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10. Grundlagen des FS20-Adress-Systems
Das FS20-Funkschaltsystem arbeitet mit einem „Hauscode“. So kann auch Ihr
Nachbar das gleiche Funkschaltsystem einsetzen, ohne dass sich die beiden
Systeme gegenseitig beeinflussen (vorausgesetzt, der Hauscode ist unterschied-
lich programmiert).
Innerhalb eines Hauscodes lassen sich 256 verschiedene Adressen einstellen.
Diese Adressen gliedern sich dabei in 4 Adresstypen (verfügbare Anzahl in
Klammern):
• Einzeladressen (225)
• Funktionsgruppen-Adressen (15)
• Lokale Master-Adressen (15)
• Globale Master-Adresse (1)
Jedem Empfänger kann von jedem Adresstyp eine Adresse zugeordnet werden.
Damit kann jeder Empfänger auf bis zu 4 unterschiedliche Adressen reagieren,
jedoch immer nur auf eine Adresse pro Adresstyp. Soll ein Empfänger auf mehrere
Sender reagieren, so kann man die Sender auf die gleiche Adresse programmie-
ren oder bei unterschiedlich eingestellten Sender-Adresstypen den Empfänger
nacheinander auf diese verschiedenen Adressen programmieren.
Den einzelnen Adresstypen ist dabei folgende Funktion zugedacht:
• Einzeladressen
Jeder Empfänger sollte auf eine Einzeladresse eingestellt werden, um ihn
separat ansteuern zu können.
• Funktionsgruppen-Adressen
Mehrere Empfänger werden durch die Zuweisung einer Funktionsgruppen-
Adresse als funktionale Einheit definiert. Werden beispielsweise alle Lampen
im Haus einer Funktionsgruppe zugeordnet, so lässt sich das ganze Haus über
nur einen Tastendruck hell erleuchten oder verdunkeln.
• Lokale Masteradressen
Mehrere Empfänger werden räumlich als eine Einheit definiert und über die
lokale Masteradresse angesteuert. Werden beispielsweise alle Empfänger in
einem Raum jeweils einer lokalen Masteradresse zugewiesen, so kann man
beim Verlassen eines Raumes mit nur einem Tastendruck alle Verbraucher in
diesem Raum ausschalten.
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