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5. Stattdessen können Sie den Parallelanschlag auch gemäß Abb. I an der Kantenfräseinheit (44) befestigen.
6. Halten Sie die senkrechte Kante des Parallelanschlags während des Fräsvorgangs gegen die
Werkstückkante gedrückt, wie auf Abb. I und II dargestellt.
Kreisführung
Beim bogenförmigen Nuten oder Anfasen hilft Ihnen die Verwendung der Führungselemente als Kreisführung,
um präzise, kreisrunde Schnitte auszuführen.
1. Setzen Sie die Führungsschiene (50) und die Gleitplatte (51) gemäß Abb. III mithilfe der
Gleitplattenschraube (49) und der Gleitplatten-Flügelschraube (52) zusammen.
2. Lösen Sie für die Taucheinheit (20) die Führungsstangenarretierungen (18 und 36), so dass sich die
Führungsstangen (17) einsetzen lassen.
3. Setzen Sie die beiden Führungsstangen in der gewünschten Länge in die Führungsstangennuten der
Taucheinheit und ziehen Sie die Führungsstangenarretierungen an.
4. Bringen Sie die Kreisführung am Zubehörverbinder (16) der Taucheinheit an.
5. Stattdessen können Sie die Kreisführung auch gemäß Abb. III an der Kantenfräseinheit (44) befestigen.
6. Führen Sie einen Metallstift, eine Schraube oder einen Nagel genau in der Mitte des zu fräsenden Kreises
durch die Bohrung in der Gleitplatte (51). Dies kann entweder durch ein vorgebohrtes Loch oder durch
Einschrauben an der gewünschten Stelle erfolgen.
7. Lösen Sie die Gleitplatten-Flügelschraube (52), um den benötigten Kreisradius vom Fräser aus einzustellen.
Ziehen Sie die Flügelschrauben anschließend wieder an.
ACHTUNG!
Beachten Sie die in Abb. III angegebene Fräsrichtung. Der Frässchnitt muss wie dargestellt im
Uhrzeigersinn um den Drehpunkt herum erfolgen.
Fräszirkel montieren
Mit an der Kantenfräseinheit (44) montierter Fräse kann mithilfe des Fräszirkels (54) entlang der
Werkstückkonturen gefräst werden, um so randnah ein Profil, eine Fase oder einen Schlitz anzufertigen (siehe
Abb. VI).
1. Montieren Sie den Fräszirkel (54) an der Kantenfräseinheit (siehe Abb. V).
2. Passen Sie die benötigte Frästiefe an, indem Sie den Sperrhebel der Kantenfräseinheit (42) soweit
lösen, dass die Höhe über das Höhenstellrad (47) verändert werden kann. Ziehen Sie anschließend den
Sperrhebel der Kantenfräseinheit wieder an.
3. Um den Abstand des an der Werkstückseite befindlichen Rads zum Fräser einzustellen, lösen Sie die
Fräszirkel-Halteschraube (55) und passen Sie die Länge mittels der Fräszirkel-Stellschraube (53) an.
Ziehen Sie die Stellschraube anschließend wieder an.
Kopierhülse zur Verwendung mit Frässchablonen und Fräslehren
anbringen
Eine Frässchablone oder Fräslehre kann auf einem Werkstück eingespannt werden, um Muster, Ziffern oder
Buchstaben, z.B. für Beschilderungen, an der Werkstückoberfläche exakt auszufräsen. Auf gleiche Weise
können auch Aussparungen gefräst werden, um z.B. Waschbecken, Wasserhähne u.ä. in Holzoberflächen
einzubauen (siehe Abb. VIII). Für die Arbeit mit einer Frässchablone muss stets eine Kopierhülse (nicht im
Lieferumfang enthalten) an der verwendeten Grundplatte angebracht werden.
• Um eine Kopierhülse an der Kantenfräseinheit (44) zu installieren, entfernen Sie die vier auf Abbildung IX
markierten Schrauben der Kunststoffgrundplatte und setzen Sie die Kopierhülse in die Aufnahme ein (siehe
Abb. X). Bringen Sie anschließend die Grundplatte und die Schrauben wieder an. Für die Kantenfräseinheit
wird eine runde Kopierhülse mit einem Außendurchmesser von ca. 38 mm benötigt.
• Um eine Kopierhülse an der Taucheinheit (20) zu installieren, entfernen Sie die zwei auf Abbildung XI mit
dem linken Pfeil markierten Schrauben und Unterlegscheiben. Setzen Sie die Kopierhülse in die Vertiefung
ein und fixieren Sie sie, indem Sie die beiden Schrauben und Unterlegscheiben wieder anbringen. Der
Außendurchmesser der Kopierhülse muss etwa 68 mm betragen.
Hinweis:
Vergewissern Sie sich, dass die eingesetzten Kopierhülsen ausdrücklich zur Verwendung mit
diesem Gerät empfohlen werden bzw. genau die benötigte Größe für die jeweilige Fräseinheit aufweisen. Der
Bohrungsdurchmesser der Kopierhülse muss die richtige Größe für den am Gerät montierten Fräser haben.
Eintauchtiefe einstellen
1. Stellen Sie zum Lösen des Eintauchmechanismus den Eintauchhebel (32) auf die obere Position.
2. Größere Einstellungsänderungen lassen sich vornehmen, indem der Tiefenanschlag (24) durch Lösen der
Tiefenanschlagsarretierung (27) und Drücken der Lösetaste des Tiefenanschlags (26) in die gewünschte
Position gebracht wird.
3. Orientieren Sie sich bei der Einstellung der Fräserhöhe an der Tiefenskala (14) und der Höhenanzeige des
Tiefenanschlags (28).
