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Assembly and maintenance instructions - 492, 492 GOX
Der Arbeitsdruck der Anlage soll mindestens 15% unter dem Einstelldruck des
Sicherheitsventils liegen. Die Schließdrücke können je nach Einbausituation um
mehr als 10% bzw. 15% vom Einstelldruck abweichen.
ACHTUNG:
Beim Abblasen von Sicherheitsventilen ist zu beachten, dass Gase mit hoher Ge-
schwindigkeit, hoher Temperatur und großer Lautstärke ausströmen können.
Anlüftbare Sicherheitsventile (Ausführung sGK)
Es ist zu empfehlen und anlagenspezifisch auch Vorschrift, das Sicherheitsventil von
Zeit zu Zeit durch Anlüften zum Abblasen zu bringen, um sich von der Funktion des
Sicherheitsventils zu überzeugen. Sie können spätestens ab einem Betriebsdruck
von >85% des Ansprechdrucks von Hand zum öffnen gebracht werden.
Anlüftung erfolgt über Drehanlüftung oberhalb der Federhaube durch Drehen gegen
den Uhrzeigersinn. Anschließend ist die Drehanlüftung wieder bis zum Anschlag
zurück zu drehen.
Nicht anlüftbare Sicherheitsventile (Ausführung sGO; tGO)
Bei Sicherheitsventilen, die aus anwendungstechnischen Gründen nicht anlüftbar
sind, muss die Funktion nach Angaben des Anlagenbauers geprüft werden.
Sicherheitsventile stellen die letzte Sicherheit für den Behälter bzw. das System
dar. Sie sollen in der Lage sein, einen unzulässigen Überdruck auch dann zu
verhindern, wenn alle anderen vorgeschalteten Regel-, Steuer- und Über-
wachungsgeräte versagen. Um diese Funktionseigenschaften sicherzustellen,
bedürfen Sicherheitsventile einer regelmäßigen und wiederkehrenden Wartung.
Die Wartungsintervalle sind entsprechend den Einsatzbedingungen vom Betreiber
festzulegen.
ACHTUNG:
Bei Anwendungen mit dem Medium Wasserstoff ist ein verkürzter Wartungsintervall
vorzusehen. Treten in Wasserstoffanwendungen Wasserstoffversprödungen an Bau-
teilen oder Rohrleitungen auf, sind die Sicherheitsventile grundsätzlich auszutauschen.
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Betriebsweise / Wartung
ACHTUNG:
Bei Ventilen mit Anschweißenden ist beim einbauen / einschweißen darauf zu
achten, dass die Dichtungen nicht überhitzt werden und ein Verzug des Gehäuses
verhindert wird. Ebenfalls muss darauf geachtet werden, dass keinerlei Schweiß-
rückstände in die Ventile gelangt. Vorhandene Schweißrückstände müssen restlos
entfernt werden. Die eventuell erforderliche Wärmebehandlung der Schweißnaht
liegt in der Verantwortung des Anlagenhersteller bzw. Betreibers.
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