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HINWEISE ZUM UMGANG MIT BATTERIEN
• Die Batterien bei längerer Nichtbenutzung des Geräts aus dem Batteriefach nehmen und an einem
kühlen, trockenen Ort bei Raumtemperatur aufbewahren.
• Batterien NICHT aufladen, wenn sie dafür nicht vorgesehen sind.
• Laden Sie aufladefähige Batterien NUR entsprechend den Anweisungen der mitgelieferten Anleitung
auf und verwenden Sie dabei nur Geräte, die in den Unterlagen des Batterielieferanten aufgeführt sind.
• Batterien vor übermäßiger Wärme und direktem Sonnenlicht schützen. Andernfalls können sie
beschädigt werden und/oder explodieren.
• Batterien NICHT ins Feuer werfen, auch wenn sie leer sind.
Explosionsgefahr!
• Verwenden Sie immer denselben Batterietyp und ersetzen Sie alle Batterien stets gemeinsam.
• Das Entfernen oder Ersetzen von Batterien muss von Erwachsenen durchgeführt werden.
• Batterien außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren: Kinder könnten Batterien verschlucken
und daran ersticken. Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen.
• Die in den Batterien enthaltene Säure ist korrosiv. Den Kontakt mit der Haut, den Augen und der Bekleidung
vermeiden. Kommt Batterieflüssigkeit mit der Haut und den Augen in Kontakt, die betroffenen Stellen
mit viel Wasser ausspülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
• Wenn eine Batterie ausgelaufen ist, Schutzhandschuhe anziehen und das Batteriefach mit einem
trockenen Tuch reinigen. Die zur Reinigung verwendeten Materialien ordnungsgemäß entsorgen.
HINWEISE ZUR ELEKTROMAGNETISCHEN VERTRÄGLICHKEIT
• Dieses Gerät darf nicht in der Nähe von anderen Geräten verwendet werden.
• Die Verwendung von Zubehör, das vom Hersteller dieses Geräts nicht empfohlen oder ausgeliefert
wird, kann die elektromagnetische Strahlung erhöhen oder zu einer reduzierten elektromagnetischen
Störfestigkeit dieses Geräts führen und Fehlfunktionen verursachen.
• Tragbare HF-Kommunikationsgeräte (einschließlich Peripheriegeräte wie Antennenkabel und externe
Antennen) dürfen nur mit einem Abstand von über 30 cm zu jedem Teil des Geräts verwendet werden,
einschließlich der vom Hersteller angegebenen Kabel, da die Leistung des Geräts beeinträchtigt wer-
den könnte.
• Ist die Betriebsumgebung relativ trocken, treten im Allgemeinen starke elektromagnetische Störungen
auf. Derzeit ist bekannt, dass das Gerät möglicherweise wie folgt reagiert:
- das Gerät ist nicht mehr funktionstüchtig;
- das Gerät schaltet sich aus;
- das Gerät führt einen Neustart durch;
Die oben genannten Phänomene wirken sich nicht auf die grundlegende Sicherheit und Leistung
des Geräts aus. Der Benutzer kann es daher entsprechend den Anweisungen verwenden. Verwen-
den Sie das Gerät bitte entsprechend.
Weitere quantitative Daten zur elektromagnetischen Verträglichkeit sind bei Farmamed und auf Anfra-
ge erhältlich.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
1) Funktionsweise der TENS-Behandlung zur Schmerzlinderung
Dieses Gerät hat zwei Ausgangskanäle und wirkt Schmerzen entgegen. Die transkutane elektrische Nervensti-
mulation (TENS) ist eine nicht-invasive Methode ohne Einnahme von Schmerzmitteln. Bei der TENS-Behandlung
werden anhand von auf der Haut angebrachten Elektroden kurze elektrische Impulse an bestimmte Nerven
übertragen, um die Schmerzwahrnehmung zu verändern. Bei den meisten Patienten werden die Schmer-
zen gelindert oder ganz ausgeschaltet, sodass eine schnellere Rückkehr zu normalen Aktivitäten möglich ist.
Verwenden Sie dieses Gerät nicht als Ersatz für eine ärztlich empfohlene Therapie.
Die elektrische Stimulation ist auf verschiedene Weise wirksam:
• Elektrische Impulse sprechen durch die Haut nahe gelegene Nerven an, um die Schmerzbotschaft von der
Schmerzquelle an das Gehirn zu unterdrücken;
• Elektrische Impulse erhöhen die Produktion von Endorphinen, dem natürlichen Schmerzmittel des Körpers.
2) Funktionsweise der EMS-Behandlung zur Muskelstimulation
Die EMS-Behandlung sendet elektronische Impulse an einen bestimmten Muskel, der dadurch passiv trainiert
wird. Bei den Aktivitäten aus eigenem Antrieb befiehlt das Gehirn den Muskeln, sich zusammenzuziehen, wobei
ein Befehl in Form eines elektrischen Signals an die Nervenfasern gesendet wird. Das besagte Signal wird also an
die Muskelfasern gesendet, die sich zusammenziehen. Das Prinzip der elektrischen Muskelstimulation reprodu-
ziert exakt den Prozess, der bei einer Kontraktion aus eigenem Antrieb erfolgt. Das Stimulationsgerät sendet einen
elektrischen Impuls an die Nervenfasern, um sie zu stimulieren. Diese Stimulation wird also an die Muskelfasern
übertragen und ruft eine grundlegende mechanische Reaktion (Kontraktion) hervor. Dies ist die Grundvoraus-
setzung für die Muskelkontraktion. Die Muskelreaktion ist in jeder Hinsicht mit jener identisch, die vom Gehirn
stimulierten wird. Die Programmeinstellungen (Anzahl der Impulse pro Sekunde, Dauer der Kontraktion und
Regeneration, Gesamtdauer des Programms) behandeln den Muskel auf unterschiedliche Weise. Die Art der Mu-
skelfasern lässt sich auf der Grundlage ihrer Kontraktionsgeschwindigkeit identifizieren: langsame, mittelschnelle
und schnelle Fasern. Ein Sprinter hat eindeutig schnellere, ein Marathonläufer langsamere Fasern. Eine gute Ken-
ntnis der menschlichen Physiologie und der Stimulationseinstellungen der einzelnen Programme ermöglicht, die
Muskelarbeit präzise festzulegen, um das gewünschte Ziel zu erreichen (Muskelstärkung, erhöhte Durchblutung,
Straffung usw.). Diese Informationen müssen in einem ärztlichen Gespräch und unter fachlicher Aufsicht stets
gründlich vertieft werden.
3) Vorteile der elektrischen Muskelstimulation
Die elektrische Muskelstimulation ist eine wirksame Methode, um die Muskeln zu bearbeiten und
folgende Vorteile zu erzielen:
• Bedeutende Verbesserung verschiedener Muskelqualitäten;
• Reduzierte Belastung der Gelenke und Sehnen. Die elektrische Muskelstimulation ermöglicht daher
gegenüber Aktivitäten aus eigenem Antrieb eine verstärkte Bearbeitung der Muskeln.
• Für optimale Ergebnisse ist es empfehlenswert, die elektrische Muskelstimulation zu ergänzen, z. B.:
- regelmäßige Bewegung;
- gesunde, ausgewogene Ernährung;
- ein ausgewogener Lebensstil.
4) Dynamische Muskelstimulation (DMS)
Bei der dynamischen Muskelstimulation (DMS) wird eine Muskelgruppe dynamisch stimuliert. Der Stimula-
tionsimpuls lässt sich in Bezug auf Intensität, Dauer, Frequenz und Richtung einstellen. Dank der Verwaltung
von Frequenz, Dauer und Intensität des Impulses, sowie Kontraktion und Regeneration ist es möglich, die
Bearbeitung der Muskelfasern festzulegen, hauptsächlich schnelle, langsame oder beide, sodass eine ent-
spannende oder stimulierende Wirkung erzielt wird, um Kraft, Widerstand oder Schnelligkeit zu entwickeln
bzw. die Vaskularisierung oder Mikrozirkulation zu verbessern. Die DMS kann auf mehrere Fasern wirken und