4. Kleinere Einstellungsänderungen am Tiefenanschlag lassen sich über den Feineinsteller des
Tiefenanschlags (13) und den Feineinstellanzeiger des Tiefenanschlags (29) vornehmen. Die Skala verfügt
über 0,1-mm-Einteilungen, ist aber nicht absolut exakt.
5. Ziehen Sie die Tiefenanschlagsarretierung in der benötigten Tiefe wieder an, so dass der Fräser beim
Eintauchen in der gewünschten Tiefe ins Werkstück gebracht wird.
Hinweis:
Die Frästiefenskalen lassen sich zum Überprüfen der Tiefeneinstellungen verwenden. Die
tatsächliche Frästiefe wird jedoch am besten anhand eines Probefräsgangs auf Verschnittmaterial gemessen.
Revolveranschlag verwenden
Am Revolveranschlag (21) können drei verschiedene Eintauchtiefen voreingestellt werden, um schnelle
Frästiefenwechsel während der Anwendung zu ermöglichen. Dadurch wird der Arbeitsfortschritt
entscheidend beschleunigt; die Funktion lässt sich jedoch auch nutzen, um die gewünschte Frästiefe in drei
Fräsdurchgängen zu erreichen. Dies bietet sich besonders dann an, wenn sich das Werkstück nur mühsam
bearbeiten lässt (z.B. bei härteren Holzarten) oder wenn ein besonders hochwertiges Fräsergebnis erzielt
werden soll.
1. Lösen Sie die Kontermutter des Revolveranschlags (22) am zu verwendenden Revolveranschlag.
2. Bringen Sie das Stellrad des Revolveranschlags (23) auf die gewünschte Höhe und kontrollieren Sie diese
beim Eintauchen anhand des Tiefenanschlags (24), damit die richtige Fräserhöhe gewährleistet ist.
3. Ziehen Sie die Kontermutter des Revolveranschlags wieder an.
4. Drehen Sie den Revolveranschlag auf den nächsten Revolveranschlag und wiederholen Sie die oben
beschriebenen Schritte, um die nächste Eintauchtiefe einzustellen.
Frästiefe mit der Taucheinheit einstellen
• Um die Fräse auf eine bestimmte Frästiefe einzustellen, ohne Sie bei Gebrauch abzutauchen, senken Sie
den Fräskopf ab und drehen Sie den Eintauchhebel (32) auf die untere Position. Dadurch wird der Fräskopf
in seiner Position arretiert.
ACHTUNG!
Es ist gefährlicher, die Fräse anlaufen zu lassen, wenn der Fräser bereits unter der Grundplatte
heraussteht. Lassen Sie in diesem Fall besondere Vorsicht walten.
Bedienung
WARNUNG!
Tragen Sie bei der Arbeit mit diesem Gerät stets angemessenen Augen-, Atem- und
Gehörschutz. Bei Verwendung von Schutzhandschuhen sind geltende Arbeitsschutzrichtlinien zu beachten.
ACHTUNG!
Halten Sie die Lüftungsschlitze (12) und andere Öffnungen am Gerätegehäuse stets sauber. In die
Lüftungsschlitze des Gerätes eindringende Metallspäne, Glasfaser, Putz und andere Partikel und Staub können
Geräteschäden verursachen. Reinigen Sie die Öffnungen mit einem Staubsauger und bei Bedarf mit Druckluft.
Frästiefe mit der Kantenfräseinheit einstellen
ACHTUNG!
Aufgrund der kleineren Grundplatte besteht bei einer Änderung der Frästiefe ein größeres
Verletzungsrisiko durch den montierten Fräser. Bei dieser Einstellungsänderung ist daher besondere Vorsicht
erforderlich.
1. Ändern Sie die Höhe der Kantenfräseinheit (25), indem Sie den Sperrhebel der Kantenfräseinheit (42)
langsam lösen, bis sich das Höhenstellrad (47) mühelos drehen lässt, aber weiterhin in Position bleibt.
Ändern Sie dann die Höhe mithilfe des Höhenstellrads.
2. Ziehen Sie den Sperrhebel der Kantenfräseinheit anschließend wieder an.
Ein- und Ausschalten
1. Vergewissern Sie sich, dass der Fräser fest in der Spannzange sitzt und er das Werkstück oder einen
anderen Gegenstand nicht berührt.
2. Schalten Sie den Motor ein, indem Sie den Ein-/Ausschalter (4) auf I stellen. Der Motor läuft nun an.
3. Schalten Sie den Motor aus, indem Sie den Ein-/Ausschalter auf O stellen.
Drehzahlsteuerung
• Die Drehzahl der Fräse wird am Drehzahlregler (2) eingestellt. Eine höhere Ziffer auf dem Schalter
entspricht dabei einer höheren Motordrehzahl.
• Durch die Wahl der für das jeweilige Fräswerkzeug und Material angemessenen Drehzahl wird eine höhere
Schnittqualität erzielt. Zudem verlängern Sie dadurch die Lebensdauer Ihrer Fräser.
Fräsvorgang
ACHTUNG!
Lassen Sie bei Verwendung der Kantenfräseinheit (44) besondere Vorsicht walten. Da die
Grundplatte kleiner ist, ist das Gerät weniger stabil und die Hände des Bedieners sind stärker gefährdet als bei
Gebrauch der Taucheinheit (20). Arbeiten Sie langsamer und achtsamer und seien Sie während des Fräsens
jederzeit bereit, den Ein-/Ausschalter (4) zu drücken.
Hinweis: Betreiben Sie die Fräse niemals ohne Führung im Freihandbetrieb. Als Führung können Fräser mit
Anlauflager, der Parallelanschlag oder ein Lineal verwendet werden (siehe Abb. VIII).
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