss. Achten Sie auf die Längsachse bei
dieser Geschwindigkeit. Üben Sie diese Art zu fliegen
ohne in einen Strömungsabriss (Stall) zu kommen, so
dass Sie jederzeit auf diese Geschwindigkeit wechseln
können.
reise
Mit Reise wird die Geschwindigkeit beschrieben mit
der man die aus einer gegebenen Höhe größte Distanz
fliegen kann. Hierfür wird auch der Begriff -bestes
Gleiten- verwendet. Mit der Reisegeschwindigkeit fliegen
Sie von einer Thermikblase zur nächsten oder fliegen die
größte Distanz über Grund. Die Geschwindigkeit ist höher
als die geringste Sinkgeschwindigkeit und Sie können
diese davon ausgehend einstellen. Der Anstellwinkel ist
hierbei kleiner.
speed
Mit der Speed Einstellung bewegen Sie das Modell
so schnell wie möglich um gegen den Wind oder eine
Thermik zu fliegen. Sie können damit einem starken
Sinken oder Steigen entgehen. Bei der Speedeinstellung
ist die Nase mehr nach unten geneigt, was jedoch auch
von äußeren Bedingungen abhängig ist.
Haben Sie sich mit dem Start und fliegen des Modell
vertraut gemacht, können Sie mit dem Üben dieser
drei Geschwindigkeiten beginnen. Denken Sie daran
dass diese Geschwindigkeiten über die Trimmung (oder
Flugzustand) eingeregelt werden. Nutzen Sie für eine
maximale Leistung die Trimmung sparsam und steuern
die Trimmpositionen nicht frei mit dem Steuerknüppel,
da nur kleine Bewegungen erforderlich sind und Sie sonst
unnötig den Akku leeren.
Üben Sie das Steuern mit kleinen Impulsen und den
Gebrauch der Trimmschieber. Das ist auch der Grund
warum wir das Modell in Testflügen getrimmt haben
und dann nach mechanischer Einstellung die Trimmung
wieder auf neutral gestellt haben.
Es gibt noch weitere Dinge um die optimale
Leistungsfähigkeit zu erreichen, Sie sollten diese aber
nicht ausprobieren bis Sie sich mit dem Start, Steuern
und der Trimmung vertraut gemacht haben.
Je mehr Sie über die Einstellung und Trimmung
des Modells lernen, desto mehr Freude macht das
Thermikfliegen.
hangfliegen
Eine andere Form des Segelfluges ist der Hangflug. Der
Auftrieb wird hier durch Wind erzeugt, der über einen
Berg, Hang oder Küste weht der mehr 30° Neigung hat.
Trifft der Wind den Hang wird er in eine Aufwärtsrichtung
umgeleitet und liefert Auftrieb. Ein gutes Beispiel sind
Hangflieger die im Küstenaufwind fliegen. Diese Art
zu fliegen macht großen Spaß und Sie können bei dem
Modell immer den Motor einsetzen sollte der Wind für
eine Landung auf dem Hang nicht mehr reichen. Wichtig
bei dieser Art von Hangflug ist es dass der Wind direkt
auf den Hang weht. Eine Abweichung größer als 20°
verursacht mehr Verwirbelungen als Auftrieb.
Der Alpine Segelflug ist ebenfalls in Europa sehr beliebt
und gewinnt auch in den USA an Popularität. Diese
Art des Fliegens ist so etwas wie die Königsklasse der
Thermikfliegerei.Die Thermik entwickelt sich hier im
Talboden, steigt dann hoch und ist auf Gipfelhöhe voll
entwickelt. Begleitet wird dieses durch starken Aufwind
der nicht anderes ist als die Thermikblase. Ein großer
Vorteil des Modells ist dabei die Motorisierung. Das
Modell wird selbst mit dem Motor in der Thermik sehr
gut steigen, die ursprüngliche Verwendung des Motors
reduziert sich damit auf den Start und die sichere
Rückkehr zum Landepunkt.
Landen
Landen Sie immer gegen den Wind. Durch die sehr gute
Gleitleistung des Modells benötigen Sie hier eine große
Fläche die frei von Bäumen, Gebäuden und Häusern ist.
Bitte bedenken Sie das im Landeanflug. Fliegen Sie ihre
Landung etwas tiefer an und halten den Anflugwinkel
etwas flacher. Achten Sie im Endanflug darauf, dass
Modell nicht zu beschleunigen, da sie sonst über die
geplante Landefläche hinausschießen könnten.
Halten Sie im Endanflug Geschwindigkeit und Winkel und
wenn das Modell sich noch ca. 15cm vom Boden entfernt
befindet ziehen Sie etwas Höhenruder. Das Modell sollte
dabei parallel zum Boden fliegen und langsamer werden
bis es sanft aufsetzt.
Wir hoffen, dass Sie viel Freude an diesem Modell haben
und damit die Faszination des Thermikfliegen für sich
entdecken. Sollte dieses Ihr erstes Thermiksegelflugzeug
sein, hoffen wir dass Ihnen diese Anleitung die
Basisinformation zum Einstieg in dieses Hobby mit
diesem schönen Modell gegeben hat.
Wir wünschen Ihnen alles Gute und schöne Thermikflüge.
CoMe far Volare
qUesto Modello
Trimmaggi prima del volo
Noi consigliamo vivamente di fare una prova di planata
prima di mandare in volo il modello sotto motore.
Scegliere un prato di sufficienti dimensione con erba alta
e morbida, libero da ostacoli. Sarebbe comunque sempre
opportuno che oltre a provare le prestazioni del modello
si controllassero pure quelle del pilota.
La prova di planata permette anche di fare le correzioni
ad eventuali difetti di costruzione o nei controlli che
inizialmente possono essere sfuggiti. Questo test deve
essere fatto con un assistente ed in un giorno con poco
vento.
Consiglio
: un buon momento per fare questa prova
di planata è al mattino presto o al crepuscolo quando
c’è calma di vento. È importante concentrarsi su quello
che il modello sta facendo quando si ha ancora il tempo
per pensare. Noi consideriamo che sia presente un
assistente durante i passi successivi:
1. Controllare la portata del radiocomando e verificare
le corse dei comandi. Controllare pure che le superfici di
controllo si muovano nel verso giusto.
2. L’assistente deve tenere il modello sotto l’ala
prendendolo per la fusoliera in corrispondenza del
baricentro e correre contro vento finché sente che l’ala
ha acquisito una certa portanza. Non lasciare ancora il
modello. Vedere se tende a sollevarsi. Altrimenti dare un
po’ di trim all’elevatore verso l’alto e provare di nuovo.
3. L’assistente corre di nuovo contro vento, questa
volta un po’ più velocemente con le ali livellate e il muso
dell’aereo puntato verso l’orizzonte (mai verso l’alto!).
Quando l’assistente sente che si è generata abbastanza
portanza, deve lasciare il modello dandogli una spinta in
avanti verso l’orizzonte.
4. Quando l’assistente lascia il modello, il pilota lo deve
osservare molto attentamente. Un aereo trimmato
bene deve volare diritto con una dolce planata fino ad
atterrare morbidamente 15-20 metri più avanti. Se il
modello picchia con il naso verso il basso, significa che
il CG (baricentro) è troppo avanti e si ha una condizione
di naso pesante. Togliere un po’ di peso dal naso. Se
il modello tende ad alzare bruscamente il naso verso
l’alto e a stallare, significa che si ha una condizione di
coda pesante (CG troppo indietro) e quindi è necessario
togliere peso dalla coda o spostare la batteria e il
ricevitore più avanti.
5. Un’eventuale virata a destra o a sinistra dopo il lancio,
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