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Jeder Teilnehmer an der Wasserfahrt ist verp
fl
ichtet die
Fahrregeln auf dem Wasserweg einzuhalten. Das Luftboot
RUBY darf eine Person ohne Befähigungsnachweis führen,
wenn sie mit der Technik des Fahrens mit einem kleinen Boot
sowie auch mit den Fahrvorschriften jenes Staates, wo die Fa-
hrt erfolgt im für sein Fahren notwendigen Umfang vertraut ist.
Das Boot ermöglicht von seiner Konstruktion das Befahren
stehender bis leicht strömender Gewässer bis zur Schwie-
rigkeitsstufe WW 2. Zum Antrieb werden längere Kanupad-
del oder ein Motor einer max. Leistung von 4 kW verwendet.
Während der Fahrt sitzen die Personen auf dem festgelegten
Platz, wobei sie eine Schwimmweste zu tragen haben. Im
Falle, dass Wasser in den Innenraum des Bootes eindringt,
kann das Wasser durch Ziehen der Spritzschürze mit dem
elastischen Seil (21) unter das Niveau des Bodens des Bootes
ausgegossen werden – siehe Detail E.
HINWEIS
Überprüfen Sie vor Antritt der Fahrt, ob auf dem Fluss,
der Wasser
fl
äche oder in dem Gebiet, in welchem Sie
sich bewegen wollen, nicht irgendwelche besonderen
Bestimmungen, Verbote oder Gebote gelten, die einzu-
halten sind.
Das Boot ist nicht für ein Ziehen durch ein Motorschiff
bestimmt, darf nicht geschleppt oder sonst übermäßig
beansprucht werden. Scharfe oder spitze Gegenstände
müssen sicher verpackt werden.
Legen Sie Wertgegenstände in eine wasse-
rundurchlässige Hülle und befestigen Sie sie am Boot.
Die Gummischicht an der Ober
fl
äche des Bootes wird
durch Sonnenstrahlung geschädigt, deshalb sollte das
Boot nach jeder Fahrt in den Schatten gelegt werden.
WARNUNG
•
Achten Sie auf großen Wasser
fl
ächen (Meer, Seen)
auf Wasserströmungen und den Wind, der vom Ufer
weht. Es entsteht die Gefahr nicht mehr zurückke-
hren zu können!
•
Das Boot darf nicht unter erschwerenden Bedingun-
gen verwendet werden, wie z. B. verringerte Sicht
(Dunkelheit, Nebel, Regen).
•
Ein Verlassen des Bootes beim Kentern ist vorher
auf ruhigem Wasser gut zu üben!
Charakteristik der Schwierigkeitsstufe WW 2 - mittlere
Schwierigkeitsstufe:
•
unregelmäßige Wellen und Strömungslinien, mittlere
Stromschnellen, schwache Walzen und Wirbel, niedrige
Stufen, kleine Stromschnellen in stark Mäander bildenden
oder wenig übersichtlichen Flussbetten
•
regelmäßige Strömung und niedrige regelmäßige Wellen,
kleine Stromschnellen, einfache Hindernisse, häu
fi
ge
Mäander mit schnell
fl
ießendem Wasser.
Subjektive Voraussetzungen
für die Wildwasserfahrt WW 2:
•
Kenntnis aller grundlegenden Stöße nach vorn und nach
hinten, Steuerung und Beherrschung des Bootes. Fähig-
keit, die Schwierigkeit und den Wasserzustand zu beurtei-
len. Kenntnis einfacher Rettungsmaßnahmen. Bei länge-
ren Touren physische Trainiertheit, Schwimmkenntnis.
Technische Ausstattung:
•
wendige, offene Boote (Slalomtyp), geeignetere abgedeck-
te Boote, Schwimmweste mit einem Mindestauftrieb von
7,5 kg
HINWEIS
Widmen Sie der Wahl der Schwimmweste besondere
Aufmerksamkeit. Die Schwimmweste muss mit einem
Schildchen mit Informationen über die Tragfähigkeit und
einem Sicherheitszerti
fi
kat versehen sein.
5. Zusammenfalten des Bootes
– Abb. Nr. 3
Vor dem Zusammenlegen demontieren Sie die Sitze und den
Spiegel. Das Kleinzubehör legen Sie in den Netzbeutel. Im
Boot dürfen keine scharfen Gegenstände verbleiben.
Reinigen und trocknen Sie das Boot. lassen Sie aus allen
Kammern die Luft heraus. Das Ablassen der Luft kann durch
das Rollen des Boots in Richtung zu den Ventilen beschleunigt
werden. Breiten Sie das entlüftete Boor auf ebenem Unter-
grund aus und falten Sie es zusammen – siehe Abb. 3.
Breiten Sie das Boot
fl
ach aus. Falten Sie beide Seitenschläu-
che in Längsrichtung zur Hälfte so, dass sie nicht über den
Grundriss des Bodens hinausragen. Dann rollen Sie das Boot
von beiden Seiten zur Mitte. Falten Sie die zusammengeleg-
ten Hälften übereinander und ziehen Sie sie mit dem Kom-
pressionsgurt fest zusammen. Schieben Sie das Boot in den
Transportsack, fügen Sie die Sitze, den Spiegel und das Kle-
inzubehör hinzu. Drücken Sie aus dem Sack die Luft heraus,
rollen Sie das Sackende ein und verschließen Sie es mit den
Spangen.
6. Pflege und Lagerung
Die Gummibeschichtung der Bootshaut ist emp
fi
ndlich gegen
Öl, Benzin, Toluol, Azeton, Petroleum und ähnliche Lösungs-
mittel. Waschen Sie das Boot nach jeder Verschmutzung und
vor der Lagerung mit lauwarmem Wasser mit Seifen- oder
Spülmittelzusatz. Ein gründliches Abspülen ist nach einer
Verwendung in Meeresgewässern notwendig. Es ist zwec-
kdienlich, den Zustand der Auslass- und Überdruckventile zu
kontrollieren. Bei undichtem Ventil kann man mit einem spe-
ziellen Ventilschlüssel den Ventilkörper vom Boot abschrau-
ben und die Membrane mit Pressluft oder einem Wasserstrahl
reinigen. Vor der Lagerung empfehlen wir die Ober
fl
äche des
Kajaks mit einem Mittel zur Bootshautp
fl
ege einzureiben, das
reinigend wirkt und das Material vor Verunreinigung schützt,
bzw. einen UV-Schutz
fi
lter bildet. Verwenden Sie zur P
fl
ege
grundsätzlich keine Mittel, die Silikon enthalten.
Lagern Sie das saubere und trockene Boot an einem
lichtgeschützten trockenen Ort bei einer Temperatur von
10–25 °C. Bei länger dauernder Lagerung empfehlen wir das
Boot von Zeit zu Zeit für 24 Stunden aufzupumpen, damit es
sich nicht abliegt. Wir empfehlen mindestens einmal alle zwei
bis drei Jahre beim Boot eine Serviceinspektion beim Hers-
teller oder einer autorisierten Werkstätte machen zu lassen.
Durch schonenden Umgang und guter P
fl
ege kann man die
Lebensdauer des Bootes erhöhen.
7. Garantiebedingungen
Die Garantiefrist beträgt 24 Monate und beginnt ab dem Ver-
kaufsdatum zu laufen.
Der Hersteller gewährt eine unentgeltliche Reparatur oder
einen Ersatz für Mängel am Material oder in der Produktion.
8. Reparatur des Bootes
Das beschädigte Boot können Sie leicht selbst mit dem beilie-
genden Klebeset reparieren.