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Druckfeste Bausteine, Serie GHG 61. .... R....
6.2 Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss des Betriebsmittels
darf nur durch Fachpersonal erfolgen
(EN/IEC 60079-14).
Die ordnungsgemäß abisolierten Anschluss-
leitungen der Kabel sind unter Berücksichtigung
einschlägiger Vorschriften anzuschließen.
Zur Aufrechterhaltung der Zündschutzart ist der
Leiteranschluss mit besonderer Sorgfalt
durchzuführen.
Die Isolation muss bis an die Klemme heranrei-
chen. Der Leiter selbst darf nicht beschädigt
sein.
Die minimal und maximal anschließbaren
Leiterquerschnitte sind zu beachten.
Alle Schrauben und/oder Muttern der Anschluss-
klemmen, auch die der nicht benutzten, sind fest
anzuziehen.
Die eingebaute Standardklemme ist zum
Direktanschluss von Leitern mit Kupferadern
ausgelegt.
Es ist sicherzustellen, daß die für den speziellen,
eigensicheren Stromkreis zulässige äussere
Kapazität und Induktivität nicht überschritten
wird.
Das Schaltbild der Einbaukomponenten ist auf
den Bausteinen angegeben, dem Schaltgerät
beigelegt oder aus der Betriebsanleitung zu
entnehmen.
Bei verdrahteten Anlagen oder Verteilungen ist
der dem Betriebsmittel beigelegte Anschluss-
plan zu beachten.
Bei der Verwendung von mehr- oder feindrähti-
gen Anschlusskabel /-leitungen sind die
Aderenden entsprechend den geltenden
nationalen und internationalen Vorschriften zu
behandeln (z.B. Verwendung von Aderendhül-
sen).
6.3 Inbetriebnahme
Vor Inbetriebnahme des Betriebsmittels sind die
in den einzelnen nationalen Bestimmungen
genannten Prüfungen durchzuführen.
Außerdem ist vor der Inbetriebnahme die
korrekte Funktion und Installation der Bausteine
in Übereinstimmung mit dieser Betriebsanleitung
und anderen anwendbaren Bestimmungen zu
überprüfen.
Unsachgemäße Installation und Betrieb der
Bausteine, der kompletten Anlage oder Verteiler
kann zum Verlust der Garantie führen.
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Instandhaltung / Wartung
Die für die Wartung / Instandhaltung von
elektrischen Betriebsmitteln in explosionsgefähr-
deten Bereichen geltenden Bestimmungen der
EN/IEC 60079-17 sind einzuhalten.
Vor Öffnen des Gehäuses Spannungsfreiheit
sicherstellen bzw. geeignete Schutzmaßnahmen
ergreifen.
Nur zugelassene EATON / COOPER CROUSE-
HINDS GMBH Originalersatzteile verwenden!
Die erforderlichen Wartungsintervalle sind
anwendungsspezifisch und daher in Abhängig-
keit von den Einsatzbedingungen, nationalen
Richtlinien / Normen, in Eigenverantwortung
vom Betreiber festzulegen.
Sollten keine Wartungsintervalle für die
Funktionsprüfung des FI-Schutzschalters
festgelegt sein, empfiehlt der Hersteller die
Funktion durch betätigen der Prüftaste 2 mal pro
Jahr zu überprüfen.
Der FI-Schutzschalter muss nach Betätigung der
Prüftaste auslösen. Ist dies nicht der Fall ist die
Schutzfunktion nicht mehr gewährleistet und der
FI-Schutzschalter muss ausgetauscht werden.
Im Rahmen der Wartung sind vor allem die Teile,
von denen die Zündschutzart abhängt, auf ihren
ordnungsgemäßen Zustand zu überprüfen.
Sollte bei einer Wartung festgestellt werden,
dass Instandsetzungsarbeiten erforderlich sind,
ist Abschnitt 8 dieser Betriebsanleitung zu
beachten.
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Reparatur / Instandsetzung
Instandsetzungsarbeiten / Reparaturen dürfen
nur mit COOPER CROUSE-HINDS GMBH
Originalersatzteilen vorgenommen werden.
Bei Schäden an der druckfesten Kapselung ist
nur ein Austausch zulässig. Im Zweifelsfalle ist
das betroffene Betriebsmittel an den Hersteller
zur Reparatur zurückzugeben.
Umbauten oder Änderungen am Betriebsmittel
sind nicht gestattet.
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Entsorgung / Wiederver-
wertung
Bei der Entsorgung des Betriebsmittels sind die
jeweils geltenden nationalen Abfallbeseitigungs-
vorschriften zu beachten.
Zur Erleichterung der Wiederverwertbarkeit von
Einzelteilen sind Kunststoffteile mit dem
Kennzeichen des verwendeten Kunststoffes
versehen.
Programmänderungen und -ergänzungen sind
vorbehalten.