Anleitung / Manual Hacker Para RC “Rucksackmotor RTF / ARTF”
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Stunt 3.0 gleitet. Den Rucksackmotor nicht übermäßig anschieben oder werfen, bei passender
Geschwindigkeit wird der Schirm praktisch selbstständig den Gleitflug beginnen. Mit vorsichtigen
Steuereingaben das Flug- und Steuerverhalten testen um die Bremsleineneinstellung im Fluge zu
überprüfen und sich an das neuartige Steuergefühl eines RC-Gleitschirms zu gewöhnen. Zur Landung
zieht man den „Höhenruderknüppel“ an und bremst damit den Gleitschirm sanft ab (Flaren). Nicht zu
früh und zu stark bremsen! Ein Strömungsabriss (Stall) könnte die Folge sein.
Verlaufen die ersten Gleitflüge zur vollen Zufriedenheit, können Sie bedenkenlos die ersten richtigen
Flüge durchführen. Dazu eignet sich am besten ein Hangfluggelände bei mittlerem Wind mit guter
Aufwindkomponente. Wie beim Hangflug mit normalen Flächenmodellen fliegt man in
Achterschleifen im Hangaufwind. Der manntragende Paragleiterpilot nennt das „Soaren“. Hat man
einige Höhe erreicht und findet z.B. eingelagerte Thermikblasen kann man der STUNT auch in
größere Höhen aufkreisen lassen. Wichtig ist dabei, den RC-Paragleiter immer auf der Luv-Seite (die
dem Wind zugewandte Seite) des Hanges zu halten.
Lay down the glider in a bow with the surface on the ground. All lines, particularly the control lines
run without twists or tangles from the risers to the wing. The brake lines are tied to the servo arm of
the pilot. Take the paramotor on the button and make sure the lines hang down freely. Now pull the
pilot away from the wing until the lines are straight, then just check out the wind and pull up the wing
with a circular motion from the ground. The glider will open up above you, now start to run. Release
the paramotor after a few steps, do not throw or push, just release. The model will start gliding.
Carefully start to operate the steering functions until you get used to the system. For landings you pull
the elevator stick down slowly … do not stall the wing!
After having performed the gliding tests successfully, you may start the first proper flights. A good
slope with slight up winds is best to get started. Similar to a soaring plane try to fly an eight in the up
wind … called soaring. Once you have some altitude, you may try to reach thermals and make more
altitude. Always make sure you stay on the windward side of the slope.
Tipps:
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Das beste Gleiten und damit die weiteste Flugstrecke erreicht man mit voll gelösten Bremsen
(Arme ganz oben).
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Die Fluggeschwindigkeit kann im Fluge über die Bremsen gewählt werden. Dazu zieht man
am „Höhenruderknüppel“. Das muss dosiert und vorsichtig gesteuert werden. Zu starkes
Bremsen verursacht einen Sackflug mit anschließendem Strömungsabriss (Stall).
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Kombiniert man beide Steuerfunktionen (z.B. rechts und Bremse) verringert das Modell seine
Geschwindigkeit und ist in der Lage, flache und gleichmäßige Kreise zu fliegen. Damit erreicht
man das bestmögliche Steigen in schwachen Aufwinden.
ACHTUNG: Ein zu starkes Bremsen mit gleichzeitigen starken Steuerimpulsen kann einen
einseitigen Strömungsabriss mit anschließendem Trudeln verursachen!
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Kommt es durch Turbulenzen zu einem einseitigem Einklappen des Flügels, öffnet dieser im
Normalfall sehr rasch wieder und der Flug kann fortgesetzt werden. Dreht der Schirm dabei
etwas zur eingeklappten Seite weg, einfach leicht gegensteuern und die Öffnung abwarten